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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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sie in ihrem neuen Schlafzimmer ankam, entdeckte sie dort Schränke voll mit neuen Kleidungsstücken, an denen noch immer das Etikett befestigt war. Noch nie zuvor hatte sie so viele Anziehsachen gehabt. An einem Kleiderbügel hing eine Notiz.
    Aileen, ich habe mir die Freiheit herausgenommen, Deinen Kleiderschrank zu füllen. Du weißt ja bereits, dass wir Vanir modische Kleidung mögen. Und ich natürlich auch. Ich hoffe, es gefällt Dir. Ein paar Sachen hat Caleb ausgewählt, aber er will nicht, dass Du das weißt.
    Vielleicht ziehst Du ja morgen etwas davon an, um ihn zu beeindrucken?
    DAANNA
    Vielleicht , dachte Aileen, während sie mit der Hand über die weichen, sexy anmutenden Kleider strich, die sie ausgewählt hatten. Wenn das bedeutete, dass der arrogante Vanir wieder mit ihr sprach und sie ansah, würde sie es tun.
    Sie zog sich aus, legte sich ins Bett, deckte sich mit der dicken Daunendecke zu und löschte das Licht. Sie schloss die Augen und versuchte es noch ein letztes Mal.
    Caleb … ich muss mit dir sprechen. Ich weiß nicht, warum, ich muss es einfach, bitte antworte.
    Sie musste spüren, dass er hier bei ihr war. Sie brauchte ihn wie die Luft zum Atmen. Die Knie zur Brust gezogen blieb sie zusammengekauert liegen, ihre ebenholzfarbenen Haare über dem Kissen verteilt.
    Warum tust du mir das an, Caleb? Caleb … bitte … Ich brauche dich.
    Nachdem sie über Stunden versucht hatte, mit ihm in Verbindung zu treten, gab sie niedergeschlagen und mutlos auf.
    Ich … hasse dich. Sie schlief ein, während Tränen über ihre Wangen flossen, bevor sie auf das Kissen tropften.
    Solange sie durch den Himmel glitten, hielt Daanna ihren Bruder auf ihrem Rücken fest. Glücklicherweise waren die Vanirinnen sehr stark.
    »Caleb, du musst sie einfordern, hörst du mich? Sieh dich nur an …«, rief sie verzweifelt.
    »Nein. Sie muss zu mir kommen …«, flüsterte er.
    »Du stirbst noch, Caleb … Du kannst keinen einzigen Tag mehr so verbringen. Du hast bereits sehr viel Blut verloren, und du hast die ganze Kraft, die dir noch blieb, damit verschwendet, mit Aileen zu fliegen.«
    »Ja, genau …« Er lächelte, halb abwesend. »Und ich würde es wieder tun. Hast du ihr Gesicht gesehen? Sie war wunderschön.«
    »Caleb«, flehte sie und trocknete ihre Tränen, »du bist mein Bruder. Ich will nicht, dass du das tust. Du bist der anführende Krieger, der Stärkste von allen. Wir dürfen dich nicht verlieren. Ich will dich nicht verlieren …«
    »Ursache und Wirkung, Schwesterchen«, murmelte er an ihrem Rücken. »Ursache und Wirkung.«
    Daanna flog schneller und tauchte in die Wolken ein. Wenn ihr Bruder glaubte, dass er so enden würde, dann wusste sie, was zu tun war. Caleb war ein starker und von allen gefürchteter Krieger. Er hatte sein Volk gegen die Römer geführt, hatte an vielen Kriegen teilgenommen und führte außerdem seinen Klan an. Er war Caleb von Britannien.
    Aileen brauchte ihn, sie musste sich nur an den Gedanken der Abhängigkeit gewöhnen. Und sie, Daanna, würde es sie wissen lassen.

15. Kapitel
    Am nächsten Morgen wurde Aileen von der Melodie zu Buffy – Im Bann der Dämonen geweckt. Sie runzelte die Stirn und rieb sich die Augen, die von ihren Tränen der vergangenen Nacht noch feucht waren. Sie sah zu ihrer Rechten, wo auf dem Nachttischen ein klingelndes iPhone lag. »Daanna ruft an.«
    Eine durchaus passende Musik.
    Für wen war dieses Telefon bestimmt? Aileen griff zum Handy.
    »Ja?«
    »Guten Morgen«, ertönte Daannas Stimme am anderen Ende.
    »Hallo.« Sie streckte sich, und ihr erster Gedanke galt Caleb. »Ist Caleb da?«
    Daanna schwieg einen Moment.
    »Nein, ist er nicht.«
    »Wo kann ich ihn finden?«
    »Willst du ihn sehen?«, fragte Daanna hoffnungsvoll.
    »Ich muss mit ihm reden.«
    »Dann komm heute Abend nach Birmingham, dann wirst du ihn sehen. Heute ist Mittsommernacht.«
    »Und was mache ich mit meinen Freunden?«
    »Bring sie mit. Es ist besser, sie sind mit uns zusammen, statt allein zu bleiben.«
    »Ist es da sicher?«
    »Heute Abend ist nichts sicher, Aileen.«
    »Aha …« Sie hing ihren Gedanken nach. »Danke für die Kleidung. Was bin ich dir schuldig?«
    »Nichts. Das ist ein Geschenk von Caleb.«
    »Ich möchte es aber bezahlen, Daanna«, erwiderte sie, war aber gerührt von der Aufmerksamkeit des Vanir. »Das alles hat viel Geld gekostet.«
    »Wenn du dich wirklich bei ihm bedanken willst, dann komm heute Abend und triff ihn in Birmingham.«
    »Und das

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