Ganz, nah!
Sie setzte sich aufs Bett, um die Strümpfe herunterzurollen. und fasziniert sah Michael zu, wie eins ihrer langen, schön geformten Beine von der dünnen Seide befreit wurde.
Er war fast am Ziel. Noch das andere Bein, und sie gehörte ihm. Und dann bräuchte er endlich nicht mehr vorzugeben, dass es nur eine erfreuliche Abwechslung für sie beide war, sich zu lieben.
Leigh stand auf und legte die Strumpfhose auf den Stuhl neben dem Bett, auf dem auch ihr Kleid lag. Sie keuchte auf, als er sie von hinten an den Armen packte und zu sich herumdrehte. Beinahe grob zog er sie an seine Brust, und dann senkte sich sein Mund auf ihren zu einem leidenschaftlichen Kuss.
Sanft drängte er sie auf das Bett zurück und beugte sich über sie. Seine Lippen erforschten ihren Körper und brachten sie zum schmelzen.
Er hob den Kopf und blickte ihr in die Augen. In seinen stand sein Verlangen deutlich geschrieben, ihre waren weit geöffnet vor verwundertem Staunen. Wieder senkte sich sein Kopf über sie, und sie wappnete sich für einen weiteren wilden Kuss, aber dieses Mal glitten seine Lippen nur sanft über ihre Haut. Da er ihre Hände festhielt, konnte sie ihn nur mit dem Mund berühren, und sie folgte seinem Beispiel und schmiegte sich an ihn.
Sein Mund glitt zu ihren Brüsten, und als er an ihren Nippeln saugte, wimmerte sie leise vor Lust. Dann legte er sein Ohr zart auf ihr heftig pochendes Herz. Zugleich ließ er ihre Hände los, erforschte und knetete sie in seinen Fingern, glitt mit dem Daumen über ihre Handflächen und die Unterarme. Leigh ließ es wie gebannt geschehen. Noch nie war sie so vollständig begehrt worden.
Sie streichelte seine breiten Schultern, während sein Kopf langsam tiefer glitt. Seine Lippen streiften ihre Taille, glitten über ihren Nabel. Es kitzelte, und sie kicherte leise. Und dann stöhnte sie auf, als sein Kopf noch tiefer glitt.
Gierig wühlte sie in seinen Haaren, dann zog sie ihn wieder zu sich herauf und küsste ihn, bis sie beide atemlos waren.
Sie vergaß alles, was Logan ihr beigebracht hatte, und statt raffinierter Techniken herrschte hier das pure Verlangen. Michaels Körper war fest und muskulös, und seine Lippen fühlten sich wie heißer Samt an. Sie küsste seine Augen, was ihn zum Lächeln brachte, und dann glitt ihr Mund über
seine Brust und tiefer. Keuchend gebot er ihr Einhalt. Er rollte sie auf den Rücken, und sie öffnete bereitwillig die Schenkel. Ihre Körper glühten wie im Fieber, und ihre Augen versanken ineinander, als er langsam in sie eindrang. Leigh bog sich ihm entgegen, aber er zog sich sofort wieder zurück, beugte sich erneut über sie und küsste sie - und dann stieß er plötzlich mit einer Kraft zu, die sie erbeben ließ.
Ihr Körper war seine Violine - er spielte auf ihr, bis sich ihr Stöhnen seinem anpasste und sie gemeinsam zum Höhepunkt kamen.
Leigh lag in seinen Armen und barg ihren Kopf an seiner Brust. Ihr Verstand verglich nicht, aber ihr Herz kannte die Antwort bereits: Logan konnte sie zum Stöhnen bringen, aber Michael brachte sie zum Weinen.
Seine tiefe Stimme hüllte sie ein. Leise und feierlich sagte er: »Ich liebe dich. «
Worte, die sie schmerzlich mitten ins Herz trafen. Es war zu früh für sie, um sie von einem anderen Mann zu hören, zu früh, um sie selbst sagen zu können. Sie empfand sie tief im Innern, aber sie konnte sie noch nicht aussprechen. »Ich weiß«, flüsterte sie und blickte ihn an. Ihr ganzes Herz lag in diesem Blick.
Michael sah das Staunen und die Zärtlichkeit in ihren Augen, und er verstand. Diese Augen, die er so liebte, sagten ihm alles, was er von ihr hören wollte. Sie baten ihn, noch ein wenig zu warten. Sie küsste ihn sanft, und der Kuss war ein Versprechen. Sie war sein.
Michael drückte sie an sich. Er gehörte ihr.
Gehalten von Michaels starken Armen, stand Leigh am Fenster und sah zu, wie es über dem Central Park dämmerte. Vor noch nicht ganz zwölf Stunden hatte er zum ersten Mal ihre Hand genommen und sie gehalten. Und seitdem hatten sie sich zwei Mal geliebt, und er hatte ihr Herz gestohlen. Sie lehnte sich an seinen festen Körper, und seine Hand glitt besitzergreifend über ihre Brust. letzt brauchte sie die Wahrheit nicht mehr länger zu leugnen. »Ich liebe dich«, sagte sie leise.
Er drückte sie enger an sich, als wolle er mit ihr verschmelzen. »Ich weiß«, flüsterte er.
Leigh seufzte zufrieden. Endlich war alles gesagt und gelöst. Er gönnte ihr eine volle
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