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Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alaine Hood
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meisten Frauen tue ich das nicht, aber du bist was Besonderes.«
    »Das verstehe ich nicht. Letzte Woche hast du mich wie dein Haustier behandelt, mich mit der hässlichsten Krawatte geknebelt, die ich je gesehen habe, mich gefesselt, mir die Augen verbunden, Wachs auf meinen nackten Körper gegossen, mich mit Eiswürfeln gequält und mich fast besinnungslos gefickt, aber du willst mich nicht einfach auf die gute altmodische Art übers Knie legen und versohlen?«
    »Oh, ich werde dich versohlen, Melanie. Ich werde dir das Spanking deines Lebens verpassen. Glaube mir, wenn ich mit dir fertig bin, dann kannst du deinen hübschen Arsch drei Wochen lang nur noch als Kleiderständer benutzen. Aber nicht jetzt. Du hast es dir nicht verdient.«
    »Was muss ich denn dafür tun? Ein Verbrechen begehen?«
    Nathans Gesicht war so finster wie eine Gewitterwolke, er ballte seine großen Fäuste, und erneut erblickte Melanie den grimmigen Zuchtmeister, der ihr schon bei ihrer ersten Begegnung Angst eingejagt hatte. Noch schlimmer als seine Wut war jedoch die Enttäuschung, die sie in seinen Augen las. Sie war zu weit gegangen und hatte ihn hängen lassen.
    »Ich lasse nicht zu, dass du mich dominierst, Melanie. Ich werde dir helfen, deine geschäftlichen Ziele zu erreichen, und ich bin auch gern dein Liebhaber, aber du wirst nicht mein Top. So ein Mann bin ich nicht.«
    »Dann scheiß auf dich!« Melanie trat gegen das Bein des Küchentisches. Sie war so frustriert, wie sich dieser Tag bisher entwickelt hatte, dass sie ihm eine richtige Szene machen wollte, mit umherfliegenden Tellern, umgeworfenen Möbelstücken und lautem Geschrei. Das Einzige, was sie davon abhielt, war Nathans finstere Miene, als er sich über sie beugte.
    »Ich brauche deine Hilfe nicht«, keifte sie, schnappte sich ihren Parka und zog ihn sich über. »Ich komme schon alleine klar. Das habe ich schon mein ganzes Leben lang getan.«
    »Bist du dir da sicher?«
    Melanie gab ihre Antwort in Form der Küchentür, die sie zuknallte, als sie Nathans Haus verließ. Auf dem Heimweg weinte sie bitterlich, und als sie bei Ted und Hannah ankam, war ihr Gesicht so rot und geschwollen wie eine gedünstete Tomate. Sie stürmte durch die Vordertür und in die Bibliothek, wo sie Hannah antraf, die ihrem Golden Retriever das Fell bürstete, und Ted, der eine abgegriffene Ausgabe von The Importance of Being Earnest las.
    »Diese Stadt ist verrückt geworden«, stöhnte Melanie. Sie ließ sich in einen ledernen Armsessel fallen und legte einen Arm vors Gesicht. »Wie bin ich bloß in diesem provinziellen Drecksloch gelandet?«
    »Weißt du, Melanie, wenn meine Schüler auf der Bühne so dramatisch wären wie du im täglichen Leben, dann würden sie am Broadway auftreten und nicht an der Highschool abhängen«, sagte Ted und warf Melanie einen seiner Schulmeisterblicke zu, bei dem sie schon in der zehnten Klasse ein feuchtes Höschen bekommen hatte. »Musst du denn immer alles so übertreiben?«
    »Dieses Mal übertreibe ich nicht. Hast du die Sonntagszeitung noch nicht gelesen?«
    »Wir lesen den Foghorn nicht«, erklärte ihr Hannah kleinlaut. »Ted erlaubt keine andere Zeitung außer der New York Times im Haus.«
    »Gut. Das ist ein weiterer Grund, warum es die beste Entscheidung meines Lebens war, bei euch einzuziehen. Wenn ich Bridget Lockes Artikel noch einmal sehen muss, dann drehe ich durch.«
    »Erzähl uns, was passiert ist«, drängte Hannah.
    »Ich dachte, dieser Artikel würde mir helfen. Ich glaubte, ich könnte damit vor dem Stadtrat herumwedeln und ihnen zeigen, warum sie mir eine Baugenehmigung erteilen sollten. Stattdessen hat mich Bridget so richtig reingerissen. Jedes einzelne prüde Stadtratmitglied wird diesen Artikel lesen und sich selbst dafür loben, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.«
    Melanie schniefte und wischte sich die Nase am Ärmel ab. Hannah legte den Kamm auf den Boden und ging zu Melanie und kniete sich vor ihr hin. Sie legte die Arme um Melanies Oberschenkel und sah ihr ins Gesicht.
    »Melanie, du weißt, dass Bridget Locke eine gemeine Schlampe ist.«
    »Das weiß ich jetzt, aber sie war erst so freundlich, so herzlich und enthusiastisch. Als sie mich angerufen hat, war ich ganz aus dem Häuschen. Ich habe am Telefon einen Witz darüber gemacht, dass ich niemals heißen Sex oder gratis Werbung ablehnen würde, und sie hat das tatsächlich zitiert, als ob ich es im Interview gesagt hätte!«
    »Ich würde Bridget nie weiter

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