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Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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nahm er die Rechnung, wartete, bis Darci aufgestanden war und zahlte auf dem Weg nach draußen.
    Während der kurzen Fahrt nach Camwell spürte er deut-lich Darcis Anspannung und fragte sich, wie er sie ein wenig beruhigen konnte. »Schade, dass deine Innere Überzeugung nicht bei dir selbst wirkt«, meinte er lächelnd. »Dann könntest du dich selbst beruhigen, so wie du es bei mir gemacht hast, nachdem wir bei Susan waren.« Er musste sie einfach wissen lassen, dass er wusste, was sie getan hatte.
    »Ja, wirklich schade«, murmelte sie ziemlich desinteressiert. »Sehe ich akzeptabel aus?«
    »Darci, du bist wunderschön!«, sagte Adam so innig und aufrichtig, dass er sich fast dafür genierte.
    »Gut. Ich glaube es«, meinte Darci matt. »Er scheint ja schöne Frauen zu mögen. Was glaubst du, wie es wird?«
    »Ich denke, am Anfang werden wir alle recht vorsichtig sein«, antwortete Adam. »Ihr beide kennt euch nicht. Als ich mir die Nacht im Internet um die Ohren schlug, habe ich -ganz im Gegenteil zu dem, was du denkst - Nachforschungen über Taylor Raeburne angestellt. Aber ich habe kaum etwas Persönliches über ihn gefunden. Er ist Professor an einer Universität, und ...«
    »Da haben wir’s doch schon! Was glaubst du, hält der von einer Tochter, die ihren Abschluss per Fernstudium gemacht hat?«
    »Ist das eine aufrichtige Frage?«
    Darci blickte ihn ungläubig an. »Was soll denn das heißen?«
    »Ich will damit nur sagen, wenn die anderen jungen Damen, die dieses Studium absolviert haben, auch nur halb so gescheit sind wie du, dann würde ich es als eines der besten überhaupt einstufen.«
    »Oh«, erwiderte sie, immer noch etwas matt. »Aber das weiß er ja nicht, oder?«
    »Als ich dich kennen lernte, wusste ich das auch nicht. Aber zumindest hast du jetzt nette Klamotten an und siehst nicht mehr aus wie eine hungernde Obdachlose.« Er hatte es kaum ausgesprochen, als er es auch schon bedauerte.
    »Das hast du von mir gedacht? Ich wette, als deine hellseherische Freundin sagte: >Die ist es!<, warst du sauer! Ich wette, du hast geantwortet: >Nein, nicht diese verhungerte Kleine! Oh, nein! Warum kann ich nicht ein langbeiniges, hinreißendes Weib mit einem Abschluss von Yale bekommen?<«
    Ihre Worte kamen dem, was Adam gedacht hatte, so nahe, dass er spürte, wie er puterrot anlief.
    »Du hast es gedacht!«, sagte Darci leise. »Genau das war es, was du gedacht hast. Adam Montgomery, du bist der größte Snob, der je auf dieser Erde gelebt hat! Du glaubst, nur weil du in eine reiche Familie hineingeboren wurdest ...«
    »Glaubst du, das ist er?«, fragte Adam.
    Vor lauter Schimpfen über Adam hatte Darci gar nicht bemerkt, dass sie bereits in Camwell waren und soeben auf den Parkplatz des Grove einbogen. Unter einem Baum mit einer dichten, dunkelroten Krone stand ein Mann. Er wandte ihnen den Rücken zu, deshalb konnte sie sein Gesicht nicht sehen, aber sie wusste, dass sie diesen Mann mit seinem perfekt sitzenden, teuren blauen Mantel hier noch nicht gesehen hatte.
    Sie verbarg das Gesicht in den Händen und legte den Kopf auf Adams Schoß. »Ich kann nicht!«, stöhnte sie. »Ich kann das nicht. Er wird mich nicht mögen. Was soll ich denn zu ihm sagen? Er wird Beweise dafür haben wollen, dass ich seine Tochter bin. Er wird denken ...«
    Als sie den Kopf auf seinen Schoß legte, fuhr Adam ein solcher Schock durch den ganzen Körper, dass er sie am liebsten sofort gepackt und hochgezogen und ... na ja, dachte er, wahrscheinlich hätte ich sie gern gleich auf dem Autositz vernascht. Aber nachdem er die Hände einen Moment hochgehalten und sich gezwungen hatte, sie nicht zu berühren, begann er zu verstehen, was in ihr vorging.
    Er legte ihr eine Hand auf den Kopf, auf ihr weiches, seidenes Haar, und nachdem er ein paar Mal kräftig ausgeatmet hatte, um sich zu beruhigen, streichelte er sie. »Na komm, du bist doch tapfer! Ich habe dir doch gesagt, ich bin bei dir, um dich zu beschützen.«
    Darcis Kopf schoss so ruckartig nach oben, dass sie Adam fast einen Kinnhaken verpasst hätte. Ihr Gesicht war auf gleicher Höhe mit seinem, seine Lippen ganz nah bei ihren. »Versprichst du es mir?«
    »Natürlich«, sagte er, doch seine Stimme war sehr rau.
    »Schwöre es!« Sie packte die Seiten seiner Lederjacke und zog ihn noch näher zu sich.
    Ihr Atem roch so gut, dass Adam kurz schwindlig wurde.
    »Schwöre es!«, wiederholte sie. »Schwöre es bei... Was ist dir heilig?«
    »Im Augenblick mein gesunder

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