Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gefangene der Dunkelheit

Gefangene der Dunkelheit

Titel: Gefangene der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
Vom Netzwerk:
mir mögen?«
    Â»Der LM, wie Sie ihn nennen, hat Ihnen die Prinzen geschickt, die Sie vergewaltigt haben, und vermutlich selbst bei der Vergewaltigung mitgemacht, und Sie sagen nur, dass er – wie war das noch gleich? –, dass er Sieaufgesucht hat? Hat er Blumen mitgebracht? Und die Antwort lautet: Haut, Miss Lane.«
    Ich war nicht bereit, seine letzten Worte zur Kenntnis zu nehmen. »Keine Blumen. Nur Kaffee. Aber es war keiner von Starbucks. Ich würde meinen Eckzahn für einen großen Latte von Starbucks hergeben.«
    Â»An Ihrer Stelle würde ich nicht so heiter meinen Eckzahn opfern. Sie wissen nie, wann Sie ihn brauchen. Für eine Frau, die kürzlich von mehreren Typen vergewaltigt wurde, erscheinen Sie ziemlich gleichgültig.«
    Â»O bitte, Barrons, wie viel kann ich noch verlieren?«
    Â»Fragen Sie sich das nie.«
    Â»Wieso haben Sie ihn unterrichtet? Ist Ihnen bewusst, dass sie ihm damit unbeabsichtigt .«
    Â»Kein Wort weiter, Miss Lane!«
    Â»â€¦ dass Sie ihm damit geholfen haben könnten, meine Schwester zu töten?«
    Â»Sie übertreiben.«
    Â»Wirklich? Was haben Sie ihm sonst noch beigebracht?«
    Â»Ein wenig von der Druidenkunst.«
    Â»Und was für eine Gegenleistung hat er Ihnen geboten?«
    Â»Was hat Darroc gesagt? Hat er Ihnen wieder versprochen, Ihnen die Schwester zurückzugeben?«
    Â»Natürlich.«
    Â»Und haben Sie Ihrem Vergewaltiger gesagt, dass Sie darüber nachdenken werden?«
    Â»Er sagte, er käme in drei Tagen wieder. Und dass ich besser willens sein sollte.«
    Â»Aber Sie …«, sagte Barrons leise und kam näher. »Ah, meine liebe Miss Lane, Sie denken, Sie hätten nichts mehr zu verlieren. Wann laufen diese drei Tage ab?«»Das ist, was mich am meisten ankotzt. Ich weiß es nicht. Er war sehr vage.«
    Barrons sah mich an, dann umspielte ein feines Lächeln seine Lippen, und für einen Moment dachte ich, er würde lachen. »Eine Frechheit. Erst droht er Ihnen, und dann drückt er sich nicht mal präzise aus!«
    Â»Das finde ich auch.«
    Das Lächeln war verschwunden. Sein Ausdruck war kalt. »Und Sie weichen mir nicht mehr von der Seite.«
    Ich seufzte. »Ich war mir ziemlich sicher, dass Sie das sagen würden.«
    Â»Wollen Sie, dass er Sie noch mal rannimmt?«
    Â»Nein.«
    Â»Dann werden Sie nicht so dumm sein. Sie werden sich nicht im ungünstigsten Moment in Gefahr begeben aus einem scheinbar noblen Grund, nur um von dem Schurken entführt zu werden. Aber dann sind ganz allein Sie schuld, weil Sie unbedingt das Richtige tun mussten . Gibt es nicht ein paar Dinge, für die man sterben würde?«, sagte er ungerührt.
    Ich neigte den Kopf zur Seite. »Ich wusste gar nicht, dass Sie Liebesromane lesen.«
    Â»Ich kenne die Menschen.«
    Â»Ha. Endlich geben Sie zu, dass Sie keiner sind.«
    Â»Ich gebe gar nichts zu. Sie wollen Wahrheiten von mir hören? Sehen Sie mich richtig an, wenn Sie mich anschauen.«
    Â»Warum haben Sie die Geburtstagstorte an die Decke geworfen?«
    Â»Sie wollten den Tag meiner Geburt feiern. Kommen Sie, Miss Lane, ich muss Ihnen etwas zeigen.«
    Er drehte sich um und ging in den Bereich hinter demLaden. Er wandte sich nicht um, um sich zu vergewissern, dass ich nachkam.
    Ich folgte ihm. Größere Feenobjekte direkt vor mir.

    Â»Wen mussten Sie töten, um an den dritten Stein zu kommen?« Drei der Steine, die einem »die wahre Natur« des Sinsar Dubh enthüllten, schimmerten bläulich schwarz auf dem Schreibtisch in seinem Arbeitszimmer.
    Er sah mich an. Willst du das wirklich wissen?, spottete sein Blick.
    Â»Streichen Sie die Frage«, sagte ich eilends. »V’lane hat den Vierten, hab ich recht?« Apropos – wohin war V’lane gegangen und warum? Was war mit ihm in diesem Korridor mit den Bannzaubern geschehen? Wieso hatte er mich angefaucht, und was hatte ihm solche Schmerzen bereitet? Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass er sich noch mal kurz nach dem Vorfall blicken lassen und entweder alles erklären oder mir eine Standpauke halten würde.
    Ich glaube schon.
    Â»Aber wir wissen nicht, wo er ihn hat.«
    Noch nicht.
    Â»Hören Sie auf zu reden, ohne zu sprechen. Sie haben einen Mund – benutzen Sie ihn.« Mir gefiel die Intimität unserer wortlosen Dialoge nicht.
    Â»Vor ein paar Tagen habe ich meinen Mund

Weitere Kostenlose Bücher