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Für Emma & ewig

Für Emma & ewig

Titel: Für Emma & ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Haut allzu häufig der Sonne auszusetzen?
    Mit unschuldigem Blick, als hätte sie ihn nicht gerade ein bisschen düpiert, deutete sie nun auf die Speisekarte. “Wissen Sie schon, was Sie gerne hätten?”
    Oh, das wusste er nur zu gut. Damon legte die in Plastik eingeschweißte Karte desinteressiert zur Seite. “Was empfehlen Sie mir denn?”
    Ihr Lächeln wurde breiter, und sie sah ihn kokett an. “Kommt drauf an. Worauf haben Sie denn Lust?”
    Verdammt, dieser Flirt machte ihn an. Es war eindeutig viel zu lange her, dass er Sex gehabt hatte. “Ich glaube nicht, dass das auf der Karte steht.”
    “So hinterwäldlerisch sind wir hier nun auch wieder nicht.” Sie änderte ihre Haltung und verlagerte geschickt seine Aufmerksamkeit wieder auf ihre Beine. “Geben Sie uns eine Chance.”
    “Gerne.” Er betrachtete ihre geschwungene Hüfte, nicht zu lange, aber doch so lange, dass es ihr auffallen musste. “Wie wäre es mit etwas … Herzhaftem?”
    Sie lachte, warf den Kopf nach hinten und zeigte ihm ihren verführerisch langen Hals. Ihr heiseres Lachen turnte ihn an. Das heißt, offensichtlich machte ihn gerade alles an.
    “Herzhaft, ja?”
    “Genau.”
    Sie strich sich eine blonde Haarsträhne hinters Ohr und sagte: “In Ordnung. Eine Sünde wert ist unsere Schinken-Ei-Schmorpfanne, die bis zum Abendessen satt macht.”
    “Eine Sünde wert? Das klingt gut. Und wer bereitet die zu?”
    Sie sah ihn durch ihre langen Wimpern an. “Ich.”
    “Ah.” Er sah sie an. Sie hatte lange, dichte Wimpern, rauchgraue Augen, kleine Lachfältchen in den Augenwinkeln – eine lebenslustige Frau. Ihre Nase bog sich am Ende ein kleines bisschen nach oben und verlieh ihr etwas Elfenhaftes, das im Kontrast zu ihrer sonstigen Bodenständigkeit stand. Und ihr Körper … Er würde sie gerne mal nackt sehen. Er hatte die Schnauze voll von diesen Hungerhaken-Weibern, die permanent auf Diät waren und so klapperdürr, dass es nichts mehr zum Anfassen gab. Bei ihr dagegen gab es genug zum Anfassen … die Brüste, den Po …
    Damon spürte, wie die Lust ihn überkam, und er streckte schnell die Hand aus. “Mein Name ist übrigens Damon Devaughn. Ich werde eine Weile in der Gegend bleiben.”
    “Tatsächlich?” Sie nahm seine Hand, schüttelte sie aber nicht. Sie hielt sie einfach fest und signalisierte damit recht direkt ihr Interesse. “Ich bin Ceily.”
    Er schwieg überrascht. Verdammt, damit hatte er nicht gerechnet. Um ganz sicherzugehen, fragte er noch einmal nach: “
Die
Ceily, die Inhaberin des Diners?”
    “Genau die.” Sie lächelte und betrachtete erstaunt ihre Hände. Aber sie ließ nicht los. Und Damon auch nicht. Sie hatte einen festen Händedruck, ihre Hand war schlank, warm und ein bisschen rau von der Arbeit.
    Aus irgendeinem Grund hatte er sich vorgestellt, Ceily sei viel älter, ausgebrannter. Emma hatte sich an sie als eine erwachsene Frau erinnert. Dann musste Ceily die Verantwortung für das Lokal schon sehr früh übernommen haben, denn nach seinen Maßstäben fand er sie immer noch jung.
    Und da war nicht nur sexuelles Interesse bei ihm. Er war auch … beeindruckt.
    Die Tatsache, dass er nun wusste, wer sie war, machte es allerdings etwas schwieriger, wenn auch nicht unmöglich. Er beschloss, sie auf die Probe zu stellen, bevor er sich auf mehr einließ. “Ich bin nicht alleine hier.”
    In ihren grauen Augen schimmerte kurz so etwas wie Enttäuschung auf. “Ach so. Vermutlich mit einer Freundin?”
    “Ja.” Er ließ ihre Hand los und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, um ihre Reaktion besser sehen zu können. “Vielleicht kennen Sie sie ja. Emma Clark.”
    Ceily sah einen Augenblick lang verwirrt aus, doch sie fasste sich schnell wieder. “Im Ernst? Ich erinnere mich an Emma. Sie ist doch so alt wie Casey Hudson, oder?”
    Damon stöhnte innerlich. Warum erwähnte sie Casey? “Stimmt. Sie ist auch gerade mit Casey unterwegs, sie besucht ihren Vater im Krankenhaus.”
    Ceily drehte sich um und rief in Richtung Küche: “Einmal die Schmorpfanne und …” Sie sah wieder Damon an. “Was wollen Sie trinken?”
    “Haben Sie Eistee da?”
    Sie nickte und rief: “Und einen Eistee!”
    Ein dunkelhaariger Mann mit Küchenhaube steckte den Kopf durch eine Öffnung, die den Barbereich mit der Küche verband. “Kommt sofort.”
    “Danke.” Ohne von ihm dazu aufgefordert worden zu sein, setzte Ceily sich zu Damon an den Tisch. “Also sind sie schon zusammen?” Als sie grinste, erschienen

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