Gefangene des Scheichs: Erotischer Roman (German Edition)
Sie musste sich in die Dunkelheit der gewaltigen Pappeln und Buchshecken schlagen. Es war das Labyrinth, welches schließlich Schutz vor den immer näher kommenden Schritten versprach. Die Füße vom Kies aufgeschürft, die Arme zerkratzt, warf sich Victoria durch die dichte Hecke und sackte dort zu Boden.
Ging ihr Atem wirklich so laut und heftig? Musste ihr Körper ein solcher Verräter sein? Victoria schloss die Augen und umschlang die angezogenen Knie mit beiden Armen. Sie versuchte, ihren Atem zu kontrollieren, indem sie ihr Kinn gegen ihre Brust drückte.
Das Knirschen jenseits ihres Schutzraums verriet ihr, dass er suchend hin und her ging. Er bräuchte jetzt nur noch einen Arm durch das dichte Grün zu strecken, und schon würde er sie packen können.
„Komm her, du kleine Teufelin!“, zischte er, und seine Stimme löste Lavaströme in ihren Adern aus.
„Wo versteckst du dich?“
Victoria biss in ihren Unterarm. Und dann … sie wusste nicht, wie er es gemacht hatte … stand er vor ihr. Sie starrte zu ihm empor. Seine wilden Blicke oszillierten über ihr Gesicht.
„Du provozierst mich und denkst, es bleibt ungesühnt?“, herrschte er sie an.
Schreckensstarr wagte sie keinen Mucks.
„Steh auf!“
Seine kalte Stimme, die in solch ungewohntem Kommandoton mit ihr sprach, verdeckte nur schwer jene innere Erregung, die sich in seinen glänzenden Augen machtvoll Ausdruck verschaffte. Wie hypnotisiert erhob Victoria sich in der irrigen Annahme, er würde sie ins Haus zurückgehen lassen. Doch es geschah noch etwas anderes in ihr: Die Art, wie er sie ansah … wie er sprach … löste nicht nur eine beinahe ängstliche Starre in ihr aus, sondern auch eine machtvolle Gier. Eine Sehnsucht nach Unterwerfung.
Seine Augen wanderten langsam von ihrem Gesicht abwärts. Die Langsamkeit, mit der dies geschah, intensivierte die Anspannung in Victoria. Ihre Zunge befeuchtete ihre Lippen. Als sein Blick auf Höhe ihrer Scham ruhte, war dies so herausfordernd, dass sie nur schwer dem Impuls widerstehen konnte, mit beiden Händen eben jene Stelle zu bedecken. Ja, sie fühlte sich, als stünde sie vollkommen nackt vor ihm.
Langsam erhob er seine Hände, legte sie an ihren Ausschnitt. Seine Finger umfassten den leichten, fließenden Stoff und rissen ihn mit einem Ruck auseinander. Mit einem scheinbar ohrenbetäubenden Krachen gab der Stoff nach, und da Whitby auch ihre Unterwäsche ergriffen gehabt hatte, stand sie nun tatsächlich fast entblößt vor ihm. Ihre Brüste bebten, und ihre Nippel verhärteten sich augenblicklich. Der kühle Nachtwind tat sein Übriges dazu, dass Victoria jetzt, mit harten Brustwarzen, die Reste des Kleids an ihren Armen herabfließend, mit wild pochendem Herzen vor ihm stand. Lediglich das sanfte Gekräusel ihres Schamhaars war noch verborgen.
„Du wirst keine Wäsche mehr tragen!“, herrschte er sie kalt an und zerfetzte sodann ihr Höschen.
Victorias Atem stockte. Sie hörte nichts mehr als das Rauschen ihres Blutes in ihren Ohren. Die Welt schien ausgelöscht, und Victoria existierte nur noch, weil
er
es so wollte. Mit leicht geöffneten Lippen sah sie ihn an, ähnlich einem Reh, das in den Lauf eines Gewehrs blickt und das nahende Ende ahnt.
Als Whitby sich vorbeugte, seine Lippen öffnete und sie dann um ihren linken Nippel schloss, glaubte sie, augenblicklich in Ohnmacht fallen zu müssen. Umso brutaler erfasste sie der scharfe Schmerz, als er zubiss. Gewiss war es nicht allzu fest, und er hatte ihr mit Sicherheit auch nicht allzu weh tun wollen, doch das Unerwartete seiner Handlung ließ sie aufschreien. Herausforderung oder Strafe – sie wusste es nicht, aber im nächsten Moment stieß er seinen Finger zwischen ihre Schamlippen. Sie öffnete sich sofort seinen erobernden Fingern. Dem Tasten und Reiben. Als ihr aber klar wurde, dass es wesentlich erregender war, wenn sie ihren Unterleib um seine Hand anspannte, folgte sie dieser Erkenntnis.
Whitby schien hundert Hände und hundert Lippen zu haben. Er knabberte und leckte ihren Nippel, während er mit der einen Hand ihr Innerstes erkundete und mit der anderen die freie Brust knetete und massierte.
Ihr Körper war für ihn geschaffen worden. Und nur für ihn.
Als er seine Finger rhythmisch in ihre Möse zu stoßen begann, konnte sie ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Instinktiv bewegte sie ihren Unterleib vor und zurück, um Whitby noch mehr zu spüren. Alles in ihr spannte sich an, bäumte sich einem Gefühl entgegen,
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