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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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meiner
Klasse mit Handfeuerwaffen. Ich wette, ich könnte diese Ratten für Sie
erwischen.«
    Soric
sah sie an. Mit erstaunlicher Gewandtheit wirbelte er die Pistole in seiner
Pranke herum, so dass plötzlich der Griff auf sie zeigte. »Dann mal los«, sagte
er. »Wirklich ein ganz reizendes Mädchen«, fügte er mit einem Seitenblick auf
Dorden hinzu.
    »Ja,
ich weiß«, sagte Dorden mit einem lauten Seufzer.
    Curth
nahm vorsichtig die Waffe und warf sie in einen Wäschereikorb. »Lassen Sie mich
einen Blick auf Sie werfen«, sagte sie.
    »Nein,
mir geht's gut«, sagte der alte Verghastit.
    »Ich
will mich nur vergewissern, dass die Ratten nicht auch an Ihnen nagen.«
    »Hnnh.
Gut.« Er hustete wieder, und Dorden sah die Blutsprenkel auf dem Bettlaken.
Soric schien ein wenig in sich zusammenzufallen.
    Curth
trat hinter Soric und tastete seinen Oberkörper mit beiden Händen ab. »Feth! Er
atmet mit beiden Lungenflügeln! Wie ist das möglich?«
    »Frei?«,
fragte Dorden ein wenig ungläubig.
    »Nein
... da ist eine flüssige Masse.« Sie nahm ihr Stethoskop und drückte Soric den
Teller auf den Rücken. »Aber nicht viel. Das ist wirklich erstaunlich.«
    »Absolut«,
flüsterte Dorden.
    »Vergessen
Sie mich, mir geht es gut«, sagte Soric, der sich plötzlich erhob und wieder
hustete. »Der Traum hat mir verraten, dass ich wieder gesund werde. Der Traum
hat mich gesund gemacht. Hat gesagt, ich müsste gesund werden, damit ich
aufstehen und Colm vor den Dämonen retten kann. Sie wollen seine Seele, Doktor.
Sie fressen ihn auf.«
    »Das
hat Ihnen ein Traum verraten?«
    Soric
nickte. »Habe ich Ihnen schon erzählt, dass meine Urgroßmutter eine Hexe war?«
    Curth
und Dorden zögerten beide.
    »Eine
Hexe?«, wiederholte Dorden schließlich.
    »Hatte
das zweite Gesicht, was ziemlich eigenartig war. Sie hat sich jahrelang ihren
Lebensunterhalt in den Außenhabs mit Wahrsagen verdient.«
    »Wie
... eine Psionikerin?«, fragte Curth.
    »Gak,
nein!«, stammelte Soric. »Ein reizendes Mädchen, aber ziemlich töricht, was,
Doktor? Meine liebe Ana, wenn meine selige Urgroßmutter eine Psionikerin
gewesen wäre, hätten sie die Schwarzen Schiffe abgeholt, oder? Oder sie wäre
als Ketzer erschossen worden. Nein, nein ... sie war eine Hexe. Sie hatte eine
harmlose Gabe, in die Zukunft sehen zu können. Hauptsächlich in Träumen. Meine
Mutter hat immer gesagt, ich hätte ihre Gabe geerbt, weil ich der siebte Sohn
eines siebten Sohns wäre, aber davon habe ich in meinem ganzen Leben noch nie
etwas gespürt. Bis jetzt«, fügte er hinzu.
    »Und
Sie haben geträumt, dass Dämonen an Corbec nagen?«, fragte Curth.
    »Ganz
genau, das hat mir der Traum verraten.«
    »In
seinem Blut?«
    »Sie
sagen es.«
    »Und
der Traum hat Ihnen verraten, Sie würden wieder gesund, damit Sie das
verhindern können? Die Dämonen daran hindern können, Colm zu holen?«
    »Ja,
genau.«
    Curth
wandte sich an Dorden. »Suchen Sie Lesp. Er soll eine toxikologische
Blutuntersuchung an Corbec vornehmen.«
    »Sie
machen Witze«, sagte Dorden.
    »Suchen
Sie einfach Lesp, Tolin.«
    »Das
ist nicht nötig. Ich kann die Untersuchung selbst vornehmen.«
    »Ich
hatte auch noch andere Träume«, sagte Soric. Seine Stimme war jetzt weit weg,
als habe er sich verausgabt.
    »Wir
müssen Sie wieder ins Bett schaffen, Agun«, sagte Curth beschwörend. »Der Traum
wird Sie nur heilen, wenn Sie ihm dabei helfen, indem Sie sich ausruhen.«
    »Gut.
Ganz reizendes Mädchen, Doktor.«
    Curth
half Soric auf die Beine, während Dorden die sterilen Verpackungen von den
Instrumenten entfernte, die er für Corbecs Blutuntersuchung brauchte.
    »Schlimme
Träume«, murmelte Soric.
    »Ich
bin sicher, das waren sie.«
    »Ich
habe Doyl gesehen. Und Adare. Sie sind tot. Bricht mir das Herz. Beide tot. Und
der Kardinal leidet furchtbare Schmerzen.«
    »Der
Kardinal?«
    »Furchtbare
Schmerzen. Aber sagen Sie Gaunt Mkoll ist nicht tot.«
    Curth
sah Dorden an. Sie sah den Ausdruck in seinen Augen. Hin und her gerissen
zwischen Hoffnung und Abtun.«
    »Kommen
Sie, Agun«, sagte sie.
    »Ganz
reizendes Mädchen«, murmelte Soric. Er wurde schlaff -und brach zusammen.
    »Lesp!
Lesp!«, rief Curth.
     
    Als
Gaunt schließlich im Lazarett eintraf, war Soric auf einem Bett festgeschnallt
und wieder an die Lebenserhaltungsapparate angeschlossen.
    »Er
hat was gesagt?«
    »Er
hat gesagt, hinter Corbec wären Dämonen her. Und er hätte geträumt, Doyl und
Adare wären tot, Mkoll aber am Leben. Und

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