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Geheimnisvolle Botschaften

Geheimnisvolle Botschaften

Titel: Geheimnisvolle Botschaften Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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Schatz? Was hat das zu bedeuten?«
    »Wenn ein Typ wie Alan Jones samt seiner chinesischen Katze das Buch stiehlt, ist zumindest eins klar«, sagte Peter. »Es handelt sich um etwas Wertvolles!«
    »Deshalb nennt man es ja auch Schatz«, sagte Barbara trocken.
    Bob grinste und fotografierte die Seite mehrfach ab.
    »Eine Schatzjagd«, wiederholte Justus. »Kollegen, es wird immer interessanter!«
    »Soweit ist ja noch alles klar«, fuhr Barbara fort. »Und es beweist, dass unsere Überlegungen richtig waren. Jemand hat diese Botschaft ganz bewusst versteckt und an einen anderen geschrieben, der sie wieder sichtbar machen sollte. Aber was bedeutet das, was nach diesen ersten Sätzen kommt?«
    Den Anfang der anscheinend sinnlosen Abfolge von Buchstaben und Zahlen, die Barbara ansprach, hatten sie schon gelesen, ehe sie aus dem Raum gingen. Da waren nur die ersten Buchstaben zu erkennen gewesen.
    a d r i l d s r t e g ü d r n m d e e c e 1 13 30 62 86 118 140 163 182 198 223
    Was in aller Welt sollte das heißen? War in diesen Buchstaben ein Code versteckt? Oder in den Ziffern? Das Einzige, das man sofort erkannte, war, dass die Zahlen in einer aufsteigenden Reihenfolge standen, aber das half auch nicht weiter.
    Bob musterte auf dem Display seiner Kamera das Ergebnis seiner Bemühungen. »Die Fotos sind gut geworden. Man erkennt alles deutlich! Wenn ich es jetzt noch verstehen würde, wäre ich restlos zufrieden.«
    »Wir könnten ewig darüber grübeln«, sagte Justus. »Vielleicht ergibt es sich später. Immerhin haben wir einen konkreten Hinweis, dem wir nachgehen müssen. Eine Aktennummer im Rathaus von Rocky Beach! Dort sollten wir nachsehen. Hoffentlich sind wir danach schlauer.«
    Barbaras Augen leuchteten. »Es ist die erste von drei Stationen auf dem Weg zum Schatz. Aber welche sind die anderen?«
    »Immer ein Schritt nach dem anderen«, sagte Justus. »Wir dürfen nichts überstürzen. Im Rathaus, oder besser gesagt in dieser Akte, werden wir hoffentlich auf die zweite Station schließen können. Dann ergeben vielleicht auch diese Buchstaben und Zahlen einen Sinn.«
    »Das Dumme ist nur, dass auch Jones und Shu Liin darüber Bescheid wissen«, gab Peter zu bedenken. »Schon seit gestern! Wenn sie sich nicht an ihrem Chateaubriand verschluckt haben, was ich ihnen übrigens herzlich gönnen würde, sind sie uns viele Stunden voraus! Und da sie inzwischen zweifellos bemerkt haben, dass ihnen das Pergamentbuch gestohlen wurde, werden sie nicht viel Zeit verlieren.«
    »Ein Zeitvorsprung, der keine Rolle spielt«, widersprach Justus. »Denn du vergisst eines, Kollege! Heute ist Sonntag. EinTag, an dem das Rathaus nicht zugänglich ist! Wenn Mr Jones nicht bis morgen warten wollen würde, müsste er schon einbrechen.«
    »Glaubst du etwa, dass er davor Hemmungen hätte?«
    Der Anführer der drei ??? winkte ab. »Bestimmt nicht. Aber ich glaube nicht, dass er dieses Risiko eingeht. Morgen kann er einfacher Zutritt bekommen, sich auf seinen Status als Wissenschaftler berufen und darum bitten, das Archiv ganz offiziell einsehen zu dürfen. Was ihm wohl niemand verweigern wird. Immerhin ist er Historiker.«
    »Aber?«, fragte Bob.
    Justus grinste breit. »Was aber?«
    »Ich höre an deiner Stimmlage, dass dir wieder mal eine geniale Idee durch den Kopf geht.«
    »So?«, fragte Justus unschuldig. »Wir werden unseren Heimvorteil nutzen! Es gibt drei Stationen … und ich sage euch, dass heute noch das Eins-zu-Null für die drei ??? fällt!«

Die erste Station
    Der Chevrolet Impala schnurrte leise wie eine Katze, als Justus auf seinem Handy die Nummer des Polizeireviers in Rocky Beach wählte. Gerade ließen sie den Stadtverkehr hinter sich und fuhren auf die Schnellstraße, die sie zurück nach Hause bringen würde.
    »Cotta«, hörte er nach dem ersten Klingeln, als habe der Inspektor neben seinem Telefon gesessen.
    »Hier ist Justus Jonas, Sir.«
    »Was gibt’s?«
    Justus konnte die Stimmung des Inspektors nicht richtig einschätzen. War er genervt, weil er gestört wurde? »Das ist nicht ganz einfach zu erklären.«
    »Wie könnte das auch anders sein, wenn du anrufst? Das war mit das Erste, was ich erfahren habe, als ich die Stelle von Kommissar Reynolds übernommen habe.«
    Justus räusperte sich. »Ja. Also, die Sache ist die. Wir müssen ins Rathaus.«
    »Es öffnet morgen früh um acht Uhr.«
    »Wir müssen dringend ins Rathaus.«
    »Also heute noch?«
    »Wir können in einer Stunde dort sein.«
    »Und wie

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