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Gefährten - im Wettlauf gegen die Finsternis (German Edition)

Gefährten - im Wettlauf gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: Gefährten - im Wettlauf gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin A. Steinert
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ein besonderer Stein.“
    „Ein Stein?“,
echote James. „Was sollte er mit einem Stein?“ Doch nun wirkte auch Alex
nachdenklich.
    „Es könnte
einer gewesen sein. Es war hart und rund. Kalt. Wie ein geschliffener Stein.“
Jetzt wo sie ihm diese Idee eingegeben hatte, erschien es ihm sogar sehr logisch.
    „Aber warum
sollte man sich für einen Stein am Leben halten?“, fragte James, der das alles andere
als einleuchtend fand.
    „Nun ja“,
erklärte Svenja langsam, „früher gab es noch sogenannte magische Steine. Schon
damals mussten sie sehr selten gewesen sein. Es heißt für einen solchen Stein
habe man sogar getötet.“
    „Und was für
Kräfte soll ein solcher Stein gehabt haben?“
    „Nun, das war
ganz unterschiedlich. Aber in Anbetracht dessen, was Alex erzählt hat, könnte
ich mir vorstellen, dass es ein Erinnerungsstein war.“
    „Das heißt?“
    „Angeblich
speichern diese Steine Gedanken und Gefühle, sodass die entsprechende Person
nicht vergessen wird. Vielleicht war Elamur so besessen von der Idee ein Held
zu sein, dass er seine Geschichte für immer erhalten wollte. Als er gestorben
ist, hat er den Stein angefasst und seine Gedanken haben sich auf den Stein
übertragen und sind irgendwo auf Papier aufgetaucht.“
    „Wie denn? Er
hatte den Beutel zu der Zeit doch gar nicht mehr!“
    „Das nehmen
wir an. Wenn die Nixen ihm seinen Beutel aber erst nach seinem Tod abgenommen
haben…“
    „Du klingst
selbst nicht besonders überzeugt“, meinte Alex.
    „Nein, diese
Steine sind ein Mythos.“
    „Wie alles
andere das wir jagen?“ Sie lachte.
    „Ja, aber ich
glaube nicht wirklich an diese Steine. Ihre Existenz wurde nie bewiesen. Und
warum sollten so wertvolle Steine einfach verschwinden? Es sind eben alles nur
Geschichten.“
    „Und das sagst
ausgerechnet du?“ Sie zuckte daraufhin nur mit den Schultern.
    „Uns bleibt
jetzt ohnehin nichts weiter übrig, als zu spekulieren. Und das kostet nur
wertvolle Zeit“, warf Alex ein. „Jetzt erzählt aber, wie ist es euch ergangen?
Das ihr das Kraut gefunden habt, habe ich ja schon mitbekommen, aber was ist
passiert?“ Jetzt war es an James und Svenja zu berichten.
     
    „Also sind irgendwo noch ein paar
Ritter aus Weya hinter uns her“, folgerte Alex schließlich.
    „Theoretisch
ja. Praktisch hätten sie uns schon längst eingeholt haben müssen. Unser
Vorsprung war alles andere als groß. Aber plötzlich waren sie nicht mehr da.
Wir haben sogar in Dörfern genächtigt, aber sie kamen da anscheinend nie an.“
    „Das ist seltsam“,
murmelte Alex.
    „Ja, eine
Handvoll Ritter verschwindet nicht einfach im Nichts“, stimmte Svenja zu.
    „Es scheint
aber ganz so“, erwiderte James und dachte nach.
    „Vielleicht sind
sie zurück zum Wald, um nach ihren Gefährten zu suchen und werden uns bald in
größerer Zahl einholen“, mutmaßte Svenja grimmig. James schien nicht überzeugt.
    „Wir haben
schon nicht allein aus dem Wald gefunden, glaubst du wahrlich, dass sie es
schaffen?“ Sie zuckte wieder nur die Schultern.
    „Ich traue
Marik so ziemlich alles zu.“
    „Aber…“
    „Aber egal
wie, wir sollten zusehen, dass wir so schnell wie möglich aufbrechen!“,
schaltete Alexander sich ein. Svenja beäugte ihn skeptisch, doch er ignorierte
den Blick gekonnt und fuhr fort: „Also, wir müssen auf jeden Fall nach Süden.
Die Frage ist nur, wer reitet in den Silberwald und bringt dem Baumgeist, was
ihm gehörte?“ Sein Blick richtete sich fordernd auf Svenja. Sie mied seinen
Blick und betrachtete die Zimmerdecke auffallend interessiert.
    „Svenja?“,
fragte Alex zögernd.
    „Hm?“,
scheinbar ahnungslos sah sie ihn an.
    „Würde es dir
etwas ausmachen, wenn…“
    „Oh natürlich
nicht!“, rief sie lächelnd und Alex stieß den angehaltenen Atem aus. Er hatte
mit Komplikationen gerechnet.
    „Natürlich
habe ich nichts dagegen wenn du in den Wald reitest.“ Er blinzelte.
    „Eh…“, mehr
brachte er nicht hervor. Ihre Augen blinzten gefährlich. Natürlich war sie damit
alles andere als einverstanden. Eines stand fest, das sagte ihr Gesichtsausdruck
mehr als deutlich aus, sie würde die Nähe des Medaillons nun nicht mehr missen
wollen. Plötzlich kamen ihm wieder Zweifel. Hatte er ihr zu sehr vertraut?
    „Ich habe noch
einen Luftgeist. Ich könnte ihm befehlen, das Kraut bis zum Wald zu tragen“,
schlug sie vor, als sie merkte, wie Alex sie zweifelnd musterte.
    „Den musst du
erst einmal beherrschen können. Hast du uns

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