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Fuer immer 2 - die Liebe

Fuer immer 2 - die Liebe

Titel: Fuer immer 2 - die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia J. Omololu
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Dinge herauszufinden.
    »Wie schön, da bist du ja«, begrüßt er mich mit einem breiten Lächeln. »Ich war mir nicht sicher, ob die in der Musikschule dir meine Nachricht geben würden.« Wie immer wandert sein Blick kurz zu dem Ankh, das ich heute gut sichtbar am Hals trage.
    »Haben sie.« Ich schaue auf das Restaurantschild. »Salvadorianisch?«
    »Ich hoffe, das ist okay?«, fragt er ein bisschen unsicher. »Sie machen fantastische Pupusas.«
    »Sage ich dir hinterher.« Gegen meinen zickigen Tonfall kann ich nichts machen. Wäre Drew nicht gewesen, würde ich jetzt mit Griffon essen gehen. Griffon – ich frage mich, was er wohl gerade tut … und mit wem.
    Das Glöckchen über dem Eingang bimmelt leise, als Drew mir die Tür aufhält.
    In dem in grelles Neonlicht getauchten Raum stehen ein paar wacklige, kleine Furniertische mit schäbigen roten Plastikstühlen drum herum. Nicht gerade das, was ich mir unter dem Lieblingsrestaurant eines Khered vorgestellt habe, aber immerhin versucht er nicht, Eindruck zu schinden.
    »Willkommen, Señor Drew!« Eine ältere Frau eilt hinter dem Tresen hervor und küsst ihn auf beide Wangen.
    »
Hola
, Maria.« Die beiden wechseln ein paar Sätze auf Spanisch – was er natürlich perfekt spricht. Maria wirft einen fragenden Blick in meine Richtung und Drew erklärt: »
Esta es mi amiga
Cole.«
    »Sind Sie mir willkommen hier!«, sagt sie in gebrochenem Englisch, schenkt mir ein warmes Lächeln und greift zur Begrüßung nach meinen Händen. Kurz frage ich mich, ob sie wohl Akhet ist, aber alles, was ich spüre, ist ihre offene Herzlichkeit.
    »Bitte, Platz nehmen. Soll ich bringen Karte?«
    Eigentlich wollte ich ja nichts essen, aber bei den verlockenden Düften, die aus der Küche kommen, beginnt mein Magen, fordernd zu knurren. »Ja, gerne.«
    Die Metallbeine der Stühle schrammen laut über den Boden, als wir uns an einen der kleinen grauen Tische setzen. Maria reicht mir das Menü und zwinkert Drew kurz zu, bevor sie zurück hinter den Tresen geht. Wir sitzen uns gegenüber und Drew sagt kein Wort, sondern legt nur demonstrativ sein Handy auf die Tischplatte.
    Ich sehe ihn über die in Plastik eingeschweißte Speisekarte hinweg an. »Erwartest du einen Anruf?«
    Er drückt ein paar Tasten und auf dem Display erscheinen rasch herunterlaufende Zahlen. »Nein, ich stelle den Timer. Was soll ich als Anfangszeit für unsere Stunde eingeben? Jetzt oder lieber schon, als wir uns draußen getroffen haben?«
    Ich verkneife mir ein Grinsen. »Jetzt ist okay.«
    »Sehr nett. Du schenkst mir zusätzliche sechs Minuten.«
    Unsicher wandert mein Blick über die mir unbekannten Gerichte auf der Speisekarte.
    »Magst du Hühnchen oder Schweinefleisch?«, fragt Drew.
    »Beides.«
    »Dann empfehle ich dir die Pupusas mit Hühnchen, Schweinefleisch und grünem Chili. Ich habe selten so gute gegessen wie hier.«
    »Danke für den Tipp.«
    Maria kommt mit unserem Wasser und ich bestelle mein Essen.
    »Ich hoffe, du spekulierst nicht darauf, dass ich dir was abgebe«, sage ich, als Drew nichts bestellt.
    »Ich brauche nichts zu sagen, Maria weiß, was ich nehme.« Mit ein wenig Besitzerstolz lässt er seinen Blick durch den kleinen Raum wandern. »Als ich noch neu war in San Francisco, bin ich ziemlich oft hier gewesen. Man kann sich für ein paar Dollar richtig satt essen, und Maria hat mir meistens noch extra was dazugegeben.« Er zuckt die Schultern. »Es tat gut, irgendwo hinzukommen, wo jemand Notiz von dir nimmt, verstehst du?«
    Ich nicke. Aus demselben Grund gehe ich fast jeden Tag ins gleiche Café. Zwar werde ich dort nicht mit Küsschen auf die Wange begrüßt, aber immerhin kennen sie meinen Namen.
    »Wann bist du denn hergezogen?«
    »Vor vier Jahren, mit sechzehn. Ich kam mit dem Bus hier an, und außer meinem Rucksack und einer Reisetasche hatte ich nicht viel dabei.«
    »Aha«, erwidere ich.
    »Aha – was?«
    »Ach, nichts. Ich dachte nur, du wärst älter.«
    »In diesem Leben bin ich zurzeit zwanzig – aber was besagt schon das Alter?«
    Ich muss daran denken, dass meine Eltern mich immer noch wie ein kleines Kind behandeln.
    »Na ja, manche Leute reiten ziemlich darauf herum.«
    Er lacht. »Ja, da hast du recht. Laut Gesetz darf ich noch keinen Alkohol trinken oder ein Auto mieten – absolut lächerlich.«
    »Und du bist ganz allein hergekommen?« Zwar fühle ich mich alt genug, um mir von niemandem mehr Vorschriften machen zu lassen, aber die Vorstellung, auf

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