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GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)

GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)

Titel: GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Skerhut , Justin C. Skylark , Verena Rank , Sandra Henke , Simon Rhys Beck , Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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mit.«
    »Da vorn ist eine versteckte Lichtung. Halte dort an!« Monty klang bestimmend und Zack war viel zu neugierig, was dieser vorhatte, um aufzubegehren. Außerdem freute er sich, dass der junge Mann zur Sprache zurückgefunden hatte.
    Beim Absteigen verlor Monty das Gleichgewicht und lehnte sich gegen ihn, warme Haut berührte sich. Ihre Körper wurden kurz aneinandergedrückt und Zack war schlagartig klar, dass auch Monty die heimlichen Liebkosungen genossen hatte. Am liebsten hätte er ihn erneut an sich gezogen, um seine Erregung deutlicher zu spüren, aber er wurde sanft weggestupst.
    »Stell’ dich dort mit dem Gesicht an den Baum!« Sein bisheriger Gefangener hatte anscheinend genaue Vorstellungen, was er wollte, und Zack folgte fasziniert den Anweisungen.
    Blitzschnell schlang Monty die Schlaufe eines langen Spanngurts, den er im Staufach unter der Sitzbank gefunden hatte, um seine rechte Hand und zog sie fest. Dann führte er das reißfeste Band um den dicken Stamm und fixierte sein anderes Handgelenk. Zack hätte sich problemlos befreien können, zumal Monty gehandikapt war und die Knoten unbeholfen knüpfte, trotzdem hielt er still und beobachtete ihn bei seinem Tun.
    Wenn er sich rächen will – nur zu, ich habe es verdient. Und doch war es einen Versuch wert, ihn zu erobern.
    Schicksalsergeben ließ er alles geschehen, aber als Monty das Tuch von seinem Hals nehmen wollte, sagte er: »Das ist mein Glücksbringer, der mir viel bedeutet. Mach bitte keinen Blödsinn damit, okay?«
    »Was denkst du, was ich damit tun werde?« Der junge Mann lachte, dann kam er ganz nah heran, um den Knoten mit Hilfe der Zähne zu lösen. Zack fühlte seinen heißen Atem an der empfindlichen Haut und gleich darauf die vorwitzige Zunge, die ihn bis zum Ohr neckte. Eine Gänsehaut überlief seinen Körper.
    »Ich verbinde dir die Augen. Dann bist du völlig hilflos und fühlst dich so ohnmächtig, wie ich es getan habe«, flüsterte Monty.
    Als er ihm in die Halsbeuge biss, war es mit Zacks Beherrschung vorbei. Heavens! Er stöhnte tief und erbebte, dann wurde es dunkel, das Tuch verdeckte die obere Hälfte seines Gesichts. Ich sollte das Ding mal waschen – Glück hin oder her , kam ihm überflüssigerweise in den Sinn. Plötzlich spürte er Montys Hand, die sich von hinten zwischen seine Beine legte und den Sack knetete. Mit dem Fuß spreizte er seine Schenkel noch etwas weiter.
    »Bestimmt wird es deine Männer sehr erfreuen, wenn sie dich hier nackt gefesselt antreffen. Du wirst für lange Zeit Gesprächsstoff sein.« Monty lachte und hauchte ihm dann ins Ohr: »Oder vielleicht sollten es lieber meine Leute sein, die dich so vorfinden. Bones wird sich noch an die Schmach erinnern, die du ihm zugefügt hast …«
    Zack schluckte hart. Die ganze Situation hatte augenblicklich ihren Reiz verloren, als ihm klar wurde, dass er ein gottverdammter Esel gewesen war. Monty hatte ihn noch nicht einmal überwältigen müssen, er hatte sich selbst in Erwartung eines erotischen Spiels in diese missliche Lage gebracht.
    Und doch erbebte er, als er Montys Härte am Hintern fühlte. Der junge Mann umfasste seine Taille und öffnete in aller Seelenruhe seine Jeans; Zack konnte das Ganze nur hilflos geschehen lassen. Oh nein, muss mein Schwanz jetzt unbedingt steif werden? Besitzergreifend legte Monty seine Finger um die beginnende Erektion und rieb sie genüsslich, aber dann ließ er von ihm ab, zog ihm die Hose aus und sagte mit eiskalter Stimme: »Dein Motorrad werde ich als Trophäe behalten und mich zur Abwechslung auch mal feiern lassen. Soll Bones sich an dir austoben und für mich Rache nehmen …«
    Das waren Montys letzten Worte, danach hörte Zack nur noch den Motor seiner Maschine aufheulen. Stille breitete sich aus, als die Geräusche immer weiter verklangen, darum zuckte er erschreckt zusammen, als der Rabe direkt über seinem Kopf schnarrte.
    »Ja, dir muss das gefallen, nicht wahr?«, sagte er bitter und legte seine heiße Stirn gegen den Stamm; am liebsten wäre er vor Scham im Boden versunken.

Das Knacken eines Astes schreckte Zack hoch, denn er hatte sich gegen den Baum gelehnt und war in leichten Schlummer gefallen. Seine Wangen brannten wie Feuer, er hatte versucht, zumindest das Tuch über seinen Augen zu entfernen, indem er es an der rauen Borke abstreifte, doch es war ein hoffnungsloses Unterfangen gewesen. Nun war er noch immer blind und seine Haut verschrammt.
    »Ist da jemand?«, fragte er mit fester

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