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Geliebte Diebin

Geliebte Diebin

Titel: Geliebte Diebin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Jackson
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befreien, reagierte er darauf, indem er sie noch fester hielt.
    Sie war immer wieder eingeschlummert und der helle Tag war vorüber. Wolken hatten sich vor die Sonne geschoben.
    Ihr war angenehm warm in dem Bett und lächerlicherweise fühlte sie sich sicherer als in jeder Sekunde, seit sie dem hanebüchenen Plan zugestimmt hatte, Black Thorn zu überfallen. Ah, könnte sie sich doch jetzt entspannen und einschlafen, könnte sie im Schlaf Frieden finden.
    Aber nicht hier. Nicht bei Devlynn. Nicht jetzt, wo sie entkommen musste.
    Sie schob ihren Körper von ihm weg, langsam brachte sie Zentimeter um Zentimeter Abstand zwischen sie beide und versuchte, ihre Hände aus seinem harten Griff zu lösen. Seine Finger schienen nachzugeben und ihr Herz schlug heftig. Vielleicht konnte sie ihm wirklich entkommen, konnte die Pferde mitnehmen, die noch zurückgeblieben waren, und konnte ihn hier al l eine lassen.
    Sie lächelte, denn sie wollte ihm aus Gründen entkommen, die mit ihrer Freiheit nichts zu tun hatten. Sie wollte ihm beweisen, dass sie schlau war und in der Lage, ihn zu überlisten. Dass sie ein würdiger Gegner war. Und dennoch ... Ein rebellischer, weiblicher Teil von ihr wollte hier in seinem Bett bleiben, wollte sich an ihn schmiegen und so tun, als würde er sich etwas aus ihr machen, wollte so tun, als wären sie Geliebte und als würde er sie beschützen.
    Sie runzelte wütend die Stirn bei diesem Gedanken. Wie konnte sie nur eine solche einfältige Gans sein? Sie war sein schlimmster Feind, eine Frau, die es gewagt hatte, eine Bande von Dieben und Entführern über die Schwellen von Black Thorn zu führen. Er würde ihr nie wieder vertrauen. Nicht einmal, wenn sie ihm seinen Sohn zurückbrachte. Nein, der Baron von Black Thorn würde hier und für immer ihr eingeschworener Feind sein. Sie musste fliehen.
    Sie rückte noch ein Stückchen weiter von ihm ab und zog ihre Hände ganz langsam, schmerzlich langsam, aus seinem Griff. Ein Fuß war frei, als sie an die Bettkante rutschte. Ja, ja ... jetzt glitten ihre Beine, ihr Po und ihre Finger ganz behutsam aus seinem Griff. Sie begann zu schwitzen, so groß war die Anstrengung, ruhig zu bleiben.
    Draußen heulte der Wind und einige Regentropfen pladderten gegen das Zelt und rollten daran hinunter. Gott, hilf mir, betete Apryll insgeheim. Und nur um sicherzugehen, dass sie auch gehört wurde, schickte sie ein zusätzliches stilles Gebet zu der Großen Mutter.
    Der andere Fuß war auch frei, doch ihre Arme waren noch immer ausgestreckt. Bis ... oh, bei den Göttern, sich seine Finger öffneten und sie an die andere Seite des Bettes rollte, um ...
    Bums!
    Er war so schnell über ihr wie ein Tiger, der zuschlug, mit seinem Körper drängte er sie auf die Matratze, sein Oberkörper presste sich gegen ihre Brüste. »Glaubt Ihr etwa, es wäre so einfach, mich erneut zu überlisten, Lady?«, fragte er und seine Augen waren in dem schattigen Zelt wie dunkles Silber.
    »Ich ... ich muss mich erleichtern«, erklärte sie. Die Lüge kam ihr leicht über die Lippen.
    »Warum habt Ihr mich dann nicht aufgeweckt?«
    »Das ist eine Sache, die privat ist«, meinte sie, als sei sie verärgert.
    »Ich werde Euch nach draußen begleiten.«
    »Das kann ich auch allein.«
    »Oh, nein, mein Kleines. Nicht, nachdem Ihr mir und meinen Männern bereits zwei Mal entkommen seid. Also?«
    »Ich werde warten«, antwortete sie, denn der Gedanke, dass er ihr durch die kahlen Büsche an einen Ort folgen würde, wo sie ihre Hosen herunterlassen konnte, gefiel ihr gar nicht. »Bis es dunkel ist.«
    »Wie Ihr wollt.« Aber er rührte sich nicht. Sein Oberkörper lag nach wie vor auf ihr, sein Atem war warm und verlockend an ihrem Hals, und er starrte sie an mit einem Blick, den sie nur als lüstern beschreiben konnte.
    Innerlich schmolz sie dahin, ihr Blut rann heiß durch ihre Adern, trotz des kalten Wintertages. »Was ich will, ist, dass Ihr von mir herunterrutscht«, meinte sie atemlos.
    Er hob skeptisch eine Augenbraue. »Damit Ihr weglaufen könnt?«
    »Damit ich atmen kann!«
    Sein Mund verzog sich zu einem sarkastischen Lächeln, während er beobachtete, wie ihr Brustkorb sich heftig hob und senkte. »Ihr scheint genug Luft zu bekommen.«
    Sie versuchte, sich von ihm zu befreien, doch sein Gewicht drückte sie flach auf das Bett. Während sie sich bewegte, schob er einen Arm zwischen ihre Beine, mit der anderen Hand öffnete er das Band ihrer Tunika.
    Sie keuchte auf. »Was tut Ihr

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