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Fünf Freunde Jagen Die Entführer

Fünf Freunde Jagen Die Entführer

Titel: Fünf Freunde Jagen Die Entführer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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meinte Berta,
    »und hast aus dem Donner das Motorbootgeräusch gemacht. Das ist im Traum immer so. Ich habe einmal den Wasserhahn vom Waschbecken in meinem Zimmer nicht zugedreht. Und dann habe ich die ganze Nacht geträumt, ich sauste die Niagarafälle hinunter.«
    Alle lachten. »Wenn das Boot fertig ist, fahren wir heute noch ’rüber«, bestimmte Georg. »Wenn sich da irgend jemand herumtreibt, werde ich Tim auf ihn hetzen.«
    »Da treiben sich nur Kaninchen ’rum«, grinste Dick.
    »Das letzte Mal waren die Biester so zahm, daß sie uns dauernd über den Weg liefen. Wißt ihr noch?«
    »Ja, aber wir hatten Tim auch nicht mit«, erinnerte sich Anne. »Fein, daß wir heute hinfahren! Du, Georg, wir müssen Toni auch noch von unserem Abenteuer auf der Insel erzählen.«
    Nach dem Frühstück wuschen sie das Geschirr, machten ihre Betten und räumten ihre Zimmer auf. »Wollt ihr wieder einen Picknickkorb mitnehmen?« fragte Johanna. »Sonst kann ich ein schönes Stück Schinken zum Mittag besorgen. Der Fleischer ruft gerade an.«
    »Wenn das Boot fertig ist, fahren wir gleich«, überlegte Julian. »Dann müssen wir natürlich einen Eßkorb haben.
    Bestell aber lieber auf alle Fälle den Schinken, damit wir nicht verhungern, wenn wir hierbleiben müssen.«
    »Gut«, nickte Johanna und ging wieder hinaus.
    »Und ich frage James jetzt, ob das Boot fertig ist. Bin sofort zurück.« Georg raste schon die Treppen hinunter.
    »Immer noch nicht«, murrte sie, als sie zurückkam, und machte ein unzufriedenes Gesicht. »Aber wir können es uns um zwei Uhr abholen. Wir müssen also noch hier essen, Tee trinken wir drüben.«
    »In Ordnung. Nun laßt uns erst einmal baden«, schlug Julian vor. »Die Brandung ist schön hoch, dann macht es am meisten Spaß.«
    »Dabei können wir uns auch ein bißchen um James und das Boot kümmern.« Dick hatte jetzt Angst, daß er sie wieder sitzenließe.
    Unterdessen waren sie mit ihrer Arbeit fertig geworden und liefen zum Strand hinunter. Nach dem Gewitter hatte es sich etwas abgekühlt. Aber nicht so sehr, daß sie in ihren Badeanzügen froren.
    »Es gibt nichts »Schöneres, als zu baden«, rief Berta.
    »Wie warm das Wasser ist, viel wärmer als gestern!«
    »Quatsch«, rief Georg, »das kommt dir nur so vor, weil es ein Gewitter gegeben hat und es nicht mehr so heiß ist.«
    »Ist ja egal«, rief Berta. »Baden ist jedenfalls wunnervoll.«
    »Du redest immer dasselbe, wie eine Grammophonplatte, die einen Sprung hat. Aber recht hast du«, brummte Georg. »Kommt, laßt uns ein Stück schwimmen.«
    Sie mußten sich anstrengen, um vorwärts zu kommen.
    Immer wieder warfen die Wellen sie zurück. Als sie müde waren, legten sie sich auf den Rücken und ließen sich treiben. Ihren großen roten Wasserball hatten sie zu Hause liegenlassen. Das war schade, aber niemand wollte ihn holen. Sie waren alle zu faul.
    Die beiden Hunde rasten inzwischen den Strand entlang. Tim war ein guter Schwimmer, aber Sally machte sich nicht gern die Pfoten naß, und deshalb blieb Tim bei ihr.
    Wie wild sprangen sie den Kindern entgegen, als die wieder aus dem Wasser kamen und sich in den warmen Sand legten. Dann setzte sich Tim wie immer dicht neben Georg, aber sie rümpfte die Nase.
    »Pfui Teufel, du riechst ja nach Tang.«
    Nach einer Weile setzte sich Dick auf und hängte die Jacke um die Schultern. Er sah über die Bucht zur Insel, die friedlich in der Sonne lag. Plötzlich stieß er Julian an.
    »Das ist doch nicht möglich!« rief er aufgeregt.
    Alle fuhren hoch. »Irgend jemand ist auf der Insel.
    Irgend jemand muß am Ufer sein und mit einem Fernglas unseren Strand absuchen! Da, seht ihr das Aufblitzen der Gläser?«
    Julian kniff die Augen zusammen. »Du hast recht«, sagte er aufgeregt. »Da ist tatsächlich jemand, der uns durch ein Fernglas beobachtet. Donnerwetter, das ist eine Unverschämtheit!«
    »Unverschämtheit?« brauste Georg auf. Sie war rot vor Wut wie eine Tomate. »Das ist mehr als unverschämt.
    Wer wagt es, auf meine Insel zu gehen, um andere Leute zu beobachten? Ich muß wissen, wer das ist! Wir müssen unser Fernglas holen, dann werden wir es schon herausbekommen!«
    Dick raste davon. Er war sehr unruhig. Das war doch eine zu seltsame Sache! Was steckte dahinter?
    Außer Atem kam er zurück und gab das Fernglas an Julian. »Ich glaube, sie sind fort«, brummte der. »Natürlich nicht von der Insel, aber am Ufer scheinen sie nicht mehr zu sein. Ich habe die Gläser jedenfalls

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