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Gefechte der Liebe: Roman (German Edition)

Gefechte der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Gefechte der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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Genießer. Ein Mann von verführerischer Sinnlichkeit. Von der Sekunde an, als er seine Hand in ihren Nacken gelegt hatte, war sie wie elektrisiert.
    Trotz ihrer schnellen Reaktionsfähigkeit konnte sie sich nicht bewegen. Oder sie wollte schlicht und einfach nicht. Lady Annette hatte ihr vielleicht errötend diesen Aspekt des Lebens erklären können. Aber Alana hätte etwas Vergleichbares dennoch nie für möglich gehalten …
    Die weiche Berührung seiner Lippen überwältigte Alanas Sinne. Sie fühlte sein Herz wie wild schlagen, das angenehme Flattern im Magen, das sie zuvor empfunden hatte, kam nun einem starken, aufregenden Wirbel gleich. Seine warmen Hände berührten ihre Wangen und streichelten sie, und sie schmiegte sich an ihn. Es war unglaublich!
    Sie versuchte, sich zurückzulehnen, um ihre Lippen von seinen zu lösen. Einen kurzen Moment lang empfand sie ein Gefühl der Frustration, als er sie nicht zurückhielt. Sie öffnete die Augen und nahm sein Lächeln wahr. Mehr konnte sie auch nicht sehen, denn sie war nicht in der Lage, den Blick von seinem Mund abzuwenden, der so viele verwirrende, angenehme Gefühle in ihr ausgelöst hatte.
    Verwundert berührte sie ihre eigenen Lippen. »Warum machst du das?«, flüsterte sie atemlos.
    Sie schaute in seine blauen Augen, noch bevor er antwortete. Das war ein Fehler. Er war viel zu anziehend mit dieser verführerischen Wärme in seinem Blick und seinem charmanten Lächeln. Fand er ihre Frage etwa amüsant?
    Der Hauptmann hob eine Augenbraue und erwiderte: »Bist du nicht hier, weil du Protektion brauchst? Ich wäre sehr enttäuscht, wenn du jetzt Nein sagst.«
    Er hörte sich allerdings nicht enttäuscht an. Er klang selbstsicher und belustigt, als würde er sie nur necken. Natürlich suchte sie nach Protektion. Aber ihr Vater würde ihr Beschützer sein. Hatte sie irgendetwas nicht verstanden? Meinte er vielleicht etwas anderes? Wie sollte sie überhaupt einen klaren Gedanken fassen, wenn er so nahe bei ihr stand?!
    Sie begann mit: »Ja, aber …«
    Er küsste sie erneut, und diesmal sogar noch leidenschaftlicher. Sie erschauderte, und alle wundervollen Gefühle, die er bereits in ihr ausgelöst hatte, waren sofort wieder da, allerdings noch stärker als zuvor. Sie musste sich an seinen Schultern festhalten, um nicht umzufallen. Er legte den Arm um sie und drückte sie fest an sich. Seine Lippen pressten sich auf ihre, und mit einem Mal drang seine Zunge tief und zärtlich in ihren so unschuldigen Mund. Seine freie Hand glitt an der Seite ihres Oberschenkels empor.
    Ihr Keuchen verlor sich in seinem Mund. Oh Gott, was machte sie da eigentlich?!
    »Stopp!« Alana entzog sich und schnappte nach Luft. Sie verlor beinahe das Gleichgewicht, weil sie sich nicht mehr an ihm festhielt. Sie war schockiert, was sie ihm da gerade gestattet hatte – oder vielmehr, was sie sich selbst gestattet hatte!
    Er beobachtete sie mit einem Hauch von Argwohn in seinem Blick. »Ich habe nichts gegen derartige Spielchen, solange wir beide wissen, wo die Grenze ist.«
    Sie hatte keine Ahnung, was er ihr vorwarf, aber sie nahm sich zusammen und sagte steif: »Ich bin mir nicht sicher, was du missverstanden hast, aber du hast etwas missverstanden.«
    Er lehnte sich gegen die Tür und schlug sie zu. »Das kann doch nicht dein Ernst sein!«
    Er blickte sie in Erwartung einer Antwort an. Sie musste jedoch nichts mehr sagen. Ihr vorwurfsvoller Blick schien ihn bereits davon zu überzeugen, dass sie es ernst meinte. Aber statt sich zu entschuldigen, fluchte er tonlos und kam wieder auf sie zu. Es verunsicherte sie gewaltig, dass ein so großer Mann mit solch wütendem Blick so nah vor ihr stand.
    »Was ist das denn für eine Masche?«, fragte er barsch. »Erst schmilzt du dahin wie Butter in der Sonne, und dann gehst du mich so an?«
    Sie atmete scharf ein. Das verdiente wohl keine Erwiderung. Sie schob sich an ihm vorbei in Richtung Tür. Er hielt sie auf, indem er den Arm um ihre Taille legte, und zog sie mit dem Rücken an seine Brust.
    Ihr ganzer Körper erbebte in dieser engen Umarmung. »Willst du zuerst die Bedingungen aushandeln?«, fragte er ungeduldig. »Gut, du bekommst von mir alles, was du willst. Das dürfte wohl genug sein. Und jetzt sei wieder Butter in der Sonne!«
    Seine Stimme war heiser geworden, und Alana schloss fest die Augen. Sie würde sich nicht wieder von ihm in sein Netz einwickeln lassen. Sie kämpfte sich aus seiner Umarmung und hoffte, wieder zu dem Hauptmann

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