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Gefangen (German Edition)

Gefangen (German Edition)

Titel: Gefangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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hatten wie eine einzige Drohung geklungen. Warum war sie trotzdem erregt? Gewiss, sie war ausgehungert, hatte die ganze Woche über diesem Augenblick süchtig entgegengefiebert. Aber das rechtfertigte noch lange nicht, nach dieser Folter heiß auf ihn zu sein. Warum reagierte ihr Körper devot und willig? Lennart erschien ihr gefährlich, wie ein wildes ungehemmtes Raubtier. Und so zeigte sich auch sein Penis. Stolz und gefährlich in seiner Erektion.
    Lennart presste Delia an sich und sie roch seine männlichen Ausdünstungen, die sich mit seinem Eau de Toilette mischten, denn er schwitzte jetzt leicht vor Erregung. Wilde Leidenschaft sprang auf sie über. Sie wollte auf einmal, dass er sie eroberte, dass er sie hart und ungeduldig nahm. Der Gedanke daran erregte sie plötzlich fast bis zur Unerträglichkeit. Sie wollte, dass er sie ganz und gar ausfüllte, sein Sperma tief in sie hineinschoss, ihre Vagina damit zu seinem Eigentum machte. Es schien ihr, sein mächtiger Schwanz würde nicht in sie hineinpassen, war zu prall und hart für diesen kleinen Eingang, und er würde nicht lange zögern, diese Hürde mit Gewalt zu überwinden. Sie wollte, dass er diesen überaus demütigenden Charakter annahm, dass er sie dazu auf die Knie zwang, ihren Hintern peinigte, seinen Unterleib fest und schnell ritt, ihr keine Zeit ließ, sich seinem prallen Geschlecht anzupassen. Sie war bereit, den Schmerz auszuhalten.
    Entsetzt über ihre zwiespältigen und entsetzlichen Gedanken schnappte sie nach Luft. Inzwischen presste sich sein Penis fordernd zwischen ihre Schamlippen, bedrängte ihre Pforte, als ob er ihre Gedanken gelesen hätte, wollte sie scheinbar ohne Zögern in Besitz nehmen, doch auf einmal ließ Lennart von ihr ab, nestelte in der Tasche der über einen Stuhl gelegten Hose, zog sich einen Kunststoffring über seinen Penis, um die Erektion zu halten, und griff zur Peitsche.
    Er musste sie noch ein letztes Mal demütigen, sie für alles strafen, was ihm jemals irgendeine Frau angetan hatte, und dann würde er sie vögeln, noch mal und noch mal, bis sie ihn mit ihren schönen Augen um Gnade anflehen würde – egal, wie groß der Schmerz der aufgestauten Erektion ihn selbst quälen würde.
    Er versetzte Delia mehrere feste Hiebe, entzückte sich an ihrem dumpfen Stöhnen und den frischen Striemen. Dann trug er ein wenig Gleitgel auf seinen Penis auf, umarmte sie und drang hart in sie ein. Doch so sehr er sich auch anstrengte, es gelang ihm nicht, ihr einen Orgasmus zu entlocken, obwohl sie feucht war. Wenngleich er wütend auf sie war, brauchte er doch gewissermaßen die Bestätigung, dass es ihr Lust bereitete und sie ihm in keiner Weise widerstehen konnte. Aber Angst und Abwehr hatten die Oberhand gewonnen und verspannten ihren Körper. Gleichgültig nahm sie alles hin, zeigte keinerlei Erregung.
    Verwirrt begann Lennart sie zu streicheln, küsste ihre Haut, aber umsonst. Schließlich löste er alle Fesseln, packte sie am Oberarm, schob sie über den ledernen Strafbock und fixierte ihre Beine. Mit weit geöffneten Schenkeln lag sie einladend vor ihm. Er zog den Penisring herunter und eroberte ihre Vagina von hinten in einem wilden, erbarmungslosen Ritt. Delia stieß einen kurzen Schmerzensschrei aus, dann jedoch ließ sie alles leise weinend über sich ergehen. Der Boden unter ihr verschwamm vor ihren Augen.
    Sie fühlte nichts mehr, nicht einmal Schmerz. Sie fühlte sich nur noch gedemütigt, benutzt, war völlig apathisch. Sie spürte, wie sein Schoß an ihr Hinterteil klatschte, wie sein Schwanz sie ausfüllte, so wie sie es sich noch Minuten zuvor gewünscht hatte, wie er keuchte und sich mit einem lauten Stöhnen bald darauf entlud. Er verharrte noch einen Augenblick in seiner Stellung, stützte sich auf ihrem Rücken ab. Dann wich er zurück, löste die Fesseln und zwang sie auf die Knie. Sein Samen lief aus ihr heraus, die Innenseite ihrer Schenkel hinab, und sie empfand es demütigend und Ekel erregend, fühlte sich davon besudelt und sehnte sich nach einer heißen Dusche.
    «Ich hoffe, es war dir eine Lehre und du bist nächsten Freitag pünktlich! Sonst wird es dir noch schlimmer ergehen! Warte noch fünf Minuten, ehe du das Zimmer verlässt! Hast du verstanden?» Seine Finger zerrten an ihren Haaren.
    «Ja, Herr», antwortete Delia weinerlich.
    Er zog sich an und verließ mit schnellen Schritten den Raum.
    Delia stieß erleichtert den Atem so lange aus, bis ihre Lungen ganz geleert waren. Ihr Kopf sank bis

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