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Geheimnisvolle Palmblätter: Ist unser Leben Schicksal oder Zufall, Karma oder Chaos? (German Edition)

Geheimnisvolle Palmblätter: Ist unser Leben Schicksal oder Zufall, Karma oder Chaos? (German Edition)

Titel: Geheimnisvolle Palmblätter: Ist unser Leben Schicksal oder Zufall, Karma oder Chaos? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wulfing von Rohr
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Wir wenden uns stärker gegen zu große und übermächtige Konzerne und Organisationen, gegen Institutionen, die sich nur aus der Tradition legitimieren sowie gegen dogmatisierende Ansprüche oder Verkündungen. Wir werden diese entweder umstürzen oder durch unsere Nichtbeachtung zum inneren Zusammenbruch bewegen.
    S.O.S. – Save Our Society: Wir werden uns mehr in Aktivitäten engagieren, bei denen es ausdrücklich um die Veränderung unser Erde zum Besseren geht.
    Die Methode von Frau Popcorn und ihrem Institut, zu solchen und weiteren Zukunftsprognosen zu gelangen, ist verblüffend einfach. Die Mitarbeiterinnen werten laufend ausgewählte Zeitungen und Zeitschriften auf Berichte über Trends, Verbraucherverhalten und bevorstehende Entscheidungen der Wirtschaft aus und sie führen Gespräche mit führenden Persönlichkeiten der amerikanischen Gesellschaft. Neben typischen politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlich-technischen und kulturellen Publikationen finden auch „New Age-Journale“ Beachtung.
    Zeitungslektüre statt vermeintlich wissenschaftlicher Untersuchungen als Orakelbasis, die gedruckte Wirklichkeit als Abbild der näheren Zukunft – eine Vorgehensweise, die auch etwas kurios wirken mag.
    Läßt sich die Zukunft des Menschen, zumindest desMassenmenschen, tatsächlich so genau voraussagen? Es scheint fast so. Sind Menschen also nichts anderes als „Atomteilchen“, deren Verhalten sich zwar nicht einzeln für jeden Augenblick vorhersagen läßt, deren Kollektivverhalten man jedoch ziemlich genau vorausberechnen kann?
Noch zwei moderne Orakel: Börsenprognosen und Wettervorhersagen
    Zwei weitere Beispiele für moderne Zukunftsforschung, die sich nicht recht von herkömmlicher Kaffeesatzleserei unterscheiden, sind auf dem Gebiet der Wettervorhersage und im Bereich der Börsenprognosen zu finden.
    In unzähligen Börsenbriefen versuchen selbsternannte und oft mit phantasievollen Titeln als Ausweis ihrer Kompetenz versehene Wirtschaftsgurus vorauszusagen, was der Aktienindex insgesamt oder einzelne Titel morgen oder demnächst machen werden – sinken, steigen oder stagnieren, Nicht umsonst nennt man diese Art von Zukunftsschau Börsenspekulation. Viele Millionen Menschen verfolgen die täglichen Orakelsprüche ihrer Vorbeter mit derselben Faszination und Inbrunst wie Millionen anderer Menschen mit weniger Spielgeld in der Tasche die freundlichen Oberflächlichkeiten ihres Tageshoroskops als harmlose Unterhaltung allmorgendlich verschlingen. Wenn es tatsächlich eine „wissenschaftlich“ erkennbare Systematik auf dem Aktienmarkt gäbe, dürfte es bald nur noch Gewinner geben, weil das erfolgreichere System schnell bekannt und sich durchsetzen würde.
    Aus meiner Sicht handelt es sich bei allen Versuchen, die Börsenzukunft vorauszusehen, um eine Spökenkiekerei ersten Ranges, die für manche eine unterhaltsamere Form des Glückspiels darstellt, als in ein Casino zu gehen. Wir wollen unserem Schicksal ein Schnippchen schlagen, der Glücksgöttin in die Karten schauen und daraus unseren vermeintlichen Vorteil ziehen.
    Die Wettervorhersage beruft sich auf eine eigene Wissenschaftsdisziplin, die Meteorologie. Wiewohl die großen Skizzen immerhin einigermaßen stimmen, kann auch dieser Zweig einer Zukunftsforschung zumindest mich nicht recht überzeugen. Sturmfluten und Erdbeben, der genaue Pfad todbringender Tornados und Hurrikans oder die katastrophalen Ausbrüche von Vulkanen entziehen sich noch ebenso der exakten Prognose wie die Wetterbedingungen im Kleinklima begrenzter Regionen und Landstriche. Man weiß inzwischen, daß ein Hoch oder ein Tief heraufzieht, weiß jedoch nicht, wo genau die Sonne scheint oder es regnen wird. Ich finde es übrigens viel spannender, wenn man das nicht genau weiß. Aber das ist zugegebenermaßen Ansichtssache.
    Der berühmte Hundertjährige Kalender mit Bauernregeln zum Wettergeschehen und die Himmelsbeobachtungen von Indianern und Indern, um bestmögliche Zeiten für die Landwirtschaft vorauszuberechnen, haben sich anderer Methoden bedient als die heutige Meteorologie. Gemeinsam ist ihnen aber mit unseren Bemühungen um die Wettervorhersage, daß wir glauben, es nicht abwarten zu können, was die Zukunft bringt.
    Im nächsten Kapitel holen wir noch weiter aus und hören, was führende Natur- und Geisteswissenschaftler auf die Frage zu sagen haben, ob es eine Art „Weltformel“ gibt, die uns helfen könnte, den großen Kosmos und das Leben des kleinen Menschen

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