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Gefangene des Feuers

Titel: Gefangene des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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Magen traf. Verdammt, wie konnte eine Frau, die vor Kurzem noch so unschuldig gewesen war, innerhalb kürzester Zeit so etwas lernen?
    „Alles in Ordnung bei mir“, sagte sie.
    Die Antwort auf seine Frage kannte er selbst am besten. Er hatte dafür gesorgt, dass sie ihre Unschuld verlor. Er hatte sie in den letzten Wochen so oft und auf so viele verschiedene Arten geliebt, dass er sich manchmal wie im Rausch gefühlt hatte. Und Frauen waren von Natur aus Verführerinnen, selbst wenn sie gar nicht wussten, was sie taten. Sie waren einfach so, weil sie Frauen waren. Sie zogen Männer an wie der Honig die Bienen.
    Nicht einmal seine drängende Lust konnte ihn dazu bringen, seine Vorsicht zu vergessen. Rasch löschte er das Feuer, damit man es in der Dämmerung nicht sehen konnte, obwohl er keine Verfolger hatte entdecken können. Er nahm Gewehr und Pistole mit hinunter zum Bach, wo er sie in Reichweite hinlegte. Als er sich dann auszog, ließ er Annie nicht aus den Augen.
    Sie hatte bereits ihre Bluse abgelegt und löste nun ihren langen Zopf. Als sie die Arme hob, zeichneten sich ihre Brüste deutlich unter dem dünnen Hemd ab. Ihre Knospen drängten sich hart gegen den feinen Stoff. Das Blut rauschte Rafe durch die Adern und machte ihn schwindlig.
    Er zwang sich wegzusehen, und atmete tief durch, um ruhiger zu werden, bevor er sich wieder seiner Kleidung widmete. Annie watete schon nackt in den Tümpel, ihre Kleider in der Hand. Ihr runder wohlgeformter Po ließ ihn wieder schwindeln.
    Das kleine Gewässer war nur knietief, und das Wasser fühlte sich nach der Wärme, die die Frühjahrssonne gespendet hatte, kalt an. Annie unterdrückte einen Aufschrei und ertastete mit dem Fuß einen weichen Platz, wo sie sich hinsetzen konnte. Sie hielt die Luft an und glitt dort ins Wasser. Die Kälte verschlug ihr für einen Moment den Atem.
    Trotzdem wollte sie sich die Gelegenheit zu baden und ihre Kleider zu waschen nicht entgehen lassen. Also schäumte sie sie mit Seife ein und begann mit der Wäsche.
    Als Rafe in den Tümpel stieg, sah sie hoch. Er schien nicht einmal zu bemerken, wie kalt das Wasser war. Sein Blick wirkte sehr konzentriert, und sie sah, wie erregt er war. Wieder einmal nahm die Kraft seines männlichen Körpers sie gefangen. Jetzt zweifelte sie, ob sie ihre Wäsche überhaupt beenden könnte.
    „Bring mir deine Sachen“, sagte sie. „Sie müssen gewaschen werden."
    „Später.“ Seine Stimme klang rau.
    „Zuerst die Kleidung.“
    „Warum?“ Er setzte sich ins Wasser und streckte seine
    Hand nach ihr aus. Plötzlich wurde ihm bewusst, wie kalt das Wasser war. Seine Augen weiteten sich, und er fluchte herzhaft.
    Annie versuchte ihr Zittern zu bezwingen, indem sie die Kleider noch fester einseifte. „Zum einen, weil man wahrscheinlich eine Zeit lang braucht, um sich an die Kälte zu gewöhnen. Und zum anderen, weil die Sachen sonst nicht mehr gewaschen werden, wenn ich es nicht als Erstes tue. Glaubst du allen Ernstes, ich habe hinterher noch die Kraft dazu?“ „Ich glaube nicht, dass ich mich dafür so lange im Wasser aufhalten kann“, murmelte er. „Also können wir von mir aus erst die Wäsche machen.“
    Sie verkniff sich ein Lächeln, als er aufstand, nach seinen Kleidern griff und sie ins Wasser zog. Er zitterte genauso wie sie. Mit finsterem Blick griff er nach der Seife und begann, seine Sachen einzuschäumen.
    Die untergehende Sonne wärmte ihre nackten Schultern, und nach ein paar Minuten schien das Wasser gar nicht mehr so kalt zu sein. Nachdem sie jedes Stück durchgespült hatte, wrang sie die Sachen aus und breitete sie über einem Busch am Ufer des Baches aus. Rafe tat es ihr nach. Dann rieb sie sich selbst mit Seife ein, sodass ihr auch davon wärmer wurde.
    Es überraschte sie nicht, dass Rafe ihr half, vor allem an Stellen, die er besonders gern berührte. Sie drehte sich in seinen Armen, und er senkte seinen Mund auf ihren. Sein vertrauter Geschmack fühlte sich himmlisch an. Dass sie sich in den vergangenen Tagen hatte zurückhalten müssen, war auch für sie frustrierend gewesen. Kurzerhand zog er sie rittlings über sich, auf seine erregte Männlichkeit.
    Auch wenn es nur ein paar Tage gewesen waren, die sie ihn nicht mehr in sich gespürt hatte, war sie von Neuem schockiert über die fast unerträgliche Fülle. Wie hatte sie das nur vergessen können? Doch dann umfasste er ihren Po und zog sie auf sich. Und schon spürte sie nur noch das überwältigende Gefühl, dass er in

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