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Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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dir so sicher, dass ich dir nicht die Wahrheit sage?«, schnauzte sie ihn an.
    »Weil du eine ...« Er verstummte und schaute schnell weg.
    »Weil ich was bin?«, fragte sie und legte den Kopf schief. Sie hätte nur zu gern gewusst, was er nun eigentlich sagen wollte.
    »Du bist eine richtige Plage, weißt du das? Warum beschränken wir unsere Gespräche nicht auf die Dinge, die anstehen, und hören auf, andauernd persönlich zu werden?«
    »Na klar«, kommentierte Darci knapp und schaute dann auf das Besteck auf dem Tisch.
    Sie saßen in einer Nische, die wohl amerikanischen Vorstellungen von einem englischen Pub entsprach. Die Tische und Sitzplätze waren für Darci viel zu groß. Der Tisch war so hoch, dass er ihr bis ans Schlüsselbein reichte. Wenn sie so wie jetzt eben den Kopf senkte, wirkte sie wie ein zehnjähriges Kind.
    Andererseits war ihr Haar wunderschön, und am liebsten hätte Adam ihre Hand ergriffen. Besser gesagt, eigentlich hätte er gern ihre sanfte, weiße Haut geküsst und ...
    »Was meinst du, wann dein Vater kommt?«, fragte er sie, um auf andere Gedanken zu kommen.
    Darci blickte auf und grinste, als hätte er endlich einen Scherz gemacht, über den sie lachen konnte.
    »Was ist?«, fragte er.
    »Du hast gerade gesagt, wir sollten nicht mehr über persönliche Dinge miteinander reden, aber im nächsten Satz fragst du mich nach meinem Vater. Das kam mir jetzt einfach witzig vor.«
    »Du kennst mich doch - jede Minute ein Späßchen«, meinte er, doch als Darci herzlich lachte, war er nicht sicher, ob er sich freuen oder ärgern sollte. Aber irgendwie steckte ihr Lachen ihn an, und so lachte er einfach mit.
    »Okay«, meinte er dann. »Reden wir nicht mehr über Persönliches oder Geschäftliches. Reden wir lieber über das Reisen. Wohin möchtest du noch, außer nach England?«
    »Ist das nicht persönlich?« »Nur in etwa. Willst du jetzt über Worte streiten, oder reden wir über Länder? Ich war schon überall.«
    »Na klar. Richtig«, sagte Darci und dachte dann kurz nach. »Saint Lucia. Weißt du, wo das ist?«
    »Da war ich schon dreimal. Nett und gemütlich. Die Seeschneckensuppe ist göttlich. Hast du gewusst, dass sie die Seeschnecke, nachdem sie aus der Schale geholt wurde, schlagen müssen, damit das Fleisch weich wird? Die Inselbewohner haben ein Sprichwort: >Sie hat ihn geschlagen wie eine Seeschnecke.<«
    »Wahrscheinlich hat er es verdient«, meinte Darci. »Wie ist es mit Tibet?«
    »Ein sehr friedliebendes Land. In meinem Zimmer habe ich eine Gebetsmühle, die ich von dort mitgebracht habe. Ich zeige sie dir nachher.«
    »Ägypten.«
    »Da habe ich drei Jahre lang gelebt. Ich liebe die Ägypter. Sie haben einen wunderbaren Humor und sind sehr intelligent. Eigentlich sind sie den Amerikanern sehr ähnlich.«
    Darci konnte gar nicht genug kriegen von all den Geschichten, die Adam von seinen Reisen erzählte. Während des Essens redeten sie unbeirrt weiter. Darci fand rasch heraus, dass Adam gern jede Frage nach seinen Reisenzielen beantwortete, nicht aber, warum er so viel gereist war. »Ich habe mir einfach die Welt angeschaut«, war alles, wozu sie ihn bewegen konnte.
    »Wolltest du nicht mal irgendwo bleiben, dir ein Zuhause schaffen?«, fragte sie ungläubig.
    »Nein«, antwortete er nur; deshalb fragte sie wieder nach unpersönlichen Dingen - wo er noch gewesen sei und was er alles gesehen habe.
    »Erzähl weiter«, drängte Darci, als Adam langsam aufhören wollte.
    »Nur unter einer Bedingung«, erklärte er. »Lass endlich diese Schachtel los und mach dir die Uhr ans Handgelenk. Ist es denn nicht schwierig, das Fleisch nur mit einer Hand zu schneiden?«
    »Nein«, antwortete Darci. »Es ist sehr zart.« Sie spießte einen Bissen auf, den sie mit der Gabel hatte abtrennen wollen, aber Stattdessen hob sie kurz das ganze Stück Fleisch hoch. »Okay, also die Uhr ans Handgelenk.«
    Adam hörte einen Augenblick auf zu essen und schaute ihr zu, wie sie die Schachtel öffnete und die Uhr anlegte. Sie hielt sie in der Hand wie etwas Heiliges - genauso, wie sie die Kleidungsstücke angesehen hatte, die er ihr gekauft hatte.
    »Du wirst jetzt aber nicht wieder ohnmächtig, ja?«, fragte er. Doch auch dieser Scherz kam nicht an. Hör auf, so lange du noch vorn bist, Montgomery, sagte er sich, nahm die Uhr an sich und streifte sie über ihr Handgelenk.
    Darci fiel nach hinten an die Lehne, hielt ihren linken Arm mit der rechten Hand und starrte auf die Uhr. »Das ist das Schönste,

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