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Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alaine Hood
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professionellen Input so sehr, dass er seinem Drang, sie übers Knie zu legen und ihr den Hintern zu versohlen, nicht nachgeben konnte. Aber als sie ihn jetzt durch eine ähnliche Installation führte, die sie im Museum des Beardsley College aufgebaut hatte, wurden seine Gedanken von diesem Teil ihrer Anatomie fast schon magnetisch angezogen.
    »... und auf diese Reproduktion einer Textilfabrik bin ich besonders stolz«, meinte Dana gerade und deutete anmutig auf die lebensgroße Nachbildung, die sie konzipiert hatte. Darin befanden sich einige mechanische Webstühle sowie drei weibliche Schaufensterpuppen, die daran zu arbeiten schienen. Auf dem Boden lagen Holzstücke verstreut, um den Anschein zu erwecken, dass die Arbeit in vollem Gange war. »Das ist eines unserer beliebtesten Ausstellungsstücke. Hier in der Gegend wohnen viele Nachfahren der französischen Fabrikarbeiterinnen, und sie kommen sehr gern hierher, um sich anzuschauen, wie das Leben ihrer Vorfahren gewesen ist. Die Arbeit war sehr schwer, insbesondere für Frauen.«
    »Erstaunlich.«
    Auch wenn die Ausstellung Nathan sehr beeindruckte, konnte er das Bild nicht aus seinem Kopf verbannen, wie sich Dana über einen der Webstühle beugte, wobei sie den Rock bis über die Hüfte hochgezogen hatte, den nackten Hintern in die Luft hielt, ihn neckte und ihn anflehte, sie mit der Hand zu schlagen. Er überlegte, was sie wohl für Höschen trug. Vermutlich bevorzugte sie eher vernünftige weiße Slips, die bis zur Taille reichten, oder einen einfachen schwarzen String. Nathan war sich nicht sicher, welche Vorstellung ihn mehr erregte: ihr Hintern in keuscher weißer Baumwolle, die zerreißen würde, sobald sich ihre Haut durch die Schläge zu röten begann, oder dass die beiden runden Arschbacken von Anfang an nackt und nur durch die dünne Stoffbahn des Strings geteilt wären, der sich in ihre Ritze presste.
    Etwas Hartes füllte Nathans Hose aus, und dabei handelte es sich nicht um das handliche Paddle, das er jederzeit bei sich trug.
    »Haben Sie all Ihre Installationen für das Museum in Morne Bay schon geplant?«, erkundigte sie sich.
    »Oh. Nun ja. Nein, noch nicht ganz«, stammelte Nathan und versuchte, sich wieder auf sein nächstes Projekt zu konzentrieren. »Ich muss noch sehr viel aufholen. Mein Fachgebiet ist das koloniale Amerika. Morne Bay wurde erst im neunzehnten Jahrhundert zu einer florierenden Gemeinde.«
    »Warum geben Sie dafür dann einen guten Job in Boston auf?«
    »Mich faszinieren einige der Banditen, die dafür gesorgt haben, dass die Stadt so erfolgreich geworden ist. Und ich bin die Bescheidenheit der Kolonisten leid. Ich wollte mal ein wenig Zeit mit verdorbenen Piraten verbringen.«
    »Sie haben vor, die Gründungsväter von Morne Bay als Piraten darzustellen?« Dana lachte. »Ich glaube nicht, dass das den Leuten, die heute dort das Sagen haben, gefallen wird.«
    »Keine Sorge, ich werde keine öffentliche Hinrichtung riskieren, indem ich den Ruf aller, die früher dort gelebt haben, in den Schmutz ziehe. Aber Tatsache ist nun mal, dass die ersten Schifffahrtsmagnaten von Morne Bay – Josiah Price, Sylvan Colwell und natürlich Darius Morne – unbarmherzige, habgierige und dekadente Hurensöhne gewesen sind. Sie sind nach Morne Bay gezogen, weil es dort einen ruhigen, abgelegenen Hafen gab, aber als sie erst einmal dort waren, war es mit der Ruhe schnell vorbei. Morne und seine Kumpel importierten exotische Objekte aus der ganzen Welt und verwandelten ein hinterwäldlerisches Kaff in einen erfolgreichen internationalen Basar. Darius Morne und seine Frau Amélie lebten in Saus und Braus. Ihre Häuser waren vollgestopft mit Luxusobjekten aus Europa und Asien, und laut der damals kolportierten Gerüchte waren sie auch in sexueller Hinsicht sehr exotisch eingestellt.«
    »Und das bedeutet?«
    »Nun, Amélie war beispielsweise selbst ein exotischer Import. Darius hatte viel Zeit in Europa verbracht, und als er mit einer Frau zurückkehrte, stellte er sie als Tochter eines Pariser Bankiers vor. Später stellte sich heraus, dass sie zwar einen Pariser Bankier gekannt hatte, dieser aber keineswegs ihr Vater gewesen war. Er war ihr Liebhaber, und sie galt damals als eine der berühmtesten Cancan-Tänzerinnen der Stadt.«
    »Lassen Sie mich raten ... Sie hatte weitaus mehr Tricks als nur den Cancan auf Lager.«
    »Oh ja. Darius hatte Amélie einmal gesehen und sofort beschlossen, dass er sie haben musste, und er stahl sie dem Bankier

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