Gayheimnisse reloaded (German Edition)
Mund auf.
Selbst die Tatsache, dass er durch die Konstruktion aus Metallstangen seiner Bewegungsfreiheit beraubt war, erregte Marcus.
Kaum hatte Yah das Geschirr gelöst und sein Glied wieder in den Mund genommen, spannten sich Marcus’ Muskeln an. Er spürte den Orgasmus heranrauschen wie einen Schnellzug, und als dieser ihn erfasste, fühlte er sich, als würde er in die Luft geschossen und dort herumgewirbelt werden.
Marcus kam in Yahs Mund und Yah schluckte und schluckte und schluckte.
So viel Sperma hatte er noch nie gegeben. Ihm war schwindelig. Er schloss sekundenlang die Augen und genoss dieses Zerren im Unterleib, Yahs Zunge, die ihn sauber leckte, und dann das langsame Abklingen des Höhepunkts.
Eine bleierne Schwere legte sich auf ihn.
Er hatte kaum gemerkt, wie die Soldaten ihn zurück nach Hause auf die Erde brachten. Als er aufgewacht war, hatte er kaum glauben können, dass das Zusammentreffen mit Yah nur ein Traum gewesen sein sollte, weil alles so lebendig in seiner Erinnerung war. Und dann hatte er den Beweis entdeckt.
Blutergüsse.
Fünf Stück an seinem rechten Oberschenkel. Sie mussten von einer Hand stammen, von Fingern, die sich in sein Bein gebohrt hatten – Yahs Finger. Das Wesen existierte und es war ebenfalls erregt gewesen.
Marcus wollte ihn um alles in der Welt wieder treffen. Wenn er an ihn dachte, wummerte sein Herz und er wurde augenblicklich steif. Yah war so gefühlvoll und voller Neugier.
Aber er hatte lange warten müssen, bevor sie ihn wieder auf ihr Raumschiff geholt hatten. Nun saß er in der Melkmaschine zwischen den anderen Männern, unsicher, ob Yah wieder von ihm trinken würde oder doch nur einer der Soldaten, die bei der Stimulation nahezu mechanisch vorgingen.
Es war, als würde ein Stein auf seinem Brustkorb liegen, und er wusste, dass er in dieser Nacht niemandem außer Yah seinen Samen würde spenden können. Was würden die Soldaten dann mit ihm machen? Liquidieren? Zur Erde bringen und nie wieder holen kommen?
Doch Yah kam. Er betrachtete Marcus’ nackten Körper, wie bei ihrem ersten zusammentreffen, und hob eine Augenbraue, als das Glied des Gefangenen sich aufrichtete, ohne berührt zu werden. »Wie geht das?«
Zuerst war Marcus zu überrascht. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der Anführer mit ihm reden würde. Dann fing er sich und antwortete im majestätischen Plural, weil er keinen blassen Schimmer hatte, wie man mit einer außerirdischen Majestät sprach: »Eure Anwesenheit allein reicht aus, um mich zu erregen.«
Yah errötete, blieb jedoch ernst, und nahm die Saugnäpfe in die Hand.
»Lasst mich Euch anfassen, bitte«, bat Marcus atemlos.
»Ich bin ein göttliches Wesen. Niemand berührt mich. Du dürftest nicht einmal mit mir sprechen. Beim nächsten Mal werde ich dich knebeln lassen.« Seine Hand zitterte leicht, als er die erste Saugglocke anbrachte.
»Das würde mir gefallen. Ich bin dir gerne ausgeliefert, aber ich könnte dir auch Lust verschaffen, wie du mir Lust bereitest.«
»Das spielt keine Rolle. Es geht nur um dein Sperma, das ich brauche wie die Luft zum Atmen.« Auch Yahs Stimme zitterte. »Du bist nur eine Quelle für mich.«
»Lasst mich Euer Sklave sein. Ihr könntet mich melken, wann immer Ihr Nahrung braucht.«
»Du und mein Sklave? Pah!« Yah brachte den zweiten Saugnapf an und drückte sogleich den Knopf, der die Pumpe aktivierte, zweimal, sodass sich die Saugkraft verdoppelte. »Wir sind Sklaven unserer Vorväter und an euch gebunden, bis wir ein Gegenmittel finden.«
Marcus sog hörbar Luft ein, weil Erregung und Schmerz gleichermaßen durch seine Brustwarzen zuckten und ihn aufstöhnen ließen. Erst als er sich an die bittersüße Lust gewöhnt hatte, drangen Yahs Worte zu ihm durch. Das Wesen klang wie ein Süchtiger, der seine tägliche Dosis brauchte. Und da endlich verstand Marcus. »Unser Sperma ist eure Droge. Ihr seid abhängig davon.«
»Gift!« Yah stellte sich zwischen Marcus’ gespreizte Schenkel, stützte sich an den obersten Metallstangen ab und neigte sich so weit vor, dass ihre Gesichter nur eine Handbreit voneinander entfernt waren.
Marcus konnte kaum den Blick von diesen appetitlichen Lippen nehmen. »Nein, seht es als köstlichen Nektar an. Ich gebe es Euch freiwillig, wenn Ihr mir nur ein einziges Mal erlaubt, Euch zu streicheln und zu küssen. Samenflüssigkeit, die nicht erzwungen abgegeben wird, schmeckt so viel intensiver. Danach werdet Ihr glauben zu fliegen.«
»Wir lassen uns
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