Gefühlscocktail (German Edition)
Augen und legt seinen Kopf etwas mehr nach links, um mir einen größeren Spielraum an seiner Haut zu verschaffen. Den ich nur zu gerne nutze.
„Ich denke ihm hat’s gefallen“, raune ich an seiner Halsschlagader und schiebe dreist meine rechte Hand nach unten in Fabios Jeans. Streiche behutsam aber dennoch fordernd über seine empfindliche Mitte, was ihn rau aufkeuchen lässt. Neckend kratze ich mit meinem Fingernagel durch den Stoff seiner Boxershorts über seine Eichel, was er mit einem unterdrückten Stöhnen
kommentiert, während ich ununterbrochen an seinem Hals sauge, um ihn zu markieren.
Deutlich kann ich fühlen, wie mit jeder Bewegung meiner Finger seine Härte heranwächst und so ziehe ich eher widerwillig meine Hand zurück, weil ohnehin Jörg jeden Moment zurückkommen müsste und ich Fabio mit seiner engen Hose nicht in Verlegenheit bringen möchte. Abschließend hauche ich ihm einen letzten flüchtigen Kuss auf die Wange und ergötze mich an dem Anblick den er mir liefert. Erneut hin und hergerissen zwischen Verlangen und Entsetzen. Doch bevor er mich für meine derartig fiesen Spielchen zurechtweisen kann, taucht Jörg mit einer CD in der Hand auf.
Fröhlich lächelnd und mir zuzwinkernd hält er sie uns strahlend entgegen und ich nehme sie ihm mit einem kritischen Blick ab. Irgendwie habe ich ihn noch nie dermaßen aufgewühlt erlebt. Er ist auch sonst immer nett und eine Frohnatur, aber unbestimmt wirkt er auf mich etwas aufgedreht. Jedoch schenke ich dem weiter keine Beachtung, da mich Fabio bereits, am Arm hinter sich her, aus dem Studio zieht. Sodass ich Jörg nur noch ein flüchtiges „Tschüss“ zurufen kann, bevor ich hinter Fabio die Treppe runterstürze.
„Wo willst du denn so schnell hin?“, bringe ich atemlos heraus, als er auf der Straße vor meinem Auto stoppt. „Zu deinen Eltern“, antwortet er knapp und steigt umgehend in meinen Wagen ein, da ich ihn aus Gewohnheit bereits geöffnet habe. Verwirrt über Fabio, schüttle ich kurz meinen Kopf und nehme dann neben ihm auf dem Fahrersitz Platz. Von wo ich ihm einen skeptischen Blick zuwerfe.
„Was bitte wollen wir jetzt bei meinen Eltern?“, frage ich misstrauisch nach und hätte mir eigentlich denken können was jetzt kommt.
„Sie wollen mich gern kennenlernen“, gibt er altklug von sich und dreht sein Gesicht von mir weg, um aus dem Fenster zusehen. Während er kaum hörbar „und dort wirst du mich vor ihnen wohl nicht weiter anheizen“, vor sich hinflüstert, als müsse er es sich selber glaubhaft machen. Was mir ein selbstgefälliges Schmunzeln entlockt, da ich ihn eigentlich genau da habe, wo ich ihn wollte. Ein einziger Fingerschnipp von mir und er würde sich auf der Stelle die Klamotten vom Leib reißen und sich mir hingeben, ohne einen Gedanken an meine Prellung zu verschwenden. Also tue ich ihm den Gefallen und wiege ihn ein wenig in Sicherheit, indem ich den Motor starte und zu meinen Eltern fahre.
Theoretisch müssten sie beide zuhause sein, da mein Dad seine Firma meistens von zuhause leitet und Mum nur vormittags ein paar Stunden jobbt. Deshalb erspare ich mir auch einen Anruf und überrasche sie lieber mit unserem Besuch. Ist vielleicht auch besser sie nicht auf ein Zusammentreffen vorzubereiten, weil es sie sicher nur stressen würde, da meine Mum dann immer versucht die perfekte Gastgeberin zu sein. Dabei will ich, dass sie Fabio so gegenübertreten wie sie wirklich sind. Nett, liebenswürdig und vor allem unbefangen.
„Hey, keine Sorge, sie werden dich mögen“, lächle ich Fabio aufmunternd an, nachdem ich vor dem Haus meiner Eltern geparkt habe und hauche ihm einen Kuss auf die Lippen, die er unaufhörlich mit seinen Zähnen malträtiert.
Er ist sichtbar aufgeregt und angespannt und so streiche ich ihm behutsam eine Strähne aus seinem Gesicht hinter sein Ohr und lege anschließend meine Hand an seine Wange.
„Oder möchtest du wieder fahren?“, biete ich ihm an, woraufhin er schüchtern seinen Kopf schüttelt.
„Na dann komm“, gebe ich ihm einen letzten sanften Kuss und steige aus dem Auto, was er umgehend auch tut. Immer wieder streicht er verlegen sein T-Shirt glatt und scheint seine Nervosität kaum in den Griff zu kriegen, sodass ich seine Hand greife und leicht drücke, um ihm zu zeigen, dass ich da bin und er keine Angst haben muss. Dennoch steht er ein wenig hinter mir, als sich die Haustür vor mir öffnet, als wolle er sich schützend verstecken.
„Rick? Das ist ja eine nette
Weitere Kostenlose Bücher