Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gefangene der Liebe

Gefangene der Liebe

Titel: Gefangene der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
Vom Netzwerk:
Zentimeter von ihr entfernt stand ihr Entführer – mit verschränkten Armen, sodass sie jeden Muskel sehen konnte.
    Ihr Herz schlug schneller. Sie wich einen Schritt zurück.
    â€žEs ist spät, und ich bin erschöpft. Darf ich jetzt schlafen gehen, oder willst du mich verhören, bis ich umkippe?“
    â€žIch höre immer ‚verhören‘.“ Er lächelte ironisch. „Du weißt ja nicht einmal, was das Wort bedeutet, Baby. Wir unterhalten uns lediglich.“ Er sah auf seine Armbanduhr. „Aber du hast recht. Es ist spät, und der Tag war lang. Lass uns ins Bett gehen.“
    Erschrocken sah sie ihn an. „Was meinst du damit?“
    â€žWas ich damit meine, Süße?“
    Er lächelte sexy und gequält zugleich, als er Mias Arm umfasste. Sie blieb einfach stehen.
    â€žIch werde nicht mit Ihnen schlafen, Mr. Knight.“
    â€žWarum so förmlich? Wir waren doch schon beim Du.“
    â€žIch sagte …“
    â€žIch habe gehört, was du gesagt hast. Im Übrigen wiederholst du dich. Außerdem wird hier getan, was ich sage.“
    â€žNein.“ Mias Stimme bebte, doch sie hielt seinem Blick stand. „Ich werde nicht mit dir schlafen.“
    Der Druck seiner Hand verstärkte sich. „Du kommst jetzt mit!“
    â€žMatthew, bitte …“
    â€žJetzt reicht’s.“ Damit hob er sie hoch und legte sie sich über die Schulter.
    Wütend hämmerte Mia mit ihren Fäusten auf ihn ein, wasihn jedoch wenig beeindruckte. Er trug sie quer durch das dunkle Haus und setzte sie in einem riesigen Zimmer ab, bevor er Licht machte.
    â€žDas ist mein Schlafzimmer“, sagte er ausdruckslos. „Ich hoffe, die Dame hat es hier bequem genug.“
    â€žBitte nicht, Matthew. Du bist doch nicht der Typ, der … der …“
    â€žBist du sicher?“ Er schloss die Tür ab, bevor er sich wieder zu Mia umdrehte – mit Augen wie grünes Glas. „Du hast mich auch schon als gedungenen Schläger und Killer bezeichnet. Wieso traust du mir keine Vergewaltigung zu?“
    â€žWeil …“ Das Herz klopfte ihr zum Zerspringen. „Weil …“
    â€žLass nur.“ Er ging so dicht an ihr vorbei, dass ihre Körper sich leicht berührten, und machte es sich auf dem großen Teakholzbett gemütlich. „Ich bin zu müde für deine Spielchen. Wenn du das hier als Vergewaltigung bezeichnen willst – bitte.“ Er gähnte, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und entledigte sich mit den Füßen der Stiefel, die auf den Holzfußboden fielen.
    â€žZur Dusche geht es da lang. Du kannst zuerst gehen.“
    â€žGlaubst du wirklich, ich richte mich für … für …“
    â€žDu hast es nicht anders gewollt“, brüllte Matthew plötzlich, sprang auf, packte Mia und zog sie ins Badezimmer, das so groß war wie eine ganze Wohnung. Er stellte die Dusche an, unter der eine halbe Fußballmannschaft Platz gefunden hätte.
    â€žZieh dich aus!“
    â€žNein!“
    â€žDann tu ich es.“
    Verzweifelt versuchte sie nun, sich zu wehren, doch gegen Matthew – selbst einen müden Matthew – hatte sie keine Chance.
    Ohne Probleme wehrte er ihre Faustschläge ab und zog Mia aus: zuerst das T-Shirt, dann die Sandaletten, gefolgt von der Jeans. Natürlich konnte er verstehen, dass sie sich zur Wehr setzte, aber er war erschöpft und gereizt, konnte kaum nochklar denken und wollte auch gar nicht darüber nachdenken, ob Hamilton ihm die Wahrheit gesagt hatte oder Mias Version stimmte.
    Außerdem wollte er nicht länger überlegen, warum diese Frau ihn so anzog, obwohl sie kriminell war.
    Ihre Küsse, die seidige Haut, ihr Duft brachten ihn einfach um den Verstand.
    Und wie blumig ihr Haar duftete …
    In BH und Slip stand sie vor ihm. Genug, befahl sein müdes Hirn. Und diesmal hörte er auf seine innere Stimme und ließ Mia los.
    â€žOkay“, sagte er knapp. „Jetzt bin ich dran.“
    Als er anfing, sich auszuziehen, musterte sie ihn schockiert und hastete zur Tür.
    â€žHiergeblieben“, rief er wütend, schloss die Tür ab und trug Mia zur Dusche, wo er sie wieder absetzte. Bei einem erneuten Fluchtversuch müsste sie jetzt an ihm vorbei. Doch er würde sie schon aufhalten.
    Wütend warf er das Hemd zur Seite und zog die Jeans aus. Seine Boxershorts behielt er vorsichtshalber an, denn er

Weitere Kostenlose Bücher