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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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auf
den Munitoriumsbeamten, mit dem er zuvor gesprochen hatte. Derin lief los.
    Fünfzig
Meter weiter im Verbindungsflur öffnete sich eine andere Schleuse des
Sub-Hangars. Während Feygor auf das Eintreffen des Munitoriumsbeamten wartete,
sah er drei Geister in Begleitung eines Munitoriumshelfers wieder einen Karren
durchschieben.
    »Ach,
Feth ...«, sagte Feygor. Er wollte ihnen gerade einen Befehl zurufen, als Pollo
sagte: »Die müssen sich totschwitzen.«
    Irgendwas
in Pollos Tonfall ließ Feygor noch einmal genauer hinschauen. Die drei Geister
trugen volle Ausrüstung einschließlich Jacke und Wollmütze.
    »Kommt
mit«, sagte Feygor zu Brostin und Pollo und schlug einen leichten Trab an.
    »He,
ihr da drüben!«
    Die
Geister schienen ihn nicht zu beachten. Sie waren bemüht, ihren Karren mit
Raketen in einen Lastenaufzug zu schaffen.
    »He!«
    Zwei
von ihnen drehten sich um. Feygor kannte keinen der beiden. Und Feygor rühmte
sich, jedes Gesicht im Regiment zu kennen.
    »Was,
bei Feth ...?«, begann er.
    Einer
der »Geister« zog plötzlich eine Laserpistole und schoss auf sie.
    Feygor
stieß einen Schrei aus und stieß Brostin gegen die Wand, während die Schüsse an
ihnen vorbeizuckten.
    Pollo
war auf Verghast Leibwächter eines Edelmanns gewesen, ein ausgebildeter Krieger
des Hauses Anko. Teure neurale Implantate, die sein Herr bezahlt hatte, sorgten
bei ihm für eine viel kürzere Reaktionszeit als bei normalen Menschen. Mit einem
eleganten Schwung, der Instinkt und gründliche Ausbildung vereinte, zog er eine
Autopistole aus der Oberschenkeltasche und erwiderte das Feuer, während er
seinen Körper ohne nachzudenken zwischen die Angreifer und seine Kameraden
brachte.
    Er
fällte den Schützen mit einem Kopfschuss. Die anderen flohen.
    »Hinter
den Schweinen her!«, blaffte Feygor. Er war bereits wieder auf den Beinen und
hatte die Laserpistole aus dem Halfter gerissen. Brostin hatte eine Feueraxt
aus einer Wandhalterung gestemmt.
    Die
Eindringlinge flohen in einen Seitengang und in ein Treppenhaus. Während er
ihnen nachlief, schaltete Feygor sein Helmkom ein. »Alarm! Sicherheitsalarm!
Hangar fünfundvierzig! Eindringlinge fliehen durch einen Verbindungsgang zu
Ebene dreißig!« In dem Sub-Hangar hinter ihnen wurde es schlagartig laut.
    Sie
stießen die Tür zum Treppenhaus auf und hörten unter ihnen bestiefelte Füße die
Treppe herunterpoltern.
    Feygor
folgte ihnen, drei Stufen auf einmal nehmend. Pollo war ihm dicht auf den
Fersen, während Brostin in geringem Abstand nicht ganz so eilig folgte.
    Feygor
warf sich gegen das Geländer und schoss schräg nach unten. Als Antwort jaulten
zwei Kugeln als Querschläger durch das Treppenhaus. Sie hörten, wie eine Tür
aufgerissen wurde.
    Die
untere Tür führte in einen Wartungsbereich, einer ausgedehnten Werkstatt, in
der es bedrohlich still und dunkel war und alles einen öligen Glanz hatte.
Feygor stürmte durch die Tür und wurde beinahe von einem Pistolenschützen
getötet, der mit der Waffe im Anschlag gleich hinter der Schleuse lauerte. Zwei
Kugeln zischten an seinem Hinterkopf vorbei und brachten ihn ins Stolpern.
Einen Moment später stürmte Brostin durch die Tür und nagelte den Schützen mit
einem Hieb seiner Feueraxt an die Wand.
    Schüsse
knatterten durch die Werkstatt. Feygor sah einen Mündungsblitz im Halbdunkel,
sank auf ein Knie und schoss mit beidhändig gehaltener Laserpistole. Das Ziel
taumelte rückwärts gegen eine Werkbank und fiel aufs Gesicht.
    Vom
dritten Mann war nichts zu sehen. Pollo und Feygor schlichen vorwärts. Beide
fuhren herum, als sie eine Tür quietschen hörten. Einen Moment war die
Silhouette einer Gestalt im von draußen einfallenden Licht zu sehen. Pollos
Waffe krachte, und die Gestalt flog außer Sicht, wie von einem Seil gezogen.
    Brostin
fand den Lichtschalter für die Werkstatt.
    Pollo
vergewisserte sich, dass der Mann, den er in der Tür getroffen hatte, tot war.
Bei seiner Rückkehr wälzte Feygor gerade den von ihm getroffenen Mann auf dem
öligen Boden auf den Rücken. Das graue Gesicht und die mit alten Narben
übersäten Hände beseitigten jeden Zweifel. Die Geister-Uniform passte nicht
einmal sonderlich gut. Aber es war eine Geister-Uniform. Bis zu dem silbernen
Kampfmesser in der Gürtelscheide.
    »Feth!«,
sagte Feygor.
    »Sehen
Sie sich das an«, sagte Pollo. Er kniete nieder. Unweit des blutigen
Einschusslochs, das Feygor dem Leichnam verpasst hatte, gab es noch einen Riss
in der schwarzen

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