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Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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Bestimmtes - abgesehen von Freiheit?«
    Als er keine Antwort bekam, wusste er, dass er an eines ihrer Geheimnisse gerührt hatte. »Aha!«, triumphierte er. »Jetzt sitzt zur Abwechslung mal du auf dem heißen Stuhl. Wahrscheinlich sollte ich im Internet lieber über dich nachforschen als über Putnams Fabriken.«
    Sobald er das gesagt hatte, wusste er, dass er einen Fehler gemacht hatte. Aber vielleicht hatte sie ja gar nicht richtig zugehört. Vielleicht würde sie denken, dass ...
    Doch Darci blieb abrupt stehen. »Du hast Nachforschungen über Putnam angestellt? Jemand hat mir mal gesagt, das Internet sei schlimmer als das Jüngste Gericht. Kein Geheimnis ist mehr sicher.«
    Bevor Adam recht wusste, wie ihm geschah, hatte Darci seine Jacke aufgerissen, seine Taschen durchsucht und einen Stapel Blätter herausgezogen.
    Das war nun wirklich zu viel. »Gib mir sofort diese Blätter zurück!«, befahl er und wollte sie ihr schon aus der Hand reißen.
    »Ich hatte Recht!«, triumphierte Darci und hielt die Seiten hoch. »Immer wieder wird Putnam erwähnt. Du hast eine Suchanfrage über ihn gestartet!«
    Adam nahm ihr die Ausdrucke ab und stopfte sie in seine Innentasche zurück. Dann zog er den Reißverschluss seiner Jacke bis zum Kragen hoch. »Ich war eben neugierig«, meinte er. »Wenn es um Geld geht, wirkst du wie besessen, und da dachte ich ...«Er musterte sie aus den Augenwinkeln. Eigentlich wollte er ihr ungezwungenes Verhältnis nicht aufs Spiel setzen. »Ich dachte, vielleicht erpresst dich Putnam ja«, sagte er eigentlich eher scherzhaft.
    Aber wieder einmal ging es daneben. Statt über diese alberne Vermutung zu lachen, rannte Darci stumm zur Straßenecke und drückte den Ampelknopf. Wie üblich wartete sie nicht auf Grün, sondern stürmte sofort über die Straße und zwang eine Frau in einem schwarzen Monstergeländewagen zu einer Vollbremsung.
    Als Adam einige Minuten nach ihr ins Bistro kam, wollte er ihr einen kleinen Vortrag über das richtige Verhalten im Straßenverkehr halten, doch Darci ließ ihn nicht zu Wort kommen. »Jemand sitzt in unserer Nische«, verkündete sie und deutete mit einem Kopfnicken auf zwei Leute, die dort Kaffee tranken.
    »Es gibt vier Nischen, in denen niemand sitzt«, meinte Adam und zog seine Jacke aus. »Setzen wir uns doch in eine der freien.«
    »Nein«, widersprach Darci und musterte die Leute in »ihrer« Nische abfällig. »Dort haben wir immer gesessen, und dort will ich auch jetzt wieder sitzen!« Ihre Stimme wurde etwas leiser und sie machte einige Pausen zwischen den Worten. »Ich werde sie ... mit meiner Inneren Überzeugung ... dazu bringen ... sich umzusetzen.«
    Adam schüttelte lächelnd den Kopf, während Darci das ältere Paar in der Nische konzentriert anstarrte.
    »Na bitte!«, sagte sie bald darauf, und tatsächlich - das Paar stand auf und ging. Wahrscheinlich haben sie ihren Kaffee ausgetrunken, dachte Adam belustigt, und gehen deshalb. Aber diese Vermutung wollte er Darci jetzt lieber nicht mitteilen und damit riskieren, sie erneut zu verärgern.
    »Gut gemacht«, sagte er Stattdessen lächelnd. Mittlerweile richtete eine Küchenhilfe die Nische für die nächsten Gäste her.
    »Und jetzt erzähl mir alles über diesen Spiegel!«, forderte Darci Adam auf, sobald sie saßen.
    »Wollt ihr zwei das Tagesgericht, oder soll ich euch einfach alles bringen, was auf der Karte steht?«, fragte Sally, die Kellnerin, in ihrer üblichen schroffen Art.
    »Wir nehmen das, was Sie uns empfehlen«, erwiderte Adam und lächelte sie dabei so grimmig an, dass sie kurz aufhörte, mit ihrem Kaugummi zu schmatzen.
    Sally beugte sich zu Darci hinunter und meinte in verschwörerischem Ton: »Mit dem Herrn da hast du ja alle Hände voll zu tun, Schätzchen. Vielleicht solltest du ihn mal so anstarren, wie du es vorhin bei dem alten Paar gemacht hast. Damit er sich besser benimmt.« Lachend ging sie davon.
    »Diese Frau ist wirklich sehr neugierig«, meinte Adam.
    »Typisch Kleinstadt«, wiegelte Darci ab. »Und jetzt erzähl mir bitte alles!«
    »Warum musst du jeden Penny zählen, wenn Putnam so reich ist und du ihn demnächst heiratest?«
    »Über Putnam brauchst du mir nichts zu erzählen«, meinte Darci ungeduldig. »Ich will etwas über diesen Spiegel wissen. Woher weißt du von ihm?« »Das ist eine lange Geschichte«, sagte er und blickte auf die Manschetten seines Hemdes, die unter dem Pullover hervorschauten. »Habe ich dir schon gesagt, dass dir die Farbe deines

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