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Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alaine Hood
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Einkaufszettel!« Er lachte. »Seide, Porzellan, französisches Parfum. Aber wo wollte der Schreiber denn einkaufen?«
    »Auf der ganzen Welt«, erwiderte Dana mit zufriedenem Lächeln. »Diese Papiere gehörten Amélie Morne. Es sind Listen, die sie für ihren Ehemann geschrieben hat, bevor dieser zu seinen Einkaufstouren in Europa und Asien aufbrach. Aber du hast erst eine Seite gesehen. Das Beste kommt weiter hinten.«
    Nathan blätterte in den Papieren. Sein Mund klappte auf, als er erkannte, was die Frau des Schiffsmagnaten auf einer der folgenden Seiten geschrieben hatte. Ihre Wunschlisten waren nicht auf Stoffe und Geschirr beschränkt gewesen, die frühere Striptease-Tänzerin hatte ihren Ehemann auch gebeten, Lustkugeln zu kaufen, einen Dildo aus Elfenbein sowie einen besonderen Balsam aus dem Orient, den man sowohl als Opiat als auch als Aphrodisiakum einsetzen konnte.
    »Großer Gott, das ist ja unglaublich! Ich wusste schon immer, dass Darius Mornes Frau angeblich erotische Objekte in Übersee eingekauft hat, aber das konnte bisher nie bewiesen werden. Und kein Mensch aus dieser Gegend wollte überhaupt den Beweis dafür finden. Gibt es auch Dokumente, die das hier bestätigen, mit denen man beweisen kann, dass Amélie diese Gegenstände auch wirklich erhalten hat?«
    »Das weiß ich nicht«, musste Dana zugeben. »Es könnte offizielle Frachtlisten im Morne-Familienarchiv in Beardsley geben.«
    »Ich bin dieses Archiv schon ein Dutzend Mal durchgegangen, aber so etwas habe ich da nie finden können. Wo hast du das nur her?«
    »Die Mappe war hinter einigen Kisten eingeklemmt. Sie steckte schon so lange da, dass das Leder fast an der Wand festklebte. Ich hätte sie ebenfalls übersehen, wenn ich mir nicht an dem Einband einen Fingernagel eingerissen hätte. Ich bezweifle, dass sie jemals katalogisiert wurde, darum hatte ich auch kein schlechtes Gewissen, sie für dich zu stehlen.«
    Nathan runzelte die Stirn. »Schäm dich, Dana. Du gehörst zur Fakultät und hättest wissen müssen, dass diese Dokumente die Bibliothek niemals verlassen dürfen.«
    »Ich weiß, ich weiß. Und ich sollte mich umso mehr schämen, da ich nicht vorhabe, sie zurückzubringen. Ich möchte, dass du diese Listen behältst, Nathan. Sie könnten eine unglaubliche Bereicherung für das Museum sein.«
    »Ja, das könnten sie, aber du solltest dennoch dafür bestraft werden, dass du einen solchen Schatz aus den Archiven von Beardsley mitgehen lässt.«
    Dana ließ den Kopf hängen und schlurfte mit ihrem Lederschuh über den Boden. Die Geste wirkte sehr mädchenhaft und charmant. Zu ihren mit Fransen besetzten Mokassins trug Dana weiße Kniestrümpfe, einen waldgrünen Cordsamtrock und eine weiße Bluse unter einem karierten Blazer. Sie war wieder zu ihrem Schulmädchenlook zurückgekehrt, und dieser hatte bei Nathan den üblichen Effekt. Jetzt, da der freudige Schock über das Geschenk langsam nachließ, bombardierte ihn sein Hirn wieder mit Bildern, auf denen er sie spankte.
    »Nun?«, beharrte Nathan. »Wie soll deine Bestrafung deiner Meinung nach aussehen?«
    Danas Blick blieb an dem Pranger haften. Sie hob ihren Finger an den Mund und saugte an der Fingerspitze. Nathans Herz klopfte wie wild, als er sich daran erinnerte, wie es gewesen war, diese Lippen an seinem Schwanz zu spüren. »Ich habe immer davon geträumt, mal in so einen gesteckt zu werden«, murmelte sie schüchtern. »Lass ihn mich mal ausprobieren.«
    »Ich würde dir nur zu gern dabei helfen, aber das ist leider nicht ganz so einfach«, erwiderte Nathan.
    Dana sah enttäuscht aus. »Warum nicht?«
    »Na ja, sobald du da drin steckst, könnte es passieren, dass ich mich nicht mehr zurückhalten kann und einige meiner Fantasien an dir ausleben muss.«
    Daraufhin wurden Danas von Sommersprossen bedeckte Wangen rot. »Das wäre kein Problem.«
    »Ist das dein Ernst? Nach dem letzten Mal bin ich davon ausgegangen, dass du durch und durch dominant bist.«
    Dana hob das Kinn in die Luft. »Vielleicht hast du einfach nicht den richtigen Knopf gefunden.«
    »Offensichtlich nicht. Folge mir.«
    Nathan legte die Mappe auf eine Werkbank und führte Dana zu dem Pranger. Er hob den oberen Teil hoch, dann wies er sie an, sich ein wenig vorzubeugen, und zeigte ihr, wie sie sich zu positionieren hatte. Er senkte das Oberteil wieder, und dann waren ihre Handgelenke und ihr Kopf von dem Holz gefangen.
    »Wie du weißt«, erklärte er und machte einige Schritte nach hinten, um sein

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