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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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Wirklichkeit bekommt er nur die Nachteile beider Seiten ab!
    Bei den wenigen Gelegenheiten, die ich noch zum Golfen gehe, wandere ich eigenartigerweise auf dem Platz herum und denke darüber nach, wie ich meine Nichtraucherkurse verbessern kann. Als ich das Interesse am Golf verloren hatte, hörte ich einfach auf zu spielen. Ich musste nicht jahrelang daran arbeiten, es mir abzugewöhnen. Und ich musste dafür keinen Fachmann zu Rate ziehen. »Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.« Wenn sechzig Prozent eines Volkes nikotinabhängig sind, alle es aber für eine Gewohnheit halten und nicht davon loskommen, verfestigt sich natürlich der Glaube, der Mensch müsse mit seinen Gewohnheiten leben.
    Vielleicht haben Sie schon von Rauchern gehört, die Zigaretten plötzlich langweilig fanden, sich entschlossen, damit aufzuhören, und es auch ohne jede Schwierigkeit schafften. Ich war einer von ihnen, aber vergessen Sie nicht, dass es mir erst nach dreißig Jahren langweilig wurde. Wenn Sie einmal genauer nachforschen, werden Sie herausfinden, dass es bei den anderen
ähnlich verlief. Falls Sie also warten wollen, bis das Rauchen Ihnen langweilig wird, um dann einfach so aufzuhören, machen Sie sich selbst etwas vor.
    Hier haben wir Hilfe Nummer zwei: Typisch bei jeder Abhängigkeit ist: Je mehr Sie sich einreden, eine Droge zu verachten, umso größer wird die Illusion Ihrer Abhängigkeit und die Dosis, die Sie brauchen.
    DIE DROGE HAT SIE UNTER KONTROLLE!
    Gewohnheiten können Sie unter Kontrolle halten. In den Augen der anderen, oder vielleicht sogar in Ihren eigenen, sind diese Gewohnheiten vielleicht abstoßend, dennoch bleiben Sie ihnen freiwillig treu. Wollen wir eine Gewohnheit ablegen, gelingt uns das auch leicht.
    Nun können Sie einwenden, Nägelkauen sei auch eine Gewohnheit, und dennoch schaffen es viele Menschen trotz größter Anstrengung nicht, aufzuhören. Ich bin mir sicher, auch für das Nägelkauen gibt es einen plausiblen Grund. Vor noch nicht allzu langer Zeit waren unsere Nägel noch Klauen, die regelmäßig geschärft werden mussten. Nur aufgrund der Tatsache, dass Sie oder ich den Grund nicht kennen, warum einige von uns noch heute kauen, können wir nicht davon ausgehen, dass es keinen echten Grund dafür gibt. Es muss einen geben, warum sonst sollte es sich jemand zur Gewohnheit machen? Nägelkauen ist mehr als eine Gewohnheit.
    »Es ist eine Gewohnheit«, liefert keine Erklärung für ein gewohnheitsmäßiges Verhalten, sei es das Rauchen oder etwas anderes. Es ist zu »einer Gewohnheit« geworden, weil es mit schöner Regelmäßigkeit wiederholt wurde. »Es ist eine Gewohnheit« ist keine gültige Erklärung. Wichtig ist der Grund, warum ein bestimmtes Verhalten gewohnheitsmäßig ist. In den meisten Fällen ist dieser Grund ein bestimmter Vorteil, der mit diesem Verhalten einhergeht. Wenn das der Fall ist, gibt es eigentlich keinen Anlass, die Gewohnheit abzulegen. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass sich jemand freiwillig angewöhnt,
immer wieder eine Tätigkeit auszuführen, die für ihn mit keinerlei Vorteilen verbunden ist, außer man hat ihm Teufelswerk als etwas Vorteilhaftes verkauft: wie im Fall der Drogenabhängigkeit.
    Einige so genannte Experten in Sachen Rauchen behaupten, man kann nur aufhören, wenn man es selbst wirklich will. Das ist nahe liegend. Wer solche Erklärungen abgibt, gesteht damit ein, dass er kein Rezept gegen das Rauchen kennt. Genauso gut könnte man sagen: »Wenn Sie einen Bus besteigen wollen, müssen Sie erst einen Bus besteigen wollen.« Brillant! Warum sollte jemand beschließen, mit dem Rauchen aufzuhören, wenn er es eigentlich gar nicht will? Dieselben Experten argumentieren aber auch folgendermaßen: »Es ist ziemlich einfach, mit dem Rauchen aufzuhören, wenn Sie es wirklich wollen.« Blödsinn! Was ist mit den Tausenden von Rauchern, denen es genauso geht wie mir damals? Sie hassen es und versuchen jahrelang, davon loszukommen. Ich schaffte es nicht einmal, als es um mein Leben ging.
    Viele Raucher glauben, sie haben sich entschieden zu rauchen, weil sie es genießen. Doch sollten sie einmal in ihrem Raucherleben den Kopf aus dem Sand ziehen und all die Vor-und Nachteile des Rauchens auflisten und mit Punkten auf einer Skala bis zehn bewerten, wäre das einzig mögliche Resultat: »Du bist ein Idiot. Hör auf damit.« Aus diesem Grund empfinden sich Raucher, ebenso wie Alkoholiker und andere Drogenabhängige, instinktiv als dumm. Doch sie sind es nicht

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