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Fuer immer du

Fuer immer du

Titel: Fuer immer du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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konnte n, aber er hatte es noch nie mit eigenen Augen gesehen. Dieser Engel hatte ganz offensichtlich so starke Gefühle für diese Frau, wie sie eigentlich nur ein Mensch empfinden konnte.

    Ich verdrängte die letzten Überreste dieser Nacht aus meinem Kopf und stieg voller Tatendrang aus meinem Bett und räumte auf, was der Sturm in meinem Zimmer verwüstet hatte, als er durch das offene Fenster gefahren war; überall lagen Skizzen von mir auf dem Boden verteilt, der Becher in dem ich meine Zeichenkohle aufbewahrte war umgekippt und auf dem Fensterbrett hatte sich eine Regenwasserpfütze gebildet.
    Tigger hatte sein schlechtes Gewissen wohl überwunden, denn er begleitete mich auf Schritt und Tritt, folgte mir sogar hinunter zu meinen Eltern.
    Heute war der Tag, an dem meine Eltern für ein paar Tage nach Wiesbaden reisen würden, um zu erledigen, was auch immer es für sie dort noch zu erledigen gab. Ein paar Tage Urlaub, die ich mir redlich verdient hatte. Frei von Überwachung, mahnenden Blicken und dem Gefühl, eingesperrt zu sein.
    Nachdem ich Zähne geputzt hatte, begab ich mich nach unten in die Wohnung meiner Eltern. Im Flur wäre ich fast über einen ihrer Koffer gestürzt, die hier überall ve rstreut lagen. Ich warf meinem Stiefvater einen mitleidigen Blick zu, der gestresst und mit zerfurchter Stirn gerade eine weitere Reisetasche brachte. Meine Mutter konnte sich wohl wieder einmal nicht bremsen.
    »Welcher der vier ist deiner?« , fragte ich grinsend.
    Er rollte mit den Augen und seufzte.
    »Skyler, na endlich!« , rief meine Mutter und stürzte aus der Küche. Ihr Haar stand wirr um ihr Gesicht herum ab und ihre ganze Haltung strahlte Hektik aus.
    »Ist das Frühstück schon fertig ?«, fragte ich und versuchte, nicht zu grinsen. Meine Mutter war so leicht in Panik zu versetzen. Schon die kleinste Abweichung aus ihrem normalen Tagesablauf, ließ sie wie ein aufgescheuchtes Huhn herumspringen und gackern. Als Kind hatten mich diese plötzlich auftretenden Anfälle von Nervosität und Hektik in Angst und Schrecken versetzt und ich hatte es nicht gewagt, mich nicht mit in diesen Strudel reißen zu lassen. Mittlerweile konnte ich mich gut widersetzen und fand es lustig, meine Mutter während ihrer Koliken zu beobachten. Ganz im Gegensatz zu ihrem Mann, der es immer noch nicht gelernt hatte, mit diesen nervösen Attacken umzugehen.
    Stöhnend hievte er zwei der prall gefüllten Koffer hoch und trug sie aus dem Haus.
    » Ja, ja. Aber du wirst wohl alleine essen müssen. Wir müssen nämlich gleich zum Flughafen. Das Taxi wartet schon vor der Tür.« Meine Mutter prustete eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht, packte mich am Arm und zerrte mich in das großzügig geschnittene Wohnzimmer. »Schlüssel, Telefonnummern des Hotels - falls unsere Handys nicht funktionieren - und Geld. Ach ja, und eine Liste mit Dingen, die du nicht vergessen darfst.«
    Ich nickte und amüsierte mich köstlich über ihr hochrot glühendes Gesicht.
    Sie zerrte mich weiter in die Küche und öffnete den Kühlschrank. Das Gefrierteil war bis oben hin mit Tupperdosen gefüllt. »Damit du nicht nur von Pizza lebst.«
    Ich verdrehte die Augen. »I ch bin kein Kind mehr.«
    » Aber auch noch nicht erwachsen genug um keine Dummheiten zu machen«, erinnerte sie mich mit mahnendem Blick. »Bist du sicher, dass du nicht doch mitkommen willst?«, fragte sie jetzt besorgt mütterlich.
    » Das haben wir doch schon durchgekaut«, sagte ich genervt. In den letzten beiden Tagen hatten wir immer und immer wieder darüber diskutiert, ob ich mitkommen sollte oder nicht. Meine Mutter hatte versucht mir klar zu machen, dass sie fähig und bereit war, mir zu vertrauen. Aber sie wusste auch, wie impulsiv ich sein konnte. Und ich hatte ihr verständlich gemacht, dass wir jetzt in einem Dorf lebten, in dem ich unmöglich etwas schlimmeres anstellen konnte, als zu vergessen, den Rasen zu mähen (oder uns zum Gespött der Leute machen, wenn ich wieder die Wäsche in den Garten hängen würde, während Bauer Stumpe sein Feld mit Gülle düngte). Und mein neuer Stiefvater hatte verzweifelt versucht, die Stimmung etwas aufzulockern, weil unsere Fronten nach wie vor verhärtet waren. Genau aus diesem Grund war ich für die paar Tage ohne meine Mutter auch wirklich dankbar.
    »Was ist mit der Schule?«, erinnerte ich sie und sie zögerte. Die Schule wäre ihr immer wichtiger als ihre eigenen Interessen.
    Draußen ertönte eine Autohupe.
    »D as Taxi wartet«,

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