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Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alaine Hood
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keinen weiteren Schmuck. Melanie saß auf der Sesselkante und bewunderte Hannah in all ihrer Pracht, als auf einmal die Tür aufging.
    »Was in aller Welt ist denn hier los?«, donnerte Teds Stimme in den Raum.
    Nur noch mit einem Slip bekleidet, stand Hannah mitten im Zimmer und hob rasch ihr Kleid vom Boden auf, um damit ihre großartigen Brüste zu bedecken. Ted stellte die Weinflasche ab und sah die beiden Frauen mit gerunzelter Stirn an, als wären sie zwei jugendliche Übeltäter, die er gerade dabei erwischt hatte, wie sie im Heizraum der Schule einen Joint rauchten. Er nahm seine Brille ab und blickte Melanie aus dunkelblauen Augen an. Sein Blick verwandelte ihr Fleisch in Butter, wie damals in der Schule, seine Wirkung schien sich bis heute nicht verändert zu haben.
    »Lasst mich raten. Das war Ihre Idee, Miss Paxton.«
    »Ja, das stimmt«, gab Melanie zu.
    »Treten Sie immer so auf, wenn Sie bei anderen Leuten zu Gast sind?«
    Seine Stimme ließ leise Angst in Melanie aufsteigen. Es war eine Sache, in ihrem Laden mit Ted Spielchen zu spielen, aber heute befand sie sich auf seinem Terrain. Vielleicht hatte sie eine Grenze übertreten, indem sie seine Frau dazu ermutigt hatte, ihre Haare zu lösen und dieses lächerliche Kleid auszuziehen. Schließlich hatten sie noch nicht mal einen Cocktail getrunken.
    »Mir gefiel Hannahs Kleid nicht.« Melanie hob das Kinn und versuchte, zumindest noch ein wenig Würde zu bewahren. Und da Ted sie weiterhin anstarrte, fiel es ihr nicht gerade leicht.
    »In dieser Hinsicht kann ich nicht widersprechen. Hannah, geh nach oben und zieh dich um. Zieh das blaue Seidenkleid an, das ich dir zum Geburtstag geschenkt habe. Das steht dir viel besser.«
    Melanie atmete aus, aber ihre Erleichterung war nur von kurzer Dauer. Als Hannah versuchte, sich an Ted vorbeizustehlen, packte er seine Frau am Arm und zog sie zu dem in der Nähe stehenden Armsessel. Er legte sie über dessen gepolsterte Armlehne, hielt ihr Haar mit einer Hand fest und schlug mit der anderen zehn Mal fest auf ihren Hintern. Dann zog er sie wieder hoch und entließ sie mit einem letzten Klaps, der wie ein Schuss durch das Zimmer hallte. Hannah schluckte ihre Tränen hinunter und eilte rasch aus der Bibliothek.
    »Anscheinend haben Sie seit dem letzten Mal, als ich Sie bestrafen musste, nicht gerade viel über Demut gelernt, Miss Paxton«, sagte Ted.
    Melanie stand auf und richtete ihren Rock. »Demut ist noch nie meine Stärke gewesen, das solltest du eigentlich wissen.«
    »Oh ja, das weiß ich.« Ted lachte. Er hatte seine strafende Miene abgelegt und sah Melanie jetzt eher bewundernd als autoritär an. »Du hattest schon immer einen verheerenden Einfluss auf die anderen Schüler. Ich konnte die Klasse gerade mal unter Kontrolle behalten, wenn du anwesend warst. Daher überrascht es mich nicht wirklich, dass ich nach Hause komme und du bereits dabei bist, Hannah zu bearbeiten.«
    »Du warst doch bloß sauer, dass wir schon ohne dich angefangen hatten.«
    »Eigentlich bin ich überhaupt nicht sauer. Hannah hat noch immer ziemlich viele Komplexe, was ihren Körper betrifft, und es ist schön zu sehen, dass sie ein wenig ihre Hemmungen verliert. Aber da bei uns Zucht und Ordnung herrscht, muss ich weiterhin den Anschein erwecken, hier der Chef zu sein. Da kann ich doch nicht zulassen, dass du einfach hier reinspaziert kommst und meine Frau in eine nackte Verrückte verwandelst.«
    »Anscheinend ist häusliche Disziplin nicht das Einzige, was deine Frau und du so praktizieren«, stellte Melanie zwinkernd fest und dachte dabei an ihr Zusammentreffen vor einigen Tagen. »Es geht das Gerücht, dass auch andere Leute mitspielen. Stimmt das?«
    Ted lächelte. Sein Lächeln war unglaublich sexy, da es gleichzeitig jungenhaft und sehr erfahren wirkte. »Warum willst du das wissen? Bist du etwa an einem von uns interessiert?«
    »Ich interessiere mich für dich , seit ich ein junges Mädchen war«, stellte Melanie fest.
    Sie standen jetzt dicht voreinander, so dicht, dass Melanie die kaum merklichen Falten rund um Teds funkelnde Augen erkennen und das Babyshampoo, das er benutzte, riechen konnte. Unter diesem sauberen, unschuldigen Duft lag jedoch ein ganz anderer Geruch, nämlich das scharfe Aroma sexueller Anziehung. Was immer gerade in Teds Kopf vorging, war deutlich heißer als ein harmloses Spielchen.
    »Ist das besser?«
    Hannah stand im Türrahmen. Ein leises Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie hatte das Haar offen

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