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Gefährliche Flucht - zärtliche Eroberung

Gefährliche Flucht - zärtliche Eroberung

Titel: Gefährliche Flucht - zärtliche Eroberung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MARGARET MCPHEE
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durchgestanden, um dich Farquharson auf einem Silbertablett zu servieren. Wenn er seinen Willen bekommt, wird es um deine Zukunft geschehen sein.“
    „Spiel mir nichts vor, Lucien. Kannst du nicht endlich vergessen, was er dir angetan hat, und dein Leben weiterleben?“
    Lucien sah sie fassungslos an. Zorn brannte in seinen hellen Augen. „Ich werde nichts vergessen. Niemals. Und ich werde nicht eher ruhen, bis dass Farquharson tot ist.“
    „Er hatte recht“, wisperte sie. „Du bist wahnsinnig vor Eifersucht.“ Wieder versuchte sie, sich von ihm loszumachen, doch Lucien zog sie nur noch näher zu sich.
    „Eifersucht?“, fragte er drohend. „Und worauf sollte ich eifersüchtig sein? Notzucht? Folter? Mord?“
    Madeline starrte ihn mit großen Augen an und schüttelte ungläubig den Kopf. Er starrte zurück. Die Uhr auf dem Kaminsims tickte, während sie scheinbar eine Ewigkeit so standen. Schließlich ließ er sie los. Seine Arme sanken kraftlos an seinen Seiten herab, und er trat einen Schritt zurück. „Du glaubst tatsächlich, ich lüge, nicht wahr?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich … ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll. Er hat dir deine Verlobte weggenommen, also nahmst du ihm seine. Quid pro quo – wie du mir, so ich dir.“
    Luciens Blick hielt ihren fest. „Du irrst dich. Ich konnte nicht zulassen, dass er dir das Gleiche antut wie Sarah.“ Er hob die Hand und strich federleicht über ihre Wange. „Damals habe ich versagt, und zwei Frauen mussten sterben. Diesmal werde ich nicht versagen. Hass mich, wenn du willst, aber ich bin das Einzige, was zwischen dir und Farquharson steht, und ich werde verhindern, dass du sein nächstes Opfer wirst. Du bist meine Frau, Madeline, und solange Farquharson am Leben ist, wird das so bleiben.“
    Er hielt mit dem zärtlichen, werbenden Streicheln inne, das sie ganz willenlos zu machen begann.
    „Lucien, ich kann … und ich will nicht …“ Sie musste es aussprechen, und wenn es noch so wehtat – jetzt, in diesem Augenblick, denn morgen würde sie fort sein. „Du hast sie geliebt.“ Eine Welle von Schmerz rollte über Madeline hinweg. Ihre Augen brannten, und ihre Kehle fühlte sich an wie zugeschnürt. „Ich wusste es nicht, als ich dich in jener Nacht … in Exeter … Hätte ich es geahnt, ich wäre niemals auch nur auf den Gedanken gekommen, das zu tun, was ich tat.“
    „Du hast dir nichts vorzuwerfen, Madeline. Ich war derjenige, der die Beherrschung verlor.“
    „Nein, Lucien, das stimmt nicht.“ Sie spürte, wie sie errötete. „Ich verstehe, warum du mich abstoßend findest.“
    Abstoßend? Für einen kurzen Moment glaubte Lucien sich verhört zu haben. „Wie kommst du auf diese abwegige Idee?“, fragte er fassungslos. Doch dann erinnerte er sich an sein brüskes Verhalten, als ihm bewusst geworden war, dass er Madeline beinahe im Halbschlaf genommen hätte. Ja, er hatte Ekel empfunden, aber vor sich selbst, nicht vor ihr.
    Stumm blickte sie zu ihm auf. In ihren bernsteinfarbenen Augen konnte er lesen, wie verletzt sie war.
    „Ich versichere dir, Madeline, ich finde dich nicht abstoßend. Um ehrlich zu sein – das genaue Gegenteil trifft zu.“
    „Aber warum …?“
    Seine Finger glitten in ihren Nacken. Seinen anderen Arm legte er ihr um die Taille und presste sie an sich. Er beugte sich über sie, so nah, dass sie seinen warmen Atem auf ihren Wangen spürte. Sein brennender Blick suchte ihren, entfachte Verlangen in ihr. Madeline hielt den Atem an. Sie wusste nicht mehr, was sie hatte sagen wollen, schien unfähig, sich zu bewegen. „Lucien …“ Das Wort war nur ein heiseres Flüstern. Sie sah, wie sein Blick zu ihren Lippen wanderte und dort verweilte. „Lucien …“
    Er senkte seinen Mund auf ihren, streichelte die empfindliche Haut ihres Halses. Ihre Lippen öffneten sich unter dem sachten Necken seiner Zunge, luden ihn ein, seine verführerischen Liebkosungen fortzusetzen. Madeline spürte, wie er mit seiner Zunge vordrang und auf ihre traf. Die Berührung brachte das Verlangen zwischen ihnen zum Explodieren.
    Madeline bog sich ihm entgegen und fühlte, wie ihre Brüste sich gegen seinen Oberkörper pressten. Die Empfindungen, die sie durchströmten, ließen sie aufkeuchen. Ein leiser Protestlaut entwich ihren Lippen, als er seinen Mund von ihrem löste. Sie schlang ihm die Arme um den Nacken, um ihn wieder zu sich zu ziehen, doch Lucien hatte anderes im Sinn. Er zog eine Spur heißer Küsse von ihrem Nasenflügel

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