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Gefahr auf High Heels (German Edition)

Gefahr auf High Heels (German Edition)

Titel: Gefahr auf High Heels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
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Allie ein Team bildete, arbeitete, denn die wisse es möglicherweise.
    Also wanderten wir quer über den Campus und fanden Allies Studienkollegin damit beschäftigt, einem jungen Mann mit glasigem Blick die Mitternachtsformel zu erklären. Ja, sie und Allie seien zusammen in Blasbergs Seminar; nein, sie habe Allie an diesem Morgen dort nicht gesehen.
    Beinahe hätte ich Felix laut »Aha!« zugerufen, doch dann erklärte die Studienkollegin, dass sie an diesem Tag krank gewesen und selbst nicht hingegangen sei. Doch sie riet uns, im Computerlabor, wo Allie manchmal ihre Hausaufgaben mache, nachzufragen, ob sie an diesem Morgen vielleicht dort gewesen sei.
    Also zogen wir weiter. Und hörten uns noch mehr vage Antworten an. Der kleine Mann mit der dicken Brille, der über das Computerlabor wachte, kannte Allie, wusste aber nicht mit Sicherheit, ob er sie zum fraglichen Zeitpunkt gesehen hatte. Aber er wies uns weiter an den Imbissladen gleich nebenan, wo sie immer ihr Frühstück, bestehend aus Red Bull, kaufte.
    Dreimal dürfen Sie raten, was uns der picklige Jüngling im Imbissladen sagte.
    Offenbar kannte jeder auf dem Campus Allie, aber niemand konnte bestätigen, dass sie sich an dem Tag, als ihre Mutter ermordet wurde, hier aufgehalten hatte.
    Meine Füße brachten mich um, als wir uns geschlagen gaben und uns wieder auf den Weg zurück zum Parkplatz machten. Wo ein Knöllchen an meiner Windschutzscheibe klebte. Ich murmelte ein paar sehr böse Worte.
    »Und mit dem Mund küsst du Ramirez?«, fragte Felix.
    Ich warf ihm einen Blick zu, der sagte Leg dich jetzt lieber nicht mit der Blondine an .
    »Schon gut.« Er räusperte sich. »Also, wo geht’s jetzt hin, Schätzchen?«
    »Ich denke, es ist an der Zeit, dass wir uns mal mit Allie unterhalten«, beschloss ich.
    Felix öffnete den Mund, um zu protestieren, aber ich redete einfach weiter. »Hör zu, ich weiß, du glaubst nicht, dass sie es getan hat, aber wenn sie wirklich unschuldig ist, dann kann es doch nicht schaden, wenn wir uns selbst davon überzeugen, oder nicht?«
    Er klappte den Mund wieder zu. »Kann sein.«
    Als er zurück in den Jeep kletterte, war ihm anzusehen, dass ihm die Aussicht, das Objekt seiner unerwiderten Begierde wiederzusehen, ganz und gar nicht behagte. Pech. Ich hatte es satt, mit ihrer Mailbox zu sprechen.
    Ich nahm die 405 Richtung Norden und verfluchte den dichten Berufsverkehr, durch den ich mich über die 101 und die 134 nach Osten fädelte.
    Als wir uns unserem Ziel näherten, ging die Sonne hinter den Hügeln unter. Der Himmel war graublau, noch nicht dunkel, doch er warf tiefe Schatten über die Baumreihe und verwischte die Konturen der schlichten, kastenartigen Gebäude. Nach und nach kamen die Bewohner der umliegenden Häuser von der Arbeit nach Hause, und es wurde plötzlich schwierig, einen Parkplatz zu finden. Endlich entdeckte Felix einen freien Platz am Ende der Straße. Beim Einparken beobachtete ich mit angehaltenem Atem, wie meine hintere Stoßstange dem Kühler eines frisierten Chevy gefährlich nahe kam, doch nach einigen winzigen Vor- und Rückwärtsmanövern war ich mir ziemlich sicher, dass ich drin war. (Aber ob ich auch wieder herauskommen würde, war eine andere Sache.) Ich befestigte die Lenkradkralle und folgte Felix zurück zu Allies Wohnung.
    Wieder drang starker Currygeruch aus D, und die arme übernächtigte Mutter aus E versuchte ihr knatschiges Kind zu beruhigen, dessen schrilles Heulen einen Hund in der Nachbarschaft veranlasste, zurückzukläffen. Hoffentlich kam der Zahn bald. Im Interesse aller.
    Felix drückte die Klingel. Ich wartete und lauschte dem Baby-Hunde-Duett. Und wartete. Und wartete. Keine Antwort.
    Ich versuchte, etwas durch das Fenster zu sehen, doch das Zimmer lag im Dunkeln, weil die Jalousien heruntergelassen waren.
    »Sieht aus, als wäre sie noch nicht zu Hause«, sagte Felix überflüssigerweise.
    Aber so einfach wollte ich nicht aufgeben. Allie war die letzte echte Spur, die uns geblieben war. In weniger als achtundvierzig Stunden sollte ich mit Ramirez vor den Traualtar treten. Falls ich ein Leben mit diesem Mann aushielt, nachdem er unsere kleine Wette gewonnen hatte. Was fraglich war.
    Ich starrte hinunter auf das Türschloss.
    »Hast du zufällig deine treuen Werkzeuge dabei?«, fragte ich Felix.
    Er runzelte die Stirn. »Jaaaa«, sagte er langsam. »Aber Maddie, in das Haus einer Toten einzubrechen ist etwas anderes. Der macht es nichts mehr aus. Ich habe jedoch kein

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