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Gaelen Foley - Amantea - 02

Gaelen Foley - Amantea - 02

Titel: Gaelen Foley - Amantea - 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erhören Sie mich Prinzessin
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„Ich würde mir niemals anmaßen, so etwas von einem Mitglied der königlichen Familie erfahren zu wollen.“
    „Bedeutet sie Ihnen nichts?“ Pauline beugte sich vor, und ihre dunklen Augen funkelten bedrohlich.
    „Cara hat Sie verraten. Das ist alles, wovon ich Kenntnis habe“, erklärte Darius.
    Eine Weile saßen sie schweigend nebeneinander. Er warf einen vorsichtigen Blick auf das Fenster und stellte fest, dass es zu hoch lag, um hinauszuspringen. Draußen hörte man die Wachen lachen. Sie machten sich sicher darüber lustig, dass er wie ein Zuchtbulle zur Prinzessin geführt worden war.
    Diese Rolle kannte er gut. Schon mit dreizehn Jahren hatte er sie gespielt und dabei entdeckt, dass er sich so an den Frauen rächen konnte.
    Wieder strich Pauline ihm über das Kinn. „Was ist los,

Conte? Vorhin waren Sie nicht schüchtern.“ Sie legte ihm die Hand auf den Schenkel und begann ihn zu streicheln.
    Mein Gott, ich muss hier heraus.
    In diesem Moment fiel sein Blick auf eine goldene Haar- nadel, die sie zwischen ihre dunklen Locken gesteckt hatte.
    Darius wurde ganz ruhig, während sein Herz heftig zu klop- fen begann. Er sah beiläufig woandershin, als Pauline näher kam und seine Brust liebkoste. Plötzlich beugte sie sich nach vorn und küsste ihn auf die Wange, ganz in der Nähe seines Mundes.
    „Ich habe Sie vom ersten Augenblick an begehrt. Sie sind der schönste Mann“, flüsterte sie, „den ich jemals gesehen habe.“
    Darius vermochte nur daran zu denken, wie er an diese Haarnadel gelangen konnte.
    „Schöner Fremder, ich werde nicht erlauben, dass man Ihnen wehtut. War es einsam in Ihrer Zelle?“
    Mühsam beherrscht schwieg er. Sie ließ die warmen, wei- chen Hände in sein zerrissenes Hemd gleiten und fuhr fort, ihn zu streicheln. Er wusste genau, was sie vorhatte: Sie wollte ihn benutzen, um Serafina zu treffen.
    Irgendwie schaffte er es, ruhig zu sitzen. Doch innerlich fing er an, diese Frau so zu hassen, wie er es noch nie zuvor getan hatte.
    Als sie ihre Hand auf seinen Schoß legte, zuckte er zusam- men. „Meine Güte, kein Wunder, dass Sie so hochmütig sind“, schnurrte sie.
    Sie setzte sich auf seinen Schoß und drängte sich an ihn, wobei sie seinen Hals küsste.
    Er schluckte.
    „Begehren Sie mich denn nicht?“
    Weiterhin dachte er nur an die Haarnadel.
    Nachdem sie eine Weile seinen Hals liebkost hatte, hielt sie inne, denn er strich ihr auf einmal mit den gefesselten Händen über den Rücken.
    „Aha“, flüsterte sie zufrieden. „Ich wusste, dass ich Sie überreden kann.“
    Langsam ließ er seine Hand zu ihrem Nacken gleiten. „Pau- line“, hauchte er zärtlich. „Wie kann ich Ihnen widerstehen? Ihre Schönheit ist unübertroffen.“
    Sie stöhnte leise und strich sich dabei über den Bauch bis zu ihren Brüsten hoch. Darius fuhr fort, ihr Komplimente zu ma- chen, um sie davon abzulenken, dass er nach ihrer Haarnadel

griff. „Vielleicht vermögen andere Sie nicht zu befriedigen“, betörte er sie. „Aber ich werde mein Bestes geben.“
    Während sie vor Erregung bebte und leise stöhnte, zog er ihr die Nadel aus dem Haar und schaffte es, sie so zwischen den Fingern zu halten, dass er sie in das Schloss der Handschellen schieben konnte.
    „Oh, Sie sind sehr verrucht“, sagte sie begeistert und seufzte.
    „Und wie!“ erwiderte er. Hinter ihrem Rücken spürte er, wie sich das linke Schloss mit einem leisen Klick öffnete. Er ertrug ihren Kuss und suchte dabei das rechte, um schließ- lich die Handschellen abnehmen zu können. Er riss sich los und hielt der Prinzessin den Mund zu.
    Sie erstarrte und sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an.
    „Halten Sie still, und geben Sie keinen Ton von sich.“
    Sie schnappte nach Luft.
    „Verstanden?“
    Sie nickte und wurde ganz bleich. Einen Moment horchte er auf die Wachen vor der Tür, konnte jedoch nichts hören.
    „Geben Sie mir Ihre rechte Hand.“
    Sie gehorchte. Er legte ihr eine Handschelle um das Gelenk.
    „Nun gehen wir langsam zum Bett hinüber.“
    Sie ließ ihn nicht aus den Augen, während er nach der Binde griff, die sie ihm abgenommen hatte, und sie damit knebelte. Als sie bei ihrem Himmelbett angekommen waren, machte er die zweite Handschelle an einem der Pfosten fest, so dass sie nicht mehr wegkommen konnte.
    „Also – wie schaffe ich es hier heraus? Sobald ich Ihnen den Knebel abnehme, werden Sie mir antworten. Versuchen Sie nicht zu lügen. Verstanden?“
    Sie nickte.
    Langsam nahm er ihr den

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