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Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alaine Hood
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bekommen, zur Tür geeilt käme, doch auch nachdem sie dreimal geklopft hatte, machte ihr niemand auf. Schließlich gab Melanie auf und beschloss, zur Küchentür zu gehen. Paulette hatte eine Schwäche für Dekoobjekte im Countrystil und vor das Fenster ihrer Hintertür eine blaue rustikale Baumwollgardine gehängt. Die einzelnen Vorhänge wurden mit weißen Bändern seitlich befestigt, sodass Melanie ihre Vermieterin durch die Öffnung hindurch erkennen konnte.
    In all den Jahren, die Melanie jetzt schon in diesem Haus lebte, hatte sie keine Beweise dafür entdecken können, dass Paulette so etwas wie einen Geschlechtstrieb besaß. Soweit sie wusste, hatte es nie irgendwelche nächtlichen Besucher gegeben, keine anonymen Päckchen in braunem Papier waren hier angeliefert worden. Wenn Paulette Winters prüde war, so war sie dies anscheinend durch und durch. Doch als Melanie jetzt durch das Fenster sah, erblickte sie ihre Vermieterin in der wohl erstaunlichsten Pose, die sie sich je hätte vorstellen können, und wusste, dass sie die ältere Frau drastisch unterschätzt hatte.
    Über dem Küchentresen hatten immer einige antike Kupfertöpfe und -pfannen gehangen. An diesem Morgen hing jedoch etwas weitaus Interessanteres als ein Kochtopf an einem dieser Haken – nämlich Paulette Winters selbst. Ihre Handgelenke waren mit einem Küchenhandtuch gefesselt und an den Haken gebunden, und sie saß auf der Arbeitsplatte. Ihr flauschiger weißer Bademantel stand offen und enthüllte ihre kleinen Brüste mit dunklen Warzen, die für eine Frau in den Fünfzigern noch immer relativ fest und knackig wirkten. Da sie die Arme über den Kopf strecken musste und ihre Hände an dem Haken gefesselt waren, ließen sich ihre Brüste nun in voller Pracht bewundern. Die dunklen Nippel waren von einer sehr talentierten Zunge bis aufs Äußerste erregt worden ... Und zwar von derselben Zunge, die in der vorangegangenen Nacht durch Melanies höchst sensible Hügel und Täler gewandert war.
    Dean DaSilva hockte auf den Knien und leckte Paulettes Muschi, die sie ihm weit geöffnet darbot. Sie hielt ihre Oberschenkel so weit gespreizt, wie es nur ging, und die Füße hinter seinem Rücken verschränkt. Durch Paulettes funkelnde Fensterscheibe konnte Melanie das Dolchtattoo auf seinem Rücken deutlich erkennen, und es zitterte, während er sein Frühstück aus einer sehr erfahrenen Muschi genoss. An der Art, wie Paulette den Kopf in den Nacken geworfen hatte, sodass ihr von grauen Strähnen durchzogenes langes Haar bis auf die Resopalarbeitsplatte herabfiel, konnte Melanie erkennen, dass sich Dean bei ihr ebenso große Mühe gab, wie er es am vorangegangenen Abend bei ihr selbst getan hatte – wenn nicht sogar noch mehr.
    Sie wusste nicht, ob sie lachen, schreien oder einfach die Tür öffnen und sich ihnen anschließen sollte. Das konnte nicht das erste Mal sein, dass Paulette Winters einen der Topfhaken für diese Zwecke missbrauchte. Vermutlich sah sie andächtig Martha Stewart’s Kochshow und machte sich Notizen, wie sie die verschiedenen Haushaltsgeräte für diverse andere Zwecke verwenden konnte. Und ausgerechnet sie besaß die Frechheit, so zu tun, als wäre Melanie nicht gut genug, um unter ihrem Dach zu wohnen!
    Melanie riss die Tür auf und stürmte ins Zimmer. Dann stand sie wie ein Sheriff aus einem Spaghettiwestern breitbeinig mitten in der altertümlichen Küche. Paulette, die soeben einen unglaublichen Orgasmus hatte, schien nicht einmal zu bemerken, dass ihre Mieterin sie dabei beobachtete, und Dean, der weiterhin begierig an Paulette leckte, bekam ohnehin nichts mit. Erst als Melanie mit dem Fuß auf den Boden stampfte, wirbelte Dean herum und erblickte sie. Seine Lippen und sein Bart waren benetzt mit dem Saft ihrer Vermieterin, und sein Blick wirkte so finster und schuldig wie der eines Hundes, den man mit der Nase im frischgebackenen Kuchen erwischt hatte.
    »Anscheinend hast du dich tatsächlich mit Mrs. Winters über meinen Mietvertrag unterhalten, Dean«, meinte Melanie. »Konntest du sie davon überzeugen, mich nicht rauszuschmeißen, oder hält sie mich noch immer für eine größere Schlampe als sich selbst?«
    Paulette kam nun langsam wieder zu sich und versuchte, sich vom Haken zu befreien. Ihre Haut war noch immer gerötet von ihrem Orgasmus, und dass sie jetzt derart peinlich berührt war, intensivierte den Farbton noch zusehends. Doch der gute alte Dean, der aus einer Fischerfamilie stammte und ein erfahrener

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