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Geliebte der Finsternis

Titel: Geliebte der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon Eva Malsch
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das Gesicht an, das sie in ihren Träumen verfolgte.
    Er war es!
    Von diesem wundervollen maskulinen Körper kannte sie jeden Quadratzentimeter.
    »Wulf?«
    Unglaublich - sein Name aus ihrem Mund. »Erkennst du mich?«
    Auf ihren Wangen erschien ein reizvoller rosiger Schimmer, und da wusste er Bescheid.
    Es waren keine Träume gewesen.
    Sichtlich verwirrt wandte sie sich ab. »Warte, Cassandra!«
    Wie gelähmt blieb sie stehen. Soeben hatte er ihren Namen gerufen.
    Wieso wusste er, wie sie hieß?
    Lauf davon! In ihrem Kopf erklang das Echo einer Warnung, die Stimme ihrer Mutter. Doch der Wunsch, bei Wulf zu bleiben, war stärker.
    Er streckte seine Hand nach ihr aus.
    Atemlos betrachtete sie seine Finger und sehnte sich nach seiner Berührung - nach seiner wirklichen Berührung.
    Ehe sie sich zurückhalten konnte, reichte sie ihm ihre Hand.
    Im selben Moment entdeckte sie einen Glanz über seiner Schulter.
    Sie spähte an ihm vorbei, zu einem seltsamen spiegelartigen Gebilde, das auf dem Tanzboden erschien, und aus seiner Mitte trat ein Mann, der das Böse verkörperte.
    Fast eins neunzig groß, war er ganz in Schwarz gekleidet, mit kurzem ebenholzfarbenen Haar, das ein Gesicht von perfekter Schönheit umrahmte. Er sah genauso attraktiv
wie Wulf aus. Und ebenso wie Wulf trug er eine dunkle Brille. Den einzigen Farbfleck an seiner Gestalt bildete eine hellgelbe Sonne mit einem schwarzen Drachen in der Mitte, die auf seine Bikerjacke gemalt war.
    Trotz des schwarzen Haars war er ein Daimon. Das verrieten ihr all ihre Apolliten-Instinkte. Durch die Spiegelöffnung folgten ihm weitere Daimons, alle blond und schwarz gekleidet.
    Jeder Einzelne strahlte eine unnatürliche Anziehungskraft aus, eine unwiderstehliche Virilität. Und eine tödliche Bedrohung.
    Offensichtlich waren sie nicht gekommen, um sich zu nähren, sondern um zu töten.
    Leise schrie sie auf und wich zurück.
    Wulf drehte sich um und erkannte, was Cassandra erschreckte. Als er beobachtete, wie die Daimons durch ein Schlupfloch in der Mitte des Clubs eintraten, klappte seine Kinnlade hinab.
    Aus der Richtung des Eingangs stürmte Dante heran. Unterwegs verwandelte er sich in einen Panther. Ehe er die Neuankömmlinge erreichte, schoss der schwarzhaarige Daimon einen Götterblitz auf ihn.
    Von einem elektrischen Blitzschlag getroffen, brach der Katagari zusammen, der Panther nahm menschliche Gestalt an, dann wieder tierische.
    Im Club brach ein Chaos aus.
    »Schützt die Seelen der Menschen!«, befahl der DJ über die Sprechanlage und alarmierte alle anwesenden Katagaria. Jetzt mussten die Erinnerungen der Menschen an diese Nacht umgewandelt oder zerstört werden, so wie immer, wenn etwas »Ungewöhnliches« im Inferno geschah.
    Vor allem mussten die Katagaria alle menschlichen Gäste schützen.

    Die Daimons schwärmten aus, schlenderten lässig in der Disco umher und attackierten alle Katagaria, die in ihre Nähe kamen.
    Entschlossen bahnte sich Wulf einen Weg durch die Menge, packte einen Daimon mit einem blonden Pferdeschwanz und schwang ihn herum.
    Der Daimon riss sich los. »Aus dem Weg, Dark Hunter, das ist nicht Ihr Kampf.«
    »Doch«, erwiderte Wulf und zog zwei seiner langen Dolche aus einem Stiefelschaft.
    Eine Sekunde später ging er zum Angriff über. Zu seiner Verblüffung bewegte sich der Daimon wie der Blitz, parierte und imitierte jede Bewegung seines Gegners.
    Verdammt - noch nie in seinem Leben hatte er solche Daimons gesehen.
    »Was sind Sie?«, fragte er.
    Da brach der blonde Daimon in Gelächter aus. »Wir sind Spathis, Dark Hunter, die einzigen Geschöpfe, die im Dunkel der Nacht wahrhaft tödlich wirken. Während Sie …« Angewidert ließ er seinen Blick über Wulfs Körper schweifen. »… ein Hochstapler sind.«
    Der Daimon packte ihn am Hals und schleuderte ihn von sich. Unsanft schlug Wulf am Boden auf. Alle Luft wurde aus seinen Lungen gepresst, die Dolche flogen aus seinen Händen.
    Dann sprang die Kreatur auf seine Brust und verprügelte ihn, als wäre er ein hilfloses Kind.
    Indem er alle seine Kräfte aufbot, stieß er den Daimon von sich. Im ganzen Raum kämpften Were Hunter gegen Daimons.
    Besorgt schaute er sich nach Cassandra um und entdeckte sie in einer Ecke, wo sie sich mit einer blonden Frau versteckte.

    Irgendwie musste er sie hinausbringen.
    Der Daimon, mit dem er gerungen hatte, folgte seinem Blick. »Vater!«, rief er. »Die Erbin!« Triumphierend zeigte er auf Cassandra.
    Sofort nutzte Wulf den Moment, in dem

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