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Für immer, Emily (German Edition)

Für immer, Emily (German Edition)

Titel: Für immer, Emily (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ilka Hauck
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ihr den Stuhl zurecht und setzte sich neben sie.
    „Alles okay?“ Er sah sie forschend an.
    Sie nickte. „Ja. Wie hast du vorhin gesagt? Du bist ja hier.“
    Er lächelte und wandte sich zu seinem Vater um. Emily war ihm dankbar, dass er kein großes Aufhebens um ihre Ängste machte, sondern für sie da war, ohne lange nachzufragen. Gleich nachdem sie saßen, kam der Kellner, brachte die Karten und nahm die Getränkebestellung auf.
    „Magst du Lasagne, Emily? Die schmeckt hier wirklich toll.“ Niclas lehnte sich zu ihr hinüber und schlug die Seite auf der Karte auf. „Schau hier, die gibt‘s mit Lachs, mit Fleisch und auch nur mit Gemüse, wie du magst.“
    „Hm, Lasagne, ja, das klingt gut. Was nimmst du?“
    „Ich nehme die mit Lachs und Spinat, die ist absolut Spitze. Obwohl“, er brach ab und sah schmunzelnd zu seinem Vater rüber, „niemand macht Lasagne so gut wie mein Vater. Stimmt‘s Dad?“
    Peter lächelte und nickte. „Das stimmt. Behaupte ich einmal ganz unbescheiden.“
    Emily lächelte. „Dann werde ich hier mal die Lasagne versuchen, wenn die fast so gut ist wie Ihre. Ich nehme aber lieber die mit Hackfleisch, ich bin nicht so der Fischfan.“
    Sie gaben beim Kellner ihre Bestellungen.
    „Du bist also Bob Panabakers Nichte, Emily?“, fragte Peter.
    „Ja. Sie kennen meinen Onkel?“
    Peter nickte. „Oh ja, wir kennen uns schon sehr lange. Wir waren Schulkameraden. Leider haben wir in den letzten Jahren ziemlich den Kontakt verloren, aber früher haben wir uns immer sehr gut verstanden. Wie geht es ihm denn so?“
    „Gut, danke. Ihm geht‘s wirklich gut, er ist der Leiter der Feuerwehr hier, und das ist genau das Richtige für ihn. Er könnte keinen reinen Bürojob machen, da würde er versauern.“
    Peter lachte. „Das passt zu ihm, er war früher schon einer, der immer half, wenn es irgendwo brannte. Und bei mir brannte es meistens bei den Hausaufgaben, die ich dann von ihm abschrieb.“
    Niclas musterte seinen Vater und meinte grinsend: „Sieh an, sieh an, dieses Gespräch wird ja direkt interessant. Was hast du immer für ein Theater gemacht, wenn ich mal keine Aufgaben gemacht habe, und nun gibst du zu, selber abgeschrieben zu haben.“
    Peter winkte lachend ab. „Ja, vielleicht sollte ich besser nicht über alte Zeiten reden, sonst droht zu viel Autoritätsverlust.“ Er zwinkerte Taylor zu, die schmunzelnd neben ihm saß.
     
    Es wurde ein angenehmer Abend, das Essen war hervorragend, Niclas hatte nicht zu viel versprochen, die Lasagne war köstlich. Taylor entpuppte sich als eine nette Person, sie war freundlich und interessiert, ohne sich Niclas dabei aufdrängen zu wollen. Sie unterhielt sich viel mit Emily und ließ ihm damit die Zeit, sie zu beschnuppern, ohne selbst zu viel von sich preisgeben zu müssen. Sie hatte ihm als Geburtstagsgeschenk die neueste CD einer seiner Lieblingsbands mitgebracht und leicht verlegen gesagt: „Ich hoffe, du magst das, Niclas. Da wir uns noch nicht so gut kennen, habe ich natürlich bei deinem Vater um einen Tipp gebeten und er hat mir dieses hier empfohlen.“
    Niclas nickte. „Klar, das ist cool. Vielen Dank. Das wäre aber nicht nötig gewesen.“
    Taylor lächelte ihm zu, und er lächelte noch etwas zurückhaltend, aber freundlich zurück. Sie würden Zeit brauchen, um sich an einander zu gewöhnen, aber der erste Schritt war heute getan worden. Als die beiden Frauen sich kurz zurückzogen, um zur Toilette zu gehen, meinte Peter: „Emily ist ein sehr nettes Mädchen. Ich bin froh, dass du sie mitgebracht hast. Sie scheint dich sehr gern zu haben.“
    Niclas nickte. „Ja, ich sie auch. Und, Dad, das Gleiche gilt auch für Taylor. Sie ist nett. Ich freue mich für dich, sie passt sehr gut zu dir.“ Er senkte den Kopf.
    Peter fühlte diese tiefe Zuneigung in sich, die er nur für seinen Jungen empfand, auch wenn er das nicht so zeigen konnte, wie er gerne würde. Er wusste, es war Niclas nicht leicht gefallen, heute Abend hierher zu kommen und die Frau kennen zu lernen, die den Platz seiner Mutter einnehmen sollte. Dennoch war er hier, und dass er Taylor nett fand, war wohl mehr, als Peter hatte erwarten können. „Danke, Niclas. Das bedeutet mir mehr, als du dir vorstellen kannst.“
    „Schon klar. Kein Problem.“
    Peter nickte. „Nic, du und Emily, seid ihr mehr als Freunde?“
    Niclas hob den Kopf und wollte schon den üblichen Spruch aufsagen, dass Emily nur eine gute Freundin sei, doch dann zögerte er. „Ich weiß

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