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GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)

GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)

Titel: GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Skerhut , Justin C. Skylark , Verena Rank , Sandra Henke , Simon Rhys Beck , Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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möchtest schon eher.« Er griff in seine Hosentasche und zog einen Zettel mit seiner Telefonnummer heraus. »Hier, wollte ich dir schon gestern geben.«
    »Danke …« Brettley strahlte über das ganze Gesicht. Chris zwinkerte ihm zu.
    »Also, bis dann … Brettley.«

Justin C. Skylark
    geb. am 02.01.1975 in Kiel,
    nach dem Fachhochschulabschluss hauptberuflich in der Krankenpflege tätig,
    schreibt seit 1998 Romane, Kurzgeschichten und Gedichte.
    www.jcskylark.de

    Roman-Veröffentlichungen beim Dead Soft Verlag:
    »Craig’s little Dawn«,
    »Träume ... alles anders”,
    »Szandor’s Erbe«
    »Panthera Pardus«

    Roman – Veröffentlichungen beim Himmelstürmer Verlag
    »Liebeswut«
    »Dein Glück hat mein Gesicht«
    »Der Champion«
    »Wir zwei zu dritt«
    »Von Liebe und Gift«
    »Überdosis Liebe«

    Roman-Veröffentlichungen beim Hary Verlag
    »Ranulf O’Hale – Spielball des Bösen (mit S.Rh. Beck)
    »Senrico Van Dreike – Die Geschichte eines Krakenmenschen« (Gay Fantasy)

    Kurzgeschichten wurden veröffentlicht in den Anthologien:
    »Es passiert … weltweit«
    »2 men kissing« (Anthologie mit S.Rh. Beck)
    »Love and other demons«
    »La methode«
    »Webstories«
    »Dominik«
    (alle beim Deadsoft Verlag)

    »Gay Universum 1 & 2« (Himmelstürmer Verlag)
    »Mein schwules Auge 2« (Konkursbuch Verlag)

    Homepage: www.jcskylark.de
    Weitere Infos unter: www.deadsoft.de , www.himmelstuermer.de , www.hary.li
    Kontakt: [email protected] / www.myspace.com/jcskylark

Nicole Henser: Anderswelt
    von Nicole Henser

    Die langen schlanken Finger malten komplizierte Symbole aus feurigen Linien auf die Nebelwand, dann murmelte Gavin gutturale Laute, denen magische Kräfte innewohnten. An einer Stelle wurde der Nebel dünner und lichtete sich schließlich, um ein verschwommenes Bild zu zeigen. Ungeduldig rutschte der hochgewachsene Mann hin und her, wie immer dauerte es ihm viel zu lange, bis er klar erkennen konnte, was es ihn zu sehen begehrte.
    »Toby«, flüsterte er zärtlich, als er das Gesicht seines Lieblings deutlich erkennen konnte. Das kurze braune Haar stand keck hoch und in den blauen Augen spiegelte sich die Lebenslust. Wie gern hätte er Tobys zarte Haut gestreichelt, die sich über die Muskeln spannte. Voller Verlangen streckte Gavin die Hand nach ihm aus, doch er wusste, dass er ihn nicht berühren konnte. Noch nicht.
    »In zwei Tagen werde ich dich endlich fühlen. Ich kann es kaum erwarten …« Es gab Zeiten, da waren die Barrieren zwischen den Welten besonders durchlässig.

***
    »Nun beeil dich schon, du Trödelliese, sonst gibt es keine Süßigkeiten mehr«, trieb Toby seine sechsjährige Nichte Nadine an, die sich noch immer nicht vom Spiegel trennen konnte. »Eigentlich verkleidet man sich an Halloween als Geist oder etwas anderes Gruseliges.«
    »Ich bin eine Prinzessin!«
    Er betrachtete die Kleine grinsend, die mit ihrem rosafarbenen Tüllkleid aussah wie eine Barbiepuppe. »Du sollst doch so tun, als wärst du selbst ein Gespenst, um die ec hten davon abzuhalten, dir etwas zu tun, und sie zu verscheuchen.«
    Prüfend schaute sie ihren Lieblingsonkel an, der mit seinen siebenundzwanzig Jahren für jeden Blödsinn zu haben war. Anscheinend nahm sie ihm die Geschichte nicht so ganz ab, aber dann verzog sie das Gesicht, als sie die ziemlich gut gelungene Wunde mit dem herausragenden Pappbeil auf seiner Stirn begutachtete, aus der das »Blut« herauslief. »Du wirst mich beschützen, darum kommst du mit!« Sie schürzte die Lippen und Toby musste unwillkürlich lachen.
    »Dann aber los!« Er nahm das Plastikeimerchen mit dem aufgeklebten Kürbis und reichte ihr die Hand. »Süßes oder Saures!«
    Wie in jedem Jahr zog Toby nur mit Nadine los, um ihr einen Gefallen zu tun. In Deutschland war der Halloween-Brauch noch wenig bekannt, deshalb hielten nicht viele Familien Süßigkeiten bereit, und nur vereinzelte Kinder oder Grüppchen waren unterwegs.
    Als sie die wenigen infrage kommenden Häuser abgeklappert hatten, wunderte sich Toby, einen als Waldschrat oder Kobold kostümierten jungen Mann an der Straßenecke zu entdecken. Die Aufmachung zeigte viel nackte Haut, doch er schien trotz der niedrigen Temperaturen nicht zu frieren; auf dem Kopf trug er einen Kranz aus Zweigen mit kleinen roten Beeren. Eine ungewöhnliche und sehr fantasievolle Verkleidung, wahrscheinlich war er ein Partygänger.
    Aber am meisten erstaunte Toby der Blick, den ihm der Fremde zuwarf. Es kribbelte in seinem

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