Gefährliche Intrigen
schönen Abend, Monsieur. Au revoir Monsieur, Madame!«
Ein weiterer Knicks beendete die Vorstellung, und schneller als die beiden etwas erwidern konnten, war Josephine hinausgeschlüpft.
Logan dankte seinem Verwalter Claude im Stillen für dessen weise Rücksichtsnahme, denn ein Abend allein mit Emma, war ganz in seinem Sinne.
»Nun, da wir also den Abend für uns haben, schlage ich vor, wir essen zusammen und dann zeige ich dir das Haus.«
Emma zitterte am ganzen Körper. Das erste Mal seit der Hochzeitsnacht war sie wieder allein mit Logan. Würde er sie auch in dieser Nacht wieder alleine zu Bett schicken? Doch ihre Sorge war völlig unbegründet: Logan hatte keineswegs die Absicht, auch nur noch eine einzige Nacht seines Lebens ohne Emma zu verbringen. Hier in Frankreich würde er seine Frau schon dazu bringen, ihn zu lieben, ob sie wollte oder nicht.
Das vorzügliche Mahl zog sich bis spät in den Abend hinein. Kurzentschlossen zog Logan Emma hinter sich her.
»Ich habe den Plan für heute geändert …«, erklärte er, während er in den ersten Stock hinaufstieg.
»Der einzige Raum, der dich heute noch interessieren sollte, ist dieser!«
Er öffnete die Tür zu ihrem Schlafzimmer und zog Emma mit sich.
»Aber Logan, Liz und meinen ganzen Sachen sind doch noch nicht angekommen. Ich habe nicht einmal ein Nachthemd.«
Der Blick, mit dem Logan sie ansah, war sinnlich und erregend. Sofort wurde ihr heiß, und sie sehnte sich nach seiner Berührung.
»Keine Sorge, du wirst weder Liz noch ein Nachthemd brauchen«, versprach er.
Damit hob er seine Frau hoch und trug sie zum Bett. Rittlings hielt er sie auf seinem Schoß gefangen, während er ihren Kopf zu sich heranzog.
Die beiden versanken in einem tiefen, sehnsüchtigen Kuss, der sie alle Differenzen vergessen ließ. Emma hatte seine Zärtlichkeit vermisst. Glücklich erwiderte sie sein ungestümes und leidenschaftliches Spiel. Als ihre Körper bebend und heiß miteinander verschmolzen, flüsterte Emma Logans Namen und schenkte ihm ihre ganze Liebe. Sie würde um diesen Mann kämpfen! Denn ohne ihn konnte sie nicht mehr leben. Als sie sehr viel später, noch immer ineinander verschlungen, einschliefen und Emma tief und gleichmäßig atmete, flüsterte Logan in ihr duftendes Haar:
»Ich liebe dich, meine Elfe. Ich habe mein Leben lang nach dir gesucht. Träum schön!«
Ein sanfter Kuss auf ihre nackte Schulter, der diesen Worten folgte, war für Emma der Beweis, dass sie das eben nicht geträumt hatte. Ihr Herz machte einen Freudensprung, und am liebsten hätte sie sich zu ihm umgedreht und geantwortet, dass sie ihn noch viel mehr liebte. Doch stattdessen genoss sie dieses warme, behagliche Gefühl der Liebe, die sie durchströmte, und schlief glücklich lächelnd ein.
Diese Nacht hatte alles verändert. Bereits am nächsten Morgen, als Emma erwachte, wollte sie Logan ihre Gefühle gestehen. Barfuß und nur mit Rock und Bluse bekleidet rannte sie hinunter. Die Tür zum Hof stand offen, und sie lief hinaus. Logan war in ein Gespräch mit Oliver vertieft. Als er seine Frau bemerkte, klopfte er Oliver auf die Schulter und verabschiedete sich. Unsicher kam er auf Emma zu.
»Guten Morgen …«
Doch Emma hatte es satt, sich mit höflichen Floskeln aufzuhalten. Sie liebte Logan, und das würde sie ihm auch zeigen. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals, grub ihre Finger in sein dichtes, schwarzes Haar und küsste ihren Mann. Logan war überrascht, doch er würde diesen Sinneswandel lieber nicht hinterfragen.
»Logan, ich muss dir etwas sagen …«, murmelte Emma dicht an seinen Lippen.
»Nein! Sag jetzt nichts!«
Logan versiegelte ihre Lippen mit einem tiefen Kuss, und ehe Emma reagieren konnte, hatte er sie schon hochgehoben und trug sie auf die Wiese hinter dem Haus. Dort, im vom Morgentau noch feuchten Gras, sanken sie zu Boden. Ohne sich von ihr zu lösen, schob Logan Emmas Röcke höher, während sie seinen Hosenbund öffnete. Als er ihre intimste Stelle berührte, bemerkte er erfreut, dass sie für ihn bereit war. Er liebkoste sie, bis sich ihre Finger vor Lust in sein Gesäß gruben.
»Logan!«, flehte Emma.
Sie wollte ihm ihre Liebe gestehen, doch er ließ sie nicht zu Wort kommen. Und wenige Augenblicke später löste sich ihr Verstand unter den ekstatischen Zuckungen ihres Höhepunktes auf. Logan konnte nicht länger warten. Er hob ihr Becken empor und drang tief in sie ein. Sie schlang ihre Beine um seine Hüften, um ihn noch tiefer in sich
Weitere Kostenlose Bücher