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Fuer Akkie

Fuer Akkie

Titel: Fuer Akkie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacques Vriens
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beste Freundin tun konnte. Sie kümmerte sich natürlich wieder um Kareltje und schickte jede Menge Karten, aber mit den ganzen Karten, die Akkie von ihrer Klasse bekommen hatte, konnte sie ihre Box ohnehin schon zehn Mal tapezieren.
    Es musste doch noch etwas anderes geben, womit man Akkie eine Freude machen konnte!

Für Akkie!
    Nach den Abschlussprüfungen feierten die Schüler der Martin Luther King drei Tage lang. Sie hatten die Schule gemeinsam geschmückt und begannen den ersten Festtag mit einem großen Frühstück. Die Lehrerinnen und Lehrer hatten sich als Kellner verkleidet und flitzten unermüdlich herum, um allen Brötchen, Kakao und Rosinenwecken zu servieren.
    »Für Ina ist das ein Kinderspiel«, bemerkte Annemieke. »Sie hat ja schon bei unserer Prüfung trainiert!«
    Ein besonderer Höhepunkt des Tages war der Besuch eines bekannten Autors. Zufällig handelte es sich um Christels Lieblingsautor, und sie war völlig aus dem Häuschen. Sie wollte gleich drei Autogramme von ihm und erzählte jedem, der es hören wollte, mit glänzenden Augen: »Ich habe ihn angefasst, ich habe ihn angefasst!«
    »Vielleicht hat er ja Läuse oder eine ansteckende Krankheit«, meinte Brammie boshaft.
    »Du Idiot, du hast wohl selber Läuse!«, schnauzte Christel zurück.
    Der Schriftsteller war auch in der Jury des Vorlesewettbewerbs, bei dem alle Schulen aus dem Ort mitmachten. Es gab ein spannendes Finale zwischen einem Jungen aus der Wegweiser-Schule und Annemieke. Der Jury fiel die Entscheidung sichtlich schwer, aber schließlich machte Annemiekes Konkurrent das Rennen. Die meisten stimmten der Entscheidung zu, denn er war wirklich extrem gut. Christel fand es trotzdem »total unfair«. Sie war überzeugt davon, dass der Autor die andere Schule bevorzugt hatte.
    »Ich lese nie wieder ein Buch von diesem Hirni«, rief sie wütend, woraufhin Brammie mit verstellter Stimme kreischte: »Ich hab ihn angefasst, ich hab ihn angefasst!«
    Am zweiten Tag fand das heiß ersehnte Fußballturnier statt. Jedes Spiel dauerte zwanzig Minuten, und die Jungen durften starten. Sie gewannen in der Vorrunde 6:1 gegen die Regenbogen-Schule. Danach ging es ins Finale gegen die Antonius-Schule, und die erwies sich als äußerst harter Gegner. Es wurde ein spannendes Duell, und es stand bis kurz vor Schluss 1:1. Aber dann schmetterte Joep zum Glück den Ball ins Tor, und die Jungen der Martin Luther King trugen den Sieg davon.
    Die Klassen fünf und sechs tanzten und hüpften über das Spielfeld, und sogar die Mädchen riefen ausnahmsweise: »Lang lebe FC Jufutop!«
    Danach spielten die Mädchen. Ina und Henk waren rasch heiser vom vielen Zurufen. Die Mädchen schlugen sich tap fer und erreichten das Finale. Sie spielten gegen die Regenbogen, u nd die setzten alles daran zu gewinnen; immerhin waren ihre Jungs mit 1:6 unterlegen und es galt, die Ehre ihrer Schule zu verteidigen.
    Manchmal ging es ganz schön zur Sache. Laurens’ Vater musste als Schiedsrichter gleich mehrere gelbe Karten verteilen. Ein Mädchen von der Regenbogen wurde verwarnt, weil sie ein anderes Mädchen getreten hatte, und Nilgun und Christel wurden gerügt, weil sie immer wieder viel zu hart gegen andere Spielerinnen prallten. Aber daran war eigentlich Ina schuld, die mit hochrotem Kopf schmetterte: »Ferkeln, ihr müsst mehr ferkeln!«
    Der Schiedsrichter hatte schon ein paarmal mit strenger Miene zu ihr hinüber gesehen, und als sie es wieder rief, kassierte auch Ina eine gelbe Karte.
    Brammie und Laurens bekamen einen Lachanfall.
    »Es dauert nicht mehr lange, und die Polizei entfernt unsere Lehrerin vom Platz«, prophezeite Laurens.
    Aber selbst Inas Anweisungen konnten nicht verhindern, dass die Mädchen in der Halbzeit 0:2 zurücklagen. Enttäuscht trotteten sie vom Feld, und Ina und Henk folgten ihnen ins Schulgebäude.
    Die Jungs gingen auch mit, aber ausnahmsweise machte keiner blöde Bemerkungen. Sie hatten ja gesehen, wie hart die Mädchen kämpften.
    »Ihr spielt technisch sauber«, sagte Joep zu Marit und Nienke, »aber ihr müsst den Ball früher abgeben.«
    Und Laurens riet Christel: »Pass auf bei dem großen Mädchen von der Regenbogen . Die trickst.«
    Arno tröstete die völlig niedergeschlagene Tamara und versicherte ihr, er hätte die beiden Bälle als Torwart bestimmt auch nicht gehalten.
    Inzwischen machte Brammie Nilgun übertrieben vie le Komplimente. »Du spielst richtig genial, ehrlich! Ich finde, du bist die Beste.«
    Nilgun reagierte

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