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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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mich, als hätte man mir in den Magen getreten. Auf einen Schlag war ich wieder zutiefst deprimiert. Das Hörspiel war rein fiktiv, doch das kümmerte mich nicht im Geringsten. Ich ging sofort los und kaufte mir ein Päckchen Zigaretten. Und es dauerte zwei Jahre, bis ich wieder genug Mut gefasst hatte, um einen neuen Versuch zu starten.

    Ein weiteres typisches Beispiel erlebte ich vor einigen Jahren. Ich war zu einem Abendessen eingeladen. Unter den Gästen befand sich auch eine junge Frau, die ich schon bei anderer Gelegenheit kennen gelernt hatte. Sie hatte Hemmungen, in meiner Anwesenheit zu rauchen. Die meisten Leute wissen, womit ich mein Geld verdiene, und erwarten, dass ich der schlimmste Moralapostel von allen bin. Sie war an diesem Abend zufällig die einzige Raucherin in der Runde, doch selbst nach dem Essen griff sie nicht zur Zigarette. Ich glaube, dass sie sich als einzige Raucherin unsicher fühlte. Aber sie litt unter der typischen Rauchernervosität.
    Während sich alle anderen unterhielten, saß sie nur da und spielte mit der Zigarettenpackung und dem Feuerzeug. Raucher in dieser Situation kann ich einfach nicht ertragen, also sagte ich zu ihr: »Margaret, das Essen ist vorbei, niemand wird sich aufregen, also steck dir eine Zigarette an, wenn du eine brauchst.« Daraufhin antwortete sie: »Ich brauche keine, ich möchte eine.« Ich hätte es dabei bewenden lassen sollen, aber diese Antwort war wie ein rotes Tuch für mich, ich konnte einfach nicht anders: »Wenn du keine brauchst, dann lass es einfach bleiben. Es macht keinen Sinn, sich die Lungen zu ruinieren, wenn man es nicht nötig hat.« Sie war gerade im Begriff, das Feuerzeug zu entzünden, legte es aber wieder weg und sagte stattdessen: »Gut, dann rauche ich nicht.« Ich unterhielt mich mit meiner Tischnachbarin, doch meine Aufmerksamkeit galt immer noch Margaret. Natürlich wurde ihre Unruhe allmählich unerträglich, bis sie schließlich aufstand und zur Toilette ging. Sie nahm Zigaretten und Feuerzeug, warf mir noch kurz einen Blick zu und setzte sich sofort wieder hin. Ich kann nur vermuten, dass sie dachte, ich hätte eine spöttische Bemerkung gemacht. Ich überlegte, wie ich die Lage retten könnte, als die Frau, mit der ich mich gerade unterhalten hatte, plötzlich sagte: »Ich könnte geradezu sterben für eine Zigarette.«
    Ich war wirklich erschüttert, weil ich wusste, dass sie Nichtraucherin war. Das heißt, ich war davon überzeugt, dass sie niemals Raucherin gewesen war. Sie wirkte wie eine dieser zarten
Porzellanfiguren und hatte einen wunderschönen Teint. Doch was mich noch mehr irritierte, war die Tatsache, dass sie mit einem Pfarrer verheiratet war. Warum die Frau eines Pfarrers allerdings nicht rauchen sollte, kann ich selbst nicht begründen.
    Ich sagte zu der jungen Frau: »Es tut mir Leid, aber ich habe überhaupt nicht bemerkt, dass Sie Raucherin sind. Wenn Sie nur aus Rücksicht auf mich nicht rauchen, dann fühle ich mich verletzt. Ich war selbst wirklich der schlimmste Raucher, den man sich vorstellen kann.« Sie antwortete: »Wo denken Sie hin! Ich rauche schon seit acht Jahren nicht mehr und werde auch nicht wieder damit anfangen. Aber ich habe die Zigaretten nach dem Essen einfach geliebt, und gerade jetzt könnte mir eine gut schmecken.« Inzwischen hatte sich Margaret, die mich in die Unterhaltung mit meiner anderen Tischnachbarin vertieft glaubte, eine Zigarette angesteckt und zog heftig daran.
    Dieses Beispiel veranschaulicht genau, warum Rauchen einfach sinnlos ist. Da war einerseits Margaret, die verstohlen an ihrer Zigarette zog, in der Hoffnung, niemand würde es bemerken, und sich wünschte, genauso frei zu sein, wie alle anderen Anwesenden. Und andererseits gab es die Frau, die bereits seit acht Jahren nicht mehr rauchte und sich nach etwas sehnte, das sie sich selbst aber für immer verwehren wollte!
    Die Situation war geradezu lächerlich, aber typisch für das Rauchen. Es ist ja schon dumm genug, einen Nachbarn zu beneiden, weil die Kirschen in seinem Garten süßer scheinen, aber unerreichbar sind. Doch hier hatten wir die Situation, dass beide Frauen sich gegenseitig beneideten, obwohl sie ja selbst entscheiden konnten, ob sie nun rauchen wollten oder nicht. Ich ärgerte mich nur, dass ich mich vor dem Essen eine halbe Stunde mit Margaret darüber unterhalten hatte – nicht als Moralapostel, versteht sich –, um sie vorsichtig davon zu überzeugen, wie schön es sei, einfach frei zu sein,

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