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Gebrochen

Gebrochen

Titel: Gebrochen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeany Lena
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waren. Ich hatte keine Ahnung, was los war, doch ich beließ es erstmal dabei.
    Am Abend gingen wir essen. In der Öffentlich bekam ich keine Küsse, aber so intensive Blicke, die dasselbe bedeuteten. Kaum waren wir zu Hause, lagen seine Lippen schon wieder auf meinen. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen und fragte: „Was ist denn mit dir los?“
    Es klang ein wenig amüsiert, was mir sofort verging, als Leon mich betreten ansah. Dann wurde sein Blick gequält und er küsste mich noch einmal. Danach sah er mich nicht an.
    „Was ist denn?“, lockte ich ihn sanft. Er schüttelte den Kopf und ging ins Schlafzimmer. Der letzte Ausdruck den ich in seinem Gesicht las, war Nachdenklichkeit. Stirnrunzelnd folgte ich ihm. Er zog sich aus und legte sich ins Bett, ohne mir eine Erklärung zu geben. Ich gab nach, doch spätestens morgen, nahm ich mir vor, würde ich ihn noch einmal fragen, wenn sich sein Verhalten nicht änderte. Kaum lag ich im Bett, rückte er zu mir. Ich schluckte schwer, erinnerte mich daran, dass ich keinen Blödsinn machen durfte. Er berührte mich nirgends, doch er beugte sich über mich und küsste mich wieder. Erneut war es wie eine Verzweiflungstat.
    „Leon“, drohte ich sanft, als er sich von mir löste. Er blickte mich an, dann senkte er den Blick. Etwas, dass er schon lange nicht mehr gemacht hatte.
    „Es ist…“, er brach ab. Ob er sich nicht traute, oder ob ihm die Worte fehlten, wusste ich nicht. Ich wartete erst mal ab. Leon hob den Blick wieder und sah mich verzweifelt-gequält an.
    „… nicht genug“, flüsterte er, kaum hörbar. Ich konnte nicht anders, als zu grinsen. Wie Musik waren diese Worte in meinen Ohren. Gleichzeitig machte sich ein erwartungsvolles Kribbeln in meinem Bauch breit. Sofort zwang ich meine Erwartung zurück.
    „Komm her“, forderte ich hauchend. Sofort lagen seine Lippen wieder auf meinen. Die Verzweiflung war noch immer spürbar. Vorsichtig strich ich mit meiner Zunge über seine Lippen. Er zuckte zurück, sah mich erstaunt an. Ich wartete ab, wie er sich entscheiden würde. Da kam er wieder näher, legte seine Lippen auf meine. Erneut strich ich mit meiner Zunge über seine Lippen. Diesmal blieb er wo er war. Zu meiner grenzenlosen Verzückung öffneten sich seine Lippen und seine Zunge stieß an meine. Da zuckte er wieder zurück, sein Atem ging ein wenig schneller. Ich musste mich jetzt wirklich beherrschen, ihn nicht wieder an mich zu ziehen. Das war aber gar nicht notwendig, denn er senkte den Kopf wieder. Seine Lippen waren an meinen, seine Zunge glitt heraus. Ich stieß sie sanft mit meiner an. Er zog sich nicht zurück, daher umspielte ich seine Zunge mit meiner. Er hielt still, dass ich schon abbrechen wollte. Doch dann schloss er die Augen und begann, ebenfalls meine Zunge zu umspielen. Zaghaft zuerst, vorsichtig und langsam. Schon bald jedoch wurde er sicherer. Ich zog meine Zunge zurück, stieß wieder vor und zog sie erneut zurück. So lockte ich seine in meinen Mund. Fasziniert von seinem Vertrauen, drängte ich seine Zunge zurück, bis ich in seinen Mund eindrang.
    Ich konnte nicht abstreiten, dass mich das ziemlich erregte und ich musste mich zwingen, meine Hände nicht an seinen Körper zu legen. Mein Atem wurde schneller, als er meine Zunge aus seinem Mund drängte und sie wieder zu umspielen begann. Meine Augen fielen zu und ich gab mich vollkommen seinem Kuss hin. Immer wieder umspielte er erst meine Zunge, nur um mich dann in seinen Mund zu locken, oder in meinen zu drängen.
    Schließlich löste er sich von mir. Ich öffnete die Augen, sah ihn liebevoll, mit schwerem Atem an. Er hatte die Augen nach wie vor geschlossen, sein Atem ging keuchend.
    „War das genug?“, fragte ich sanft. Er schlug die Augen auf und blickte mich an. Pures Erstaunen sprach aus seinem Blick. Erneut senkte er den Kopf und küsste mich, seine Zunge schoss in meinen Mund. Dann hob er den Kopf wieder und sah mich lächelnd an.
    „Ja“, hauchte er. Er strich liebevoll über meine Wange. Danach rückte er von mir weg.
    „Gute Nacht“, sagte er und ich konnte das Lächeln aus seiner Stimme hören.
    „Gute Nacht“, erwiderte ich und schloss selig lächelnd die Augen.

    ***

    Am Montag weckte mich Leon, indem er seine Lippen auf meine presste. Als ich meine Augen aufschlug, schob er seine Zunge in meinen Mund. Nur zu gern erwiderte ich den Kuss, schloss die Augen wieder und gab mich seinen Lippen und seiner spielenden Zunge hin.
    Als er sich von mir löste,

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