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Fuer immer du

Fuer immer du

Titel: Fuer immer du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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die Schule mitnehmen«, antwortete Adrian nicht minder zerknirscht. Er stieg aus dem Cabrio, lief um das Auto herum und öffnete die Beifahrertür. Die Augenbrauen hochgezogen, den Lenker meines Fahrrades fest umklammert blieb ich in unserer Auffahrt stehen.
    »Ich nehme das Fahrrad, danke.« Nervös blickte ich mich nach den Zwillingen um. Ich habe sie vorausgeschickt, der BMW hat leider nur zwei Sitze. Und ich kann mich dem Gefühl nicht entziehen, dass sie es sehr begrüßten, dass ich dich zur Schule fahren würde.«
    »So, taten sie das?«, sagte ich sarkastisch. »Dann wird es sie wohl enttäuschen, wenn sie erfahren, dass ich das Rad bevorzugt habe.«
    »Nun steig schon ein«, forderte Adrian mit gerunzelter Stirn.
    »Heh, du warst doch derjenige, der darauf bestanden hat, dass wir uns voneinander fern halten würden.«
    Adrian stöhnte laut auf. »Was uns beide privat betrifft, ja. Aber das andere nicht. Du weißt genauso gut wie ich, dass es unmöglich ist, dass ich dich unbeaufsichtigt lasse. Nicht solange du nicht mit deinen Kräften umgehen kannst. Und schon gar nicht, solange diese beiden Gefallenen sich hier herumtreiben. Wenn es dich also beruhigt, ich muss sowieso etwas in der Schule erledigen. Ich muss herausfinden, wa s die hier wollen.«
    Ich lehnte das Fahrrad an die Garagenwand und ging neugierig auf Adrian zu. »Du meinst die Typen aus dem Wald? Das sind …?«
    »Ja.«
    Zögernd stieg ich in den BMW. »Glaubst du, sie wissen, wer ich bin?«
    »Das will ich herausfinden. Die Gefallenen mischen sich gerne unter Kinder mit Problemen. Die lassen sich leichter für ihre Zwecke missbrauchen. Einmal in die Falle getappt, können die Dämonen ihre Seelen für die andere Seite markieren.«
    »Du meinst, diese Menschen kommen in die Hölle, wenn sie gestorben sind?«
    »Ja, und ganz oft sterben sie früh, weil sie in Unfälle oder ähnlich Tödliches verwickelt werden.« Adrian startete den Motor.
    »Was, wenn sie wegen mir hier sind?«
    »Darüber denken wir nach, wenn es soweit ist. Bis dahin, halte dich an mich. Aber ich bezweifle, dass sonst irgendjemand ahnt, wer du bist. Keiner rechnet damit, dass Uriels Seele je wiedergeboren wird.«
    Adrian hielt den Wagen vor dem Haupteingang. Verwirrt und besorgt stieg ich aus. Ich schlug die Tür zu und Adrian erkannte wohl die Furcht in meinen Augen, denn zum ersten Mal lächelte er mich sanft und tröstend an. »Mach dir keine Sorgen.«
    »Da bist du ja endlich!«, rief Mel hinter mir und legte mir ihre Hand auf die Schulter. Ich wandte mich abwesend um. Noch bevor ich Adrian nach Annas Tod fragen konnte, und ob Sam wirklich schuld daran war, war er schon zur Baustelle weitergefahren und die Zwillinge nahmen mich in Beschlag.
    »Boah, du wirst es nicht glauben«, schimpfte Jenny drauf los. »Du hattest Recht. Irgendwas stimmt mit unseren Freunden nicht.«
    »Exfreunde«, betonte Mel.
    »Stimmt. Exfreunde.«
    »Warum?«, hakte ich nach und ein Kloß stieg in meine Kehle auf. Ich hoffte nur, dass den Zwillingen nichts passiert war.
    »Die fragen uns ständig über dich aus«, meinte Mel.
    »Ja, so Sachen wie: Hat sie euch verrücktes Zeug erzählt? Glaubt sie an Engel? Ist euch an ihr etwas aufgefallen?«
    »An wem?«, wollte ich wissen. Mel hängte sich bei mir ein.
    »Dir, Dummerchen. Die sind besessen von dir.« Der Kloß aus meinem Hals rutschte meine Speiseröhre herunter und blieb als riesiger Felsbrocken in meinem Magen liegen. Adrian täuschte sich, sie wussten etwas.
    Panisch sah ich mich nach dem BMW um, aber das Auto war verschwunden.
    »Du hattest Recht, die beiden sind Irre.«
    »Ja, erst wollten wir dir nicht glauben, aber jetzt schon.« Mel strich mir über den Unterarm. »Wir sollten sie melden.«
    »Nein«, sagte ich. »Schon gut. Ich lauf einfach nicht mehr allein nach Hause.«
    In der ersten Stunde hatten wir die Dietrich. Während sie einen Vortrag über Goethes Faust hielt, warf sie mir immer wieder Blicke zu. Ich wusste sie nicht zu deuten, aber sie wirkte dabei, als würde sie über mich nachdenken, oder als beobachte sie mich. Sie gab uns die Aufgabe, uns eine Szene des Stücks herauszusuchen, und sie mit eigenen Worten zu schreiben. Ich dachte darüber nach, welche Szene ich auswählen sollte, als Frau Dietrich neben mir stehenblieb. Sie beugte sich über meine Schulter und flüsterte mir ins Ohr, dass sie gerne nach der Stunde mit mir reden möchte. Ich solle nach dem Klingeln einfach in der Klasse bleiben. Verwundert sah ich zu ihr

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