Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

wir den Test mit einem Beispiel, das wir ganz sicher als angenehm empfinden. Lange bevor ich es mir zeitlich oder finanziell leisten konnte, erschien mir das Golfspielen außerordentlich attraktiv. Ich wusste, ich würde süchtig werden, wenn ich einmal damit anfinge. Hätten Sie jedoch vor dem ersten Mal, als ich auf den Platz ging, zu mir gesagt: »Du kannst diese Runde spielen, aber dann musst du von nun an von morgens bis abends spielen, Tag für Tag, bis ans Ende deines Lebens«, wäre ich niemals auf diese Bedingung eingegangen, sosehr mir dieser Sport auch gefiel. Und selbst wenn ich so dumm gewesen wäre, auf diesen Vorschlag einzugehen, wäre ich des Golfens nach drei Monaten überdrüssig geworden. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es auch nur einen Menschen gibt, der eine Zigarette anfassen würde, wenn er im Voraus wüsste, dass er danach von morgens bis abends, Tag für Tag rauchen müsste.
    Warum fallen wir aber dann sogar wiederholt in die Falle, obwohl wir wissen, dass es aus logischen Gründen nicht bei der gelegentlichen Zigarette bleiben kann und dies auch schon selbst erfahren haben? Es ist möglich, weil ein Teil der Gehirnwäsche noch wirkt und diese Information unser eigenes theoretisches und praktisches Wissen zurückdrängt. Die Information lautet, es ist möglich, das Rauchen unter Kontrolle zu halten oder nur gelegentlich zu einer Zigarette zu greifen. Ich kann nur wiederholen, diese Information ist falsch. Doch erst einmal zu den wichtigsten Störfaktoren, die uns ins Wanken bringen:
Nicht jeder Jugendliche wird nach der ersten Zigarette abhängig. Tatsache ist also, dass manche Personen eine Zigarette rauchen können, ohne süchtig zu werden. Vielleicht gehöre auch ich dieses Mal zu den Glücklichen.
Wenn ich es schon einfach fand, ganz aufzuhören, muss es doch noch einfacher sein, nur gelegentlich eine zu rauchen. Und selbst wenn Allen Carr Recht hat und ich erneut süchtig werde, kann ich ja mit seiner Methode wieder aufhören.
Allen Carr geht davon aus, dass alle Raucher süchtig werden und dies für den Rest ihres Lebens bleiben. In Wahrheit hören aber viele Raucher auf, sobald sie es nicht mehr genießen. Millionen von Menschen haben das bereits bewiesen.
Zu Beginn war ich selbst Gelegenheitsraucher. Ich konnte rauchen, es aber genauso gut lassen. Ich rauchte nur solche, die ich wirklich wollte, und weiß deshalb, dass es möglich ist. Das ist eine Tatsache.
Ich kenne eine Reihe von ehemals starken Rauchern, die nun glücklich darüber sind, nur einige Zigaretten oder bei manchen Gelegenheiten eine Zigarre zu rauchen. Ich selbst habe das wiederholt über einen längeren Zeitraum praktiziert, weiß also, dass es möglich ist. Auch das ist eine unumstößliche Tatsache.
Ich kenne einige Gelegenheitsraucher, die diesen Zustand ihr Leben lang aufrechterhalten und glücklich damit sind. Daher weiß ich, dass dies möglich ist. Wieder eine feststehende Tatsache.
    Diese Fakten summieren sich zu überzeugendem Beweismaterial dafür, dass es, wenn nicht Ihnen oder mir, doch einigen Rauchern möglich ist, ihr Leben lang als Gelegenheitsraucher glücklich zu sein. Ich habe noch keinen Raucher getroffen, der nicht einen Gelegenheitsraucher beneiden würde. Selbst die Mehrzahl jener, die Endlich Nichtraucher! gelesen oder einen Kurs mitgemacht haben, kennen dieses Neidgefühl. Das bestätigt meine Behauptung, dass ein Teil der Gehirnwäsche noch
nachwirkt. Die oben angeführten Punkte sind zum Großteil nicht anfechtbar, mit einer Ausnahme: der Verwendung des Wortes »glücklich«. Es gibt keine glücklichen Raucher, egal, ob Gelegenheits- oder andere Raucher.
    Dieses Märchen müssen wir ein für alle Mal aus der Welt schaffen. Einige Jugendliche werden nach der ersten Zigarette tatsächlich nicht süchtig. Doch sie sind die Stecknadel im Heuhaufen, und sie werden von Ihnen nicht wegen des Rauchens dieser einen Zigarette beneidet, sondern nur aus dem einen Grund: Sie wurden keine Raucher! Das Problem der ersten Zigarette ist Folgendes: Wenn Sie Pech haben, werden Sie abhängig, wenn Sie Glück haben, bleiben Sie Nichtraucher. Genauso gut könnten Sie eine Münze werfen: Bei Kopf gewinnen Sie nichts! Bei Zahl verlieren sie alles!!
    Es ist höchste Zeit, mit dem Mythos des glücklichen Gelegenheitsrauchers aufzuräumen. Vielleicht glauben Sie an eine nette Alternative zwischen dem Dasein als Nichtraucher und der lebenslangen Sucht? Da es offensichtlich viele solcher Raucher