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Für Emma & ewig

Für Emma & ewig

Titel: Für Emma & ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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die Lippen und bot ihm an: “Wenn du möchtest, kannst du gerne noch …”
    In diesem Moment wurde die Tür hinter ihr geöffnet.
    Emma, die an der Tür gelehnt hatte, und Casey, der an Emma gelehnt hatte, verloren beide das Gleichgewicht und kippten ins Zimmer. Casey versuchte noch, sich abzufangen, doch dabei verhedderten sich seine Füße in dem zusammengerollten Hund.
    Damon stieß ein überraschtes “Was ist denn hier los?” aus, dann stürzten sie alle drei zu Boden. Damon fluchte, und Emma stöhnte, weil sie zerquetscht wurde. Schnell versuchte Casey, sich von ihr herunterzurollen. B. B. war natürlich aufgewacht – und fand Gefallen an dem Chaos. Er stürzte sich freudig auf Caseys Rücken, weil er mitspielen wollte, und warf ihn so wieder auf Emma.
    Einen Moment lang lagen alle still.
    Dann sagte Damon, der zuunterst lag, mitten in die Stille hinein: “Meinen ersten Dreier hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt.”
    Emma fing an zu kichern, dann hörte man Casey fluchen.
    “Ich werde gerade zerquetscht”, teilte Damon den anderen beiden mit. “Emma, wenn du vielleicht …?”
    “Ich versuch’s ja”, stieß sie unter lautem Kichern hervor. Ihr fiel auf, dass sie mit gespreizten Beinen dalag und Casey genau zwischen ihren Schenkeln. “Aber Casey …”
    Casey spürte B. B.s Pfoten auf seinem Rücken und dann eine feuchte Zunge – die des Hundes! –, die ihm über den Hals leckte. “Nein, B. B., aus!”
    Der Hund gehorchte, rannte aber weiter um den Menschenhaufen herum, bereit, sich jederzeit wieder ins Getümmel zu stürzen. Casey setzte sich mühsam auf, dann half er Emma von Damon herunter.
    Damon lag einfach da, die Beine von sich gestreckt – und trug schon wieder nur eine Unterhose. “Ich bin echt platt.”
    Casey hätte nichts dagegen, den Typ richtig plattzumachen. Doch Emma lachte nur und stach ihm einen Finger in den Bauch. “Steh auf, du Hypochonder! Du hast dir nicht wehgetan.”
    Das stimmte, trotzdem stöhnte und keuchte er beim Aufstehen.
    Casey betrachtete ihn argwöhnisch. “Läufst du immer nur in Unterhosen rum?”
    “Ich wollte gerade ins Bett gehen. Im Gegensatz zu euch bin ich nämlich zu einer anständigen Zeit nach Hause gekommen.”
    “Ach ja?” Emma grinste. “Und wann war das?”
    “Vor etwa zwanzig Minuten”, bekannte er lächelnd. “Und ich dachte, ich komme nach Hause und du liegst schon längst im Bett.”
    “Das glaube ich gern”, grummelte Casey.
    “Aber”, fügte Damon tadelnd hinzu, “du warst offensichtlich noch unterwegs. Also habe ich gewartet, wie man das von einem fürsorglichen, braven großen Bruder erwarten kann. Als ich vor der Tür Geräusche hörte, wurde ich neugierig – und dann wurde ich auch schon von euch zu einem Dreier gezwungen.”
    Emma fand den Typen augenscheinlich hinreißend komisch, so sehr, wie sie lachte. Damon schenkte ihr ein zärtliches Lächeln. Casey dagegen kam sich ausgeschlossen vor. Das gefiel ihm alles überhaupt nicht. Aber vermutlich würde er lernen müssen, diesen Damon zu akzeptieren, wo Emma ihn doch so mochte.
    Und er hatte sich als ihr großer Bruder bezeichnet.
    Plötzlich fiel ihnen allen gleichzeitig auf, dass sie immer noch auf dem Boden saßen. Im selben Moment standen beide Männer auf und boten Emma ihre Hilfe an.
    “Du hast ja einen Sonnenbrand auf der Nase.” Damon streichelte kurz ihre Wange. “Zu viel Spaß im Freien gehabt?”
    “Wir waren fast den ganzen Tag am See. Es war superschön! Ich muss dir unbedingt alles zeigen!”
    “Darauf freue ich mich schon. Ich war heute selbst auch ein bisschen in der Gegend unterwegs – und es stimmt, Süße. Hier ist es wirklich sehr schön.”
    Emma klopfte sich ab und ließ es zu, dass Casey sie an seine Seite zog. Offensichtlich fühlte er sich – vor allem wenn Damon dabei war – bemüßigt, so etwas wie Besitzerstolz an den Tag zu legen.
    “Und wer hat Ihnen die Gegend gezeigt, Devaughn?”
    Plötzlich wurde Damon ganz still und heftete seinen Blick auf Emma. Er antwortete Casey, aber seine Aufmerksamkeit war ganz auf sie gerichtet. “Eine Freundin von Ihnen. Ceily Brown.”
    Emma erschrak. “Ceily?”
    Damon rieb sich den Nacken. “Ja, Ich habe sie beim Mittagessen kennengelernt. Ich hielt sie für eine Kellnerin und wusste nicht, dass sie die Inhaberin des Ladens ist. Wir flirteten ein bisschen. Es lief eigentlich ganz gut.”
    Ungläubig fragte Casey: “Ceily hat mit Ihnen geflirtet?”
    “Ja, und?”
    Auch das gefiel Casey

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