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Gefangene der Liebe

Gefangene der Liebe

Titel: Gefangene der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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vorsichtig.
    â€žWie kommst du darauf, dass es überhaupt um eine Frau geht?“
    â€žDu hast doch von der großen Liebe gesprochen.“
    â€žIch weiß, was ich gesagt habe. Nein, es geht nicht um eine bestimmte Frau.“
    â€žGut, denn sonst …“
    â€žSehe ich vielleicht so aus, als würde ich mich in eine Frau verlieben und mich von ihr zum Narren halten lassen?“
    Ja, dachten beide Brüder. Genau so. In Matthews Gesicht spiegelten sich die verschiedensten Gefühle: Wut, Schmerz, Verzweiflung und noch etwas anderes.
    â€žNein“, sagte Cameron nachdenklich. „Aber wenn du in Kolumbien etwas erlebt hast, was dich aus der Fassung gebracht hat, dann solltest du darüber reden.“
    Matthew funkelte ihn wütend an. „Ich habe mich vielleicht wie ein Idiot benommen, aber das ist noch lange kein Grund, mich zur Gruppentherapie zu schicken.“
    â€žNatürlich nicht, aber …“
    â€žGlaubst du etwa, ich bin der Typ, der sich bei einem Psychiater auf die Couch legt?“
    â€žNein. Trotzdem …“
    â€žVielleicht glaubst du auch, dass ich mich in eine Schnecke verliebt habe, von der ich wusste, dass sie nichts taugt? Eine Frau, die versucht hat, Drogen zu schmuggeln. Eine Frau, die zu einem anderen Mann gehört. Glaubst du das?“ Matthew ballte eine Hand zur Faust und schlug auf den Tisch. „Glaubst du das?“, wiederholte er wütend.
    Bevor seine Brüder reagieren konnten, erzählte er ihnen die ganze Geschichte.
    Angefangen bei dem Treffen mit Hamilton, über die Suche nach Mia, bis zu der Tatsache, dass er sich bis über beide Ohren in sie verliebt hatte und dann zusehen musste, wie sie ihn zum Narren hielt.
    Allerdings sprach er nicht von Verliebtheit, sondern von Vernarrtheit.
    Alex atmete erleichtert auf.
    â€žOkay. Ich muss schon sagen, Matt, einen Moment haben wir uns wirklich Sorgen um dich gemacht.“
    â€žDas ist völlig unnötig“, antwortete Matthew mürrisch. „Ich lasse mich nur nicht gern für dumm verkaufen.“
    â€žIst doch klar“, sagte Cameron. „Aber jetzt hast du uns die ganze Geschichte erzählt, und nun wird alles gut, du wirst schon sehen.“ Er sah sich um und machte der Kellnerin ein Zeichen, dass sie noch eine Runde bestellen wollten. „Das ist aber auch ein Ding! Da kommt so eine Schnecke mit der Moral einer streunenden Katze daher und …“
    Noch bevor Cameron den Satz beenden konnte, packte Matthew ihn beim Kragen. „Was hast du gerade gesagt?“
    â€žHe, Matt!“ Ganz langsam legte Cameron die Hände um Matthews Gelenke. „Tu jetzt nichts Unüberlegtes, Bruderherz.“
    â€žDu hast dich über Mia geäußert. Ich will nur sichergehen, dass ich mich auch nicht verhört habe.“
    â€žNun mal ganz ruhig.“ Alex sah von einem wütenden Gesicht ins andere. „Vermutlich haben wir dich missverstanden,Matt. Und du beruhigst dich auch wieder, Cameron. Du siehst doch, was mit ihm los ist.“
    â€žGar nichts ist mit mir los“, stieß Matthew wütend hervor. Dann verzog er das Gesicht, sah abwechselnd seine Brüder an und ließ schließlich von Cameron ab, bevor er wieder auf seinen Platz sank. „Meine Güte“, sagte er leise vor sich hin. „Was soll ich nur tun?“
    â€žDu bist in sie verliebt“, sagte Cameron vorsichtig.
    Matthew nickte. „Das ist ja das Traurige an der Sache.“
    â€žVielleicht ist es gar nicht so aussichtslos. Kann doch sein, dass sie gar nicht …“
    â€žDoch. Sie hat nicht mal versucht, abzustreiten, was Hamilton ihr vorgehalten hat. Er hat sie eine Diebin und Drogenschmugglerin genannt, die zu allem Überfluss auch noch vertrauliche Informationen verkaufen wollte. Und er hat auch gesagt, sie habe mich zum Narren gehalten.“
    â€žUnd sie hat überhaupt nichts gesagt?“, hakte Alex nach.
    â€žNein. Erst ganz am Ende, als sie mit ihm weggegangen ist, und das ergab sowieso keinen Sinn. Sie hat eine Bemerkung über mich gemacht.“
    â€žWas hat sie denn gesagt?“
    Matthew lachte verbittert. „Sie hat die Tätowierung angesprochen, die wir alle haben. Unglaublich, oder? Aber sie hat da etwas verwechselt. Denn sie hat gesagt, es sei wie damals, als wir uns für den Totenkopf und nicht für den Adler entschieden hätten: Der Zweck heilige …“ Er wurde blass. „Du liebe

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