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Gefährliche Intrigen

Gefährliche Intrigen

Titel: Gefährliche Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emily Bold
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seine Elfe und drehte sich dabei um, sodass Emma am Boden lag und er über ihr kniete.
    »Wie bitte? Du liebst mich? Ich dachte, du wolltest mich nicht heiraten?«
    Emma wand sich unter ihm.
    »Logan, Schatz, das ist doch längst vergessen!«, versuchte sie sich zu befreien.
    Doch nun, da sie beide endlich den Mut gefunden hatten, ihre Gefühle auszusprechen, wollte Logan alles wissen.
    »Entweder, du erklärst mir jetzt freiwillig alles, oder ich kitzel dich so lange, bis du nachgibst. Du hast die Wahl!«
    Diese Drohung wurde durch die erste Kitzelattacke bekräftigt. Emma konnte kaum noch atmen, so sehr lachte sie.
    »Gnade! Oh bitte, aufhören, ich sage ja alles!«
    Logan beendete seine süße Folter und wartete gespannt auf Emmas Geständnis.
    »Also, ich wollte dich nicht heiraten, weil ich Angst davor hatte, dich zu lieben, aber von dir nicht geliebt zu werden.«
    Logan runzelte die Stirn. Schwangere Frauen hatten ja so ihre eigene Logik. Trotzdem hakte er nach:
    »Du willst mir also sagen, dass du, obwohl du mich geliebt hast, trotzdem lieber diesen Scrope geheiratet hättest, nur aus Angst, ich würde dich nicht lieben?«
    Emma wurde langsam wütend!
    »Ja! Genau das habe ich doch gerade gesagt! Ich habe dich vom ersten Moment an geliebt! Ich habe mich dir hingegeben und dir mein Herz geschenkt! Jede Nacht warst du in meinen Träumen, und wenn ich aufgewacht bin, konnte ich deine Küsse noch auf meiner Haut spüren! Du hast mich regelrecht verhext! Aber du warst nicht da! Ich konnte nicht wissen, ob ich auch in deinen Träumen vorkomme, oder ob du mich inzwischen nicht sogar schon vergessen hattest! Ich war verzweifelt! Erst hatte ich meine Eltern verloren und alle, die mir nahestanden, und dann hast du mich auch noch einfach verlassen – nach dieser Nacht!«
    Inzwischen liefen ihr die Tränen übers Gesicht, doch sie sprach unbeirrt weiter.
    »Und darum schien es mir weniger schmerzvoll zu sein, mein Leben mit einem Mann zu teilen, den ich nicht liebe, denn dann würde auch ich weniger verletzlich sein. Wenn sich Daniel eine Geliebte genommen hätte, wäre ich nicht wütend oder enttäuscht gewesen. Es hätte mir nicht das Herz gebrochen, zu sehen, dass er das Bett lieber mit einer anderen teilt. Doch bei dir, Logan, da ist das anders! Ich würde lieber sterben, als mit ansehen zu müssen, wie dein Körper für eine andere Frau brennt! Ich möchte nicht so verletzt werden! Darum wollte ich dich nicht heiraten! Ich liebe dich viel zu sehr!«
    Emmas letzte Worte waren nur noch ein hemmungsloses Schluchzen, doch für Logan waren sie mehr wert als all sein Besitz.
    »Du Dummerchen! Wie kannst du nur glauben, es könnte irgendwo auf dieser Erde eine Frau geben, die ich mehr begehre als dich? Ich liebe dich, und ich möchte den Rest meines Lebens, in jeder einzelnen Nacht, neben dir einschlafen! Das ist es, was ich mir wünsche!«
    Er küsste ihr die Tränen von der Wange und zog sie auf die Beine.
    »Und nun, meine Elfe, möchte ich, dass du mir den zweiten Ring ansteckst. Nicht, dass du heute Abend einen der anderen Gentlemen für deinen Ehemann hältst. Du kannst mich also an dem Ring erkennen!«
    Dabei zwinkerte er schelmisch, denn er wusste, dass eine ganze Schar von jungen Männern bei dem Versuch, sich als ihr Begleiter auszugeben, auf einen Kuss von der schönen Emma hoffen würden.
    »Keine Sorge, Mylord, keinem der Herren wird es gelingen, mich zu täuschen, ob Ihr nun den Ring tragt oder nicht!«
    Emma streifte Logan den Ehering über den Finger, und beide verschränkten ihre Hände ineinander. Der innige Kuss, der nun folgte, kam ihnen vor, als würden sie sich zum ersten Mal küssen. Sich diesmal der Liebe des jeweils anderen gewiss, gaben sie sich nun vollkommen hin. Vor ihnen lag eine wunderbare Zukunft, und sie konnten es kaum erwarten, dass diese endlich begann.
    Nach einigen Minuten, in denen sie sich nur festhielten und küssten, musste Logan, ob er nun wollte oder nicht, seine Elfe vertrösten.
    »So, ich muss mich dann um diese Angelegenheit kümmern!«
    Emma nickte. Auch sie würde in Kürze Besuch von der Schneiderin bekommen und dann keine Zeit mehr haben.
    »Gut, aber bitte komm nicht zu spät!«
    Logan schüttelte den Kopf.
    »Nein, ich möchte unter keinen Umständen verpassen, wie ganz London sich fragt, wer diese atemberaubende Schönheit ist! Willst du mir nicht doch einen kleinen Tipp geben, woran ich dich erkenne?«
    Emma lachte.
    »Nein, das werde ich nicht. Aber wenn du mich

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