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Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Titel: Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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verschiedenen Räumen. Eine Stunde, nachdem er Marlena angewiesen hatte, Haley aufzuspüren, schickten sie ihm ihre Berichte.
    Während sie versuchten, herauszufinden, was Haley plante, musste er Hilfe in den Bayou senden, und zwar möglichst schnell. Glücklicherweise waren zwei seiner besten Spezialagenten momentan für den Auftrag frei.
    Und sie waren drauf und dran, einander zu töten. Ganz zu schweigen von dem Chaos, das sie in dem frisch renovierten
Gemeinschaftsraum angerichtet hatten, wie Dev dank seiner CRV-Fähigkeit sofort auffiel.
    »Was zum Teufel ist da los?«, fragte er Ender, einen Excedo-sapien, der sich ungewöhnlich schnell bewegen konnte und auf verblüffende Weise mit Waffen umging. Einige ausgewählte Mitglieder der Agentur kannten ihn auch unter dem Namen Tom Knight. Eins neunzig groß, bestand er hauptsächlich aus Sehnen und Muskeln. Und Wyatt Kennedy wandte gerade seine telekinetischen Fähigkeiten sehr effektiv an, indem er alles, was nicht festgenagelt war, auf Enders Kopf zuschnellen ließ. Ebenso groß wie sein Widersacher, stellte er mit dunklen Haaren und Augen dessen gerades Gegenteil dar.
    Beide waren furchtbar stur. Aber Wyatt kam etwas besser mit anderen Leuten aus als Ender. Verdammt, jeder kam mit allen Leuten besser aus als Ender, der stolz darauf war, ein Einzelgänger zu sein - sofern es sein Job bei ACRO zuließ.
    »Irgendjemand hat schon wieder Steckbriefe mit Ender drauf plakatiert«, sagte Wyatt, teilweise unter dem Körper seines Gegners. Trotzdem gelang es ihm, ein schweres Kunstwerk aus Metall auf dessen Kopf zu lenken.
    Natürlich wich Ender dem Geschoss blitzschnell aus, und die Keilerei begann von vorn.
    Die beiden waren einander ebenbürtig, was Ender niemals zugeben würde. »Das war dein Werk, du Arschloch!«, zischte er und würgte den dunkelhaarigen Mann.
    »Jetzt reicht’s!«, donnerte Dev. »Eines Tages werdet ihr euch noch umbringen.«
    »Eines Tages bringe ich ihn um«, wurde er von Ender verbessert.

    »Heute brauchst du ihn, weil er dir helfen soll, einen neuen Rekruten zu retten. Folgt mir.«
    Auf dem Weg zu seinem Büro schwächte er das CRV-Talent ein wenig, weil er die ganze Nacht wach gewesen war. Schon wieder. Hinter sich hörte er leise Schritte, auf einem absichtlich dicken Teppich, denn im Haupthaus sollten Ruhe und Stille herrschen.
    »Stör mich nicht, Marlena, bis du etwas von Haley hörst.« An dem großen Schreibtisch vor seinem Büro spürte er ihre stete Gegenwart.
    »Natürlich, Dev.« Ihre Stimme klang sanft, aber auch sorgenvoll. Wann immer ein so bedeutsamer potenzieller Spezialagent wie Remy kurz vor der Rekrutierung stand, waren alle nervös. In den letzten Monaten waren ihnen ein oder zwei durch die Lappen gegangen. Noch ließen sich die Konsequenzen dieser Fehlschläge nicht absehen. Trotzdem wusste Dev, wie schädlich sich ein weiterer Misserfolg auswirken würde. Er hatte bereits einen Mann bei Itor eingeschleust, der diese besonderen Agenten herausholen sollte, bevor der Feind ihre Gehirne für immer vernichtete.
    Doch das war belanglos, verglichen mit dem Job, der jetzt auf Dev wartete.
    Sobald er sein vertrautes Privatbüro betrat und hörte, wie sich die Tür hinter ihm schloss, sank er in seinen Ledersessel und schaltete das CRV-Gesicht völlig ab. Seine anderen Sinne funktionierten sofort auf Hochtouren, und er spürte die Anspannung in Wyatts Schultern und in Enders schlaksiger Gestalt. Wie bei allen Männern, die sich auf eine Mission vorbereiteten, war ihr Adrenalin - schon bei der Schlägerei aktiviert - deutlich spürbar.

    »Seit siebzehn Stunden haben wir nichts von Haley gehört.« Devs Finger trommelten auf den wuchtigen Schreibtisch aus Eichenholz. »Da stimmt was nicht.« Er erzählte, was er von den Medien erfahren hatte. Niemals erteilte er seinen Männern Aufträge, ohne sie über alle verfügbaren Fakten zu informieren.
    »Also waren sie bei Itor schneller denn je«, meinte Wyatt leise, und Dev entnahm seinem Tonfall Spekulation und Misstrauen.
    Gewiss, Itor wusste inzwischen Dinge über ACRO und darüber, wie die Organisation funktionierte, die ihre Feinde eigentlich niemals hätten erfahren können. Außer jemand war tatsächlich hier unter ihnen, jemand, der Zugang zu streng geheimen Daten hatte.
    »Ja, neuerdings ist Itor auf dem Laufenden«, bestätigte Dev.
    »Was bedeutet, dass das alles eine gigantische Falle sein könnte«, bemerkte Wyatt.
    »Wie sonst auch«, stimmte Dev zu. »Wenn ich näher dran

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