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Gefaehrliche Ueberraschung

Gefaehrliche Ueberraschung

Titel: Gefaehrliche Ueberraschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Higgins Clark
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wartete, fast lang hingeschlagen. Wenig später streckte er Grady das zweite Paket entgegen. »Halten Sie das bitte einen Moment.« Er wandte sich Regan zu und zückte seine Kamera. »Und jetzt lä-
    cheln, bitte.«
    Sie tat ihm den Gefallen.
    »Geschafft.«
    »Wie heißt der Neffe eigentlich?«
    »C. B. Dingle«, antworteten Bumbles und Grady wie aus einem Munde.

    Gewonnen«, erklärte Bobby, aber wenig erfreut. »Wollen wir uns jetzt nicht eins der Videos ansehen?«
    »Erst werden die Murmeln eingesammelt«, mahnte Fred Torres.
    Auf Händen und Knien rutschten sie auf dem Fußboden herum und suchten nach den im ganzen Wohnzimmer verstreuten Murmeln. »Eine ist vorhin unter die Couch gerollt, glaube ich.«
    Fred hob den Schonbezug an und griff zwischen Couch und Teppich. Bevor sich seine Finger um eine Murmel schlossen, ertasteten sie etwas anderes – Papier oder Pappe. Er zog den Gegenstand hervor und erkannte, dass es eine an Rosita adres-sierte Postkarte war.
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    »Ich hoffe sehnsüchtig auf ein Dinner zu zweit, Petey«, stand in krakeliger Schrift darauf.
    Chris warf einen Blick auf die Karte. »Mommy hat ganz komisch reagiert, als die Karte kam. Dieser Typ könne bei ihr keinen Blumentopf gewinnen, meinte sie.«
    Fred musste lächeln. »Hast du ihn jemals kennen gelernt?«
    Chris musterte Fred, als wäre das eine absurde Frage. »Nein!
    Mommy hat ihn auf der Arbeit kennen gelernt.«
    »Ist er bei Mister Reilly angestellt?«
    »Nicht wirklich. Er hat einen der Räume gestrichen. Aber sie fanden die Farbe widerlich.«
    Fred Torres drehte die Karte um und las einen Firmenauf-druck. Elsie’s Hideaway, Edgewater, New Jersey. Sein Herz setzte einen Schlag aus. Farbspritzer in der am Flughafen abge-stellten Limousine. Ein Mann, der für Luke Reilly gearbeitet und den Rosita abgewiesen hatte. Ein Typ, der offenbar Stamm-gast einer Bar in der Umgebung der George-Washington-Brücke war.
    »Legt schon mal das Video ein«, sagte er. »Ich muss kurz ins Schlafzimmer. Telefonieren.«

    achdem sie sich von Mr. Bumbles verabschiedet hatten, Nkehrten Regan und Austin Grady mit den Urkunden zu Nora zurück und berichteten von dem unverhofften Glück der Blumenfreunde.
    »Nun, dieser Neffe hätte durchaus ein Motiv«, erklärte Nora.
    »Aber vielleicht sitzen wir auch einem falschen Verdacht auf, wie bei Alvin Luck.«
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    »Ich wünschte, wir hätten mehr Zeit.« Regan verzog das Gesicht. »Ich würde zu gern nach Fort Lee fahren und ihm auf den Zahn fühlen. Aber in zehn Minuten ist der Anruf fällig, und danach muss ich vermutlich sofort nach New York. Jack hat bereits das Lösegeld und will sich mit mir treffen.«
    Das Telefon schrillte ohrenbetäubend.
    »Aber diesen Anschluss würden sie doch nicht anrufen, oder?« Regan sprang hoch und lief zum Apparat.
    Es war Fred Torres.
    Regan lauschte. »Einen Augenblick, Fred.« Sie drehte sich zu Grady um. »Fred hat gerade eine Postkarte von einem Mann namens Petey gefunden, der Malerarbeiten im Bestattungsinstitut ausgeführt hat. Er wollte mit Rosita ausgehen. Wissen Sie, von wem ich rede?«
    Austin Grady nickte. »Er hat die Wand im Aufbahrungsraum gestrichen, aber fragen Sie nicht wie.« Nach kurzem Schweigen rief er aufgeregt: »Moment mal! Er ist an Goodloes Sarg aufgetaucht. Er scheint mit C. B. Dingle befreundet zu sein.«
    »Er ist Maler?«, fragte Nora mit großen Augen nach. »In der Limo wurden Farbkleckse gefunden.«
    »Und die Karte, die er Rosita geschickt hat, ist die einer Bar in Edgewater«, fügte Regan hinzu. »Das liegt südlich von Fort Lee und in Sichtweite des Leuchtturms.«
    Dann informierte Regan Fred Torres über C. B. Dingle und sein entgangenes Erbe.
    »Wie heißt dieser Petey mit Nachnamen?«, schrie Torres ins Telefon.
    »Kennen Sie den Nachnamen des Malers, Austin?«, fragte Regan Grady.
    Er schüttelte den Kopf. »Augenblick. Ich erkundige mich.« Er zog sein Handy hervor und rief im Büro an.
    »Er heißt Peter Commet und wohnt in Edgewater«, verkünde-174

    te er wenig später, schrieb die Adresse auf einen Zettel und reichte ihn Regan.
    »Ich nenne Ihnen jetzt Namen und Adresse«, sagte Regan zu Torres. »In zwei Minuten wollen sich die Kidnapper melden. Ich rufe Sie an, sobald ich mit ihnen gesprochen habe.«
    »Inzwischen werde ich dem Burschen einen Besuch abstat-ten«, versprach Fred.
    »Ich wünschte, ich könnte Sie begleiten.«
    Um Punkt vier klingelte Regans Handy.
    »Finden Sie sich um halb sechs am Manhattan-Ausgang des

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