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Fünf Freunde und der Zauberer Wu

Fünf Freunde und der Zauberer Wu

Titel: Fünf Freunde und der Zauberer Wu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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möchtest. Heute abend wirst du mit deinen besten Tischsitten aufwarten, Freundchen, verstanden?«
    Vergnügt lief die kleine Schar durch den Garten.
    Die Sonne ging schon unter, und gleich würde es zu dämmern beginnen. Sie freuten sich wahnsinnig darauf, mit den Zirkusleuten am offenen Feuer zu sitzen und Urgroßmutters Eintopf zu essen.
    Vielleicht konnten sie sogar mitsingen, wenn Fred auf seiner Geige alte Weisen spielte. Und wenn sie dann hinterher müde waren, brauchten sie bloß ins Zelt zu kriechen, konnten die Geräusche des Zirkus hören, das Wiehern und Stampfen der Pferde, das Geschnatter des Schimpansen und den Ruf des Waldkäuzchens, der sie in den Schlaf hinüberbegleitete.

Ein wundervoller Abend 
    Sobald Achim seine neuen Freunde hinterm Zaum auftauchen sah, eilte er ihnen entgegen. Er war ganz aufgeregt über das große Ereignis, heute abend Gäste zu haben. Als erster mußte sie der Großvater begrüßen.
    »Ich nehme an, ihr wollt euch zunächst noch ein wenig umsehen«, meinte der alte Herr Tapper. »Charlie wird euch begleiten. Wir haben die Ringbahn aufgestellt und gerade Probe, da könnt ihr euch schon einiges vom Programm anschauen.«
    Diese Einladung wurde natürlich begeistert aufgenommen. Aus gebogenen Holzteilen war eine Manege zusammengesetzt worden.
    Die musikalischen Pferde hatten soeben ihren Auftritt. Voran ritt ein anmutiges junges Mädchen, Madeion, das ganz in schimmernden Goldflitter gekleidet war.
    »Mit dem Federschmuck auf dem Kopf sehen die Pferde richtig vornehm aus!« rief Anne hingerissen. Genau im Takt setzten die Pferde ihre Schritte. Die Männer von der Band allerdings sahen recht alltäglich aus, denn sie hatten ihre schmucke Uniform nicht an.
    Nach drei oder vier Runden trabten die Hengste wieder aus der Manege.
    Jetzt kam Fred, der Violinspieler. Erst spielte er eine schwermütige und getragene Weise. Dann aber hüpfte der Fiedelbogen immer schneller über die Saiten. Unwillkürlich begannen die Füße der Kinder den Takt zu klopfen. »Man kann dabei wirklich nicht still stehen!« flüsterte Anne, die vor Begeisterung glänzende Augen hatte.
    Nun folgte Charlies Nummer. Er wirkte fast unheimlich groß, als er aufrecht hereintrottete. Denn meistens bewegte er sich ja auf allen vieren fort. Auch er wiegte sich im Rhythmus der Musik, was sich bei ihm höchst komisch ausnahm. So schaukelte er zu Fred hin und umarmte den Geiger zärtlich.

    »Er ist ganz vernarrt in Fred«, erklärte Achim. »Jetzt wird er gleich seine Kricketnummer proben. Ich muß hin und ihm den Ball zuwerfen.« schwermütige und getragene Weise. Dann aber hüpfte der Fiedelbogen immer schneller über die Saiten. Unwillkürlich begannen die Füße der Kinder den Takt zu klopfen. »Man kann dabei wirklich nicht still stehen!« flüsterte Anne, die vor Begeisterung glänzende Augen hatte.
    Nun folgte Charlies Nummer. Er wirkte fast unheimlich groß, als er aufrecht hereintrottete. Denn meistens bewegte er sich ja auf allen vieren fort. Auch er wiegte sich im Rhythmus der Musik, was sich bei ihm höchst komisch ausnahm. So schaukelte er zu Fred hin und umarmte den Geiger zärtlich.
    »Er ist ganz vernarrt in Fred«, erklärte Achim. »Jetzt wird er gleich seine Kricketnummer proben. Ich muß hin und ihm den Ball zuwerfen.«
    Rasch rannte Achim in die Manege. Jemand warf ein Schlagholz in den Ring. Charlie fing es geschickt auf und ließ es einige Male durch die Luft sausen, wozu er kleine gurrende Laute ausstieß. Dann kam von irgendwoher ein Kricketball geflogen, den Achim mit einer Hand auffing. Ein kleines Mädchen sprang über die Begrenzung der Manege und setzte drei Pfähle in den Boden. »Die Querhölzer kann ich nicht finden, Achim!« rief das Kind. »Hast du die vielleicht wieder mal in der Tasche?«
    »Nein«, erwiderte Achim. »Macht nichts, ich schmeiß’ einfach die Pfähle um!«
    Aber das war gar nicht so leicht, da Charlie vor dem Tor stand.
    Mit ungeheurer Wucht schlug er den Ball. Und der flog über Achims Kopf hinweg, ohne daß er imstande gewesen wäre, ihn abzufangen.
    Der Affe verlor das Gleichgewicht und plumpste mit seinem Hinterteil auf das Tor, das natürlich umfiel.
    »Aus!« schrie Achim. Aber den Schimpansen kümmerte das wenig. In aller Seelenruhe stellte er das Tor wieder auf und pflanzte sich davor, indem er temperamentvoll sein Schlagholz schwang.
    So ein lustiges Kricketspiel hatten die Kinder noch nie erlebt!
    Charlie ging außerordentlich behend mit dem Schlagholz

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