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Fuer immer du

Fuer immer du

Titel: Fuer immer du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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Lachen. »Grüß Adrian von mir und pass auf dich auf. Und solltest du in Gefahr sein, melde dich sofort bei mir.«
    »Sofort? Du gehst doch die meiste Zeit nicht an dein Telefon.«
    »Ab jetzt schon. Gute Nacht, Tinker.«
    »Gute Nacht.«
    Stumm blickte ich auf das Handy in meinen Händen. Ich hatte es geahnt, oder nein, eigentlich hatte ich gehofft, dass es nicht so war. Aber Dave hatte nicht einmal versucht, es abzustreiten. Das hatte ich auch nicht erwartet. Aber jetzt hatte ich Sicherheit. Adrian hatte mich nicht belogen. Er war ein Engel, ich zum Teil auch. Was sollte ich nur jetzt tun? Warum passierte das mir? Warum musste ausgerech net ich diese Fähigkeiten haben? Plötzlich kamen sie mir nicht mehr so toll vor. Sie waren Teil von etwas, das ich nicht wollte. Das ich nicht verstand. In einem lag Dave richtig, ich durfte mit niemanden darüber reden. Zumindest nicht mit Menschen. Sie würden mich für verrückt halten. Wer würde einem so was auch schon glauben? Ich kann mir selbst ja kaum glauben, wenn ich mich sagen höre, dass ich Gegenstände mit Kraft meiner Gedanken bewege.
    Ich schalte te das Handydisplay wieder an und rechnete die Zeit zurück. Es ist später Abend in New York. Ich tastete nach meiner Jeans, die ich gestern Abend einfach auf dem Boden hatte liegen lassen und fischte den Zettel mit Toms Telefonnummer aus der Tasche. Wenigstens mit Tom konnte ich reden.
    »Wird auch Zeit, dass du dich mal meldest« , kam es aus dem Telefon. Ich sah Tom vor mir, mit seinem kupferfarbenen Haar, den Sommersprossen und dem frechen Lachen. Ob er noch immer so schlaksig war, oder ob er seine Pläne, sich in einem Fitnessstudio anzumelden endlich mal in die Tat umgesetzt hatte? Tom hasste seinen zierlichen Körper mindestens genauso sehr wie ich. Dieses körperliche Attribut hatten wir zu unser beider Leidwesen beide von unserer Mutter geerbt.
    »Du hättest dich ja auch melden können«, feuerte ich zurück. Wir waren wie beste Freunde, trotzdem gehörte es für uns einfach dazu, uns gegenseitig zu necken.
    »Kleine Mädchen sollten um diese Zeit noch schlafen.«
    »Große Brüder sollten dafür sorgen, dass sie das tun.«
    Lachen. »Wie geht es dir. Ich habe gehört, du hast deine eigene Wohnung.«
    »Hast du auch gehört, dass ich in jedem Zimmer Kameras habe?«
    »Hast du keine Farbdosen mehr?«
    Bei dem Gedanken, alle Kameralinsen schwarz zu machen, musste ich grin sen. Aber eigentlich störten mich die Kameras kaum noch, ich hatte andere Probleme. »Was machst du so da drüben? Wie ist das College so?«
    »Unglaublich. Du solltest auch herkommen. Wirklich. New York ist wundervoll und auch das College.« Tom berichtete mir begeistert von seinem neuen Leben. Es schien ihm wirklich gut zu gehen. Ein neidischer Stich traf mich mitten im Herzen. Leicht flackerte Wut in meinem Magen, weil er so glücklich war, weit weg von mir. Während mein Leben nur noch Chaos war. Ich wollte ihm alles erzählen, aber ich konnte es nicht. Wenn ich nur mit einer Silbe erwähnen würde, was bei mir los war, Tom würde den nächsten Flug nach Deutschland nehmen. Das konnte ich ihm nicht antun. Wenigstens er sollte ein normales Leben haben. So schwer es mir fiel, das, was schon in meiner Kehle brodelte und herauswollte, wieder herunterzuschlucken, ich tat es. Die alte Skyler hätte nicht einmal daran gedacht, Tom zu Liebe zurückzutreten. Die alte Skyler war egoistisch. Die neue Skyler brachte es nicht übers Herz, ihrem Bruder sein Glück zu nehmen.
    »Und, wie sind die Mädchen da drüben?«, fragte ich so locker wie möglich.
    »Wie überall.« Pause. »Nein, stimmt nicht. Die Mädchen hier sind hübscher.«
    »Stimmt nicht.«
    »Was macht deine Kunst?«
    »Nicht viel seit Wiesbaden.«
    »Du solltest dran bleiben. Du bist gut. Vielleicht kannst du hier auf eine Kunsthochschule gehen?«
    »Vielleicht«, sagte ich, wusste aber, dass das nie passieren würde. Ich musste in der Nähe von Adrian bleiben, einem Engel, für den ich G efühle hatte, die er nicht erwiderte und die wahrscheinlich nicht meine eigenen waren. Ich musste eben gut werden im Umgang mit dem Schwert, um sobald ich meinen Abschluss hatte, von Adrian wegzukommen. Vielleicht nach New York.
    »Ich werde jetzt noch bisschen schlafen«, sagte ich leise. »Morgen ist Schule.«
    »Ja, mach das. Und ruf wieder an.«

    »Was machst du denn hier?«, wollte ich wissen, und ich konnte nicht sagen, welches Gefühl dominanter war, die Überraschung oder die Wut.
    »Dich in

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