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Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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aufrichtiges Lächeln von ihm sah. Eines, das seine Züge weich werden ließ und ihr Herz berührte.
    Er neigte den Kopf.
    Tabitha öffnete die Lippen, bereit, ihn zu empfangen.
    »Hey, Valerius?«
    Er wich zurück, während sie einen Fluch unterdrückte.
    Valerius machte einen Schritt rückwärts, gerade als Otto in die Eingangshalle trat. »Ja?«

    »Ich gehe jetzt los. Ich treffe mich mit Tad und Kyl von der Dark Hunter-Website. Mein Handy lasse ich angeschaltet, falls du etwas brauchst.« Ottos Blick fiel auf sie, und sie spürte seine Ablehnung.
    Tabitha lächelte ihn an. »Gute Nacht, Otto. Lassen Sie sich von Tad nicht in Schwierigkeiten bringen.«
    »Sie kennen auch Tad?«
    »Babe, ich kenne so gut wie jeden in der Stadt.«
    »Wunderbar«, murmelte Otto und ging zur Eingangstür.
    Kaum war sie hinter ihm ins Schloss gefallen, machte Valerius Anstalten, an Tabitha vorbeizutreten.
    Aus einem Impuls heraus streckte sie die Hand aus und legte sie um seinen Hinterkopf.
    Er fuhr herum und öffnete den Mund, um etwas zu sagen.
    Unfähig, der Versuchung zu widerstehen, stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn.

5
    Tabitha traf seine Reaktion völlig unvorbereitet. Mit einer einzigen flüssigen Bewegung zog er sie an sich, hob sie hoch, wirbelte herum und legte sie auf die auf Hochglanz polierten Stufen - vielleicht nicht die bequemste Position, dennoch hatte das Ganze eine eigentümliche Erotik.
    Sein heißer, fordernder Kuss raubte ihr den Atem. Auf ein Knie gestützt, ließ er seinen maskulinen Körper auf sie sinken. Sie spürte seine Erektion an ihrem Unterleib, gierte förmlich danach, ihn nackt zu spüren.
    Sein schwerer, köstlicher Duft stieg ihr in die Nase und steigerte ihre Erregung noch.
    Die Art, wie er sie küsste, war grob, unzivilisiert, ohne jede Zurückhaltung, ebenso wie seine Umarmung. Rau und erdig. Verheißungsvoll.
    Tabitha schlang die Beine um seine schmalen Hüften, während sie seinen Kuss voller Hingabe erwiderte.
    Valerius konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er küsste sie, spürte ihren Körper, als sie ihn mit all ihrer Wärme und Leidenschaft umhüllte.
    Es kostete ihn gewaltige Überwindung, sie nicht gleich dort, auf dieser Treppe, wie ein barbarischer Kriegsherr zu nehmen.
    »Du musst aufhören, mich zu küssen, Tabitha«, stöhnte er zwischen zwei Atemzügen.

    »Wieso?«
    Scharf sog er den Atem ein, als sie zärtlich an seinem Kinn knabberte. »Wenn du es nicht tust, muss ich mit dir schlafen, und das ist das Letzte, was wir beide gebrauchen können.«
    Während er sprach, fuhr Tabitha mit der Zunge den Schwung seiner Lippen nach. Am liebsten hätte sie ihm die Kleider vom Leib gerissen und jeden Zentimeter seines herrlichen, wohlgeformten Körpers mit ihrem Mund erkundet, ihn geleckt, geneckt, bis er um Gnade winselte.
    Aber er hatte recht. Es war das Letzte, was sie beide gebrauchen konnten. Er war ein Dark Hunter, dem es nicht gestattet war, eine Freundin zu haben, und, was noch viel schlimmer war, er war kein Mann, den sie mit nach Hause nehmen und ihrer Familie vorstellen konnte.
    Alle würden sich gegen sie wenden, weil sie sich ausgerechnet den Erzfeind ihres Schwagers ausgesucht hatte. Kyrian war in ihrer Familie mit offenen Armen aufgenommen worden. Alle mochten ihn.
    Selbst Tabitha. Wie könnte sie ihm so wehtun?
    Nein, das war nicht fair. Niemandem gegenüber.
    »Gut«, sagte sie leise. »Aber zuerst musst du von mir runtergehen.«
    Noch nie war ihm etwas so schwer gefallen. Wie sehr sehnte er sich danach, sie weiter in seinen Armen zu halten, doch es ging nicht, das wusste er.
    Er holte tief Luft, stemmte sich hoch und half ihr auf die Füße.
    Er war noch immer hart, und sein Atem kam stoßweise. Es war unerträglich, vor ihr stehen zu müssen und sie
nicht berühren zu dürfen. Andererseits war er daran gewöhnt, sich zurückzuhalten, sich zu beherrschen.
    Sein ganzes Leben lang.
    Dennoch konnte er nur staunen über dieses animalische Bedürfnis, sie nehmen zu müssen; so primitiv, ein schier unbesiegbarer Drang. Tabitha zu spüren war das Einzige, woran er denken konnte.
    »Schätzungsweise trennen sich hier unsere Wege«, sagte er mit rauer Stimme.
    Tabitha nickte. Er trat so dicht vor sie, dass ihr sein eindringlicher maskuliner Duft in die Nase stieg. Sehnsuchtsvoll sah sie zu, wie er die Eingangstür öffnete.
    »Danke, Tabitha«, sagte er leise.
    Sie spürte seine Traurigkeit, die ihre Sehnsucht nach ihm nur noch größer werden ließ. »Pass

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